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Annemarie Janich schenkt der Stadt zwei Bilder des Malers Hans Meyer-Cassel
Annemarie Janich schenkt der Stadt zwei Bilder des Malers Hans Meyer-Cassel
Frau Annemarie Janich, die sich seit vielen Jahren gemeinnützig für Rauschenberg engagiert, hat der Stadt anlässlich ihres 80. Geburtstages zwei Bilder des Malers Hans Meyer-Cassel (1872 – 1952) gestiftet. Die Bilder zeigen eine Ansicht der Altstadt sowie der Pfaffengasse und wurden von Hans Meyer-Cassel im Jahre 1905 während eines mehrwöchigen Aufenthalts in Rauschenberg gemalt. Die heute aufwendig gerahmten Bilder waren einschließlich einer Widmung ursprünglich Teil des Gästebuches eines mit dem Maler befreundeten Rauschenberger Pfarrers.
Hans Meyer-Cassel war ein geschätzter Maler der zeitweise an der Kunsthochschule Kassel unterrichtete und von Kaiser Wilhelm II. mit der Verleihung des Professoren-Titels ausgezeichnet wurde. Später wanderte der Maler in die USA aus und konnte nach der Überwindung von Anfangsschwierigkeiten seine künstlerische Laufbahn neu begründen. Das Werk von Hans Meyer-Cassel umfasst 600 Gemälde und erfreut sich auch heute noch der Wertschätzung vieler Malerei-Liebhaber.
Bilder:
Links: Ansicht der Rauschenberger Altstadt von Hans Meyer-Cassel
Mitte: Die Pfaffengasse, wie sie der Maler im Juni 1905 wahrgenommen hat
Rechts: Die Widmung des Malers Hans Meyer-Cassel im Gästebuch eines befreundeten Rauschenberger Pfarrers, verfasst in deutscher Kurrent-Schrift, die damals allgemein als Schreib-Schrift zur Korrespondenz verwendet wurde und als Vorläufer der Sütterlin-Schrift gelten kann. Er bedankt sich herzlich für die Zeit im gastlichen, idyllisch gelegenen Ort