Aktuelles
Brachter säubern ihre Gemarkung
Am 7. Mai folgten knapp 30 Brachterinnen und Brachter dem Aufruf ihres Ortsbeirats, um im Rahmen von Arbeitseinsätzen das Ortsbild für den anstehenden Sommer aufzuhübschen. Die Vorarbeiten hierzu hatte am vorhergehenden Tag bereits die Kindertagesstätte verrichtet, die im Rahmen einer Wanderung das Gebiet am Ellerweg gesäubert hatte. Neben der Säuberung der umliegenden Feldwege von Unrat, die in diesem Jahr erfreulicherweise nicht sehr ertragreich ausfiel, widmete sich eine Gruppe der Grundreinigung des Dorfplatzes, der zudem neu bepflanzt wurde. Weitere Gruppen reinigten den Platz bei „Zellersch Hob“ und die Ruhebank am Alten Rosenthaler Weg, die zudem einen neuen Anstrich erhielt. Beim gemeinsamen Mittagessen konnte man sich nach getaner Arbeit gegenseitig auf die Schulter klopfen. Schnell war man sich darüber einig, diese Aktion nach der Corona-Pause der letzten Jahre nun wieder häufiger durchzuführen, um gerade den Anblick der öffentlichen Plätze dauerhaft ansehnlich zu halten.
Frustriert blickte man dagegen auf Bereiche, derer man im Rahmen solcher Arbeitseinsätze kaum Herr werden kann. Neben den bereits wiederholt beklagten Hinterlassenschaften der Hunde, die trotz weitestgehend flächendeckend aufgestellter Mülltütenspender weiterhin vielerorts zu finden sind (weitere Lückenschlüsse im Mülleimernetz erbat der Ortsbeirat kürzlich beim in dieser Frage sehr kooperativen Magistrat) taten sich arglos weggeworfene Zigarettenkippen als zweites massives Müllproblem hervor. Zu Hunderten wurden die Überreste der Raucher am Aktionstag gesammelt, wobei gerade im Bereich der Mehrzweckhalle und der Bushaltestelle kein Anspruch auf Vollständigkeit gestellt werden konnte, da hier die schiere Masse nicht aufgesammelt werden konnte. Besonders traurig ist dies an diesen Orten, da der zur Verfügung stehende Mülleimer in der Regel nur wenige Schritte entfernt war. Leider sind die Kippen nicht nur kein schöner Anblick, sondern daneben auch ein konkretes Umweltproblem, da die in den Filtern enthaltenen Gifte vom Regenwasser herausgewaschen werden und in der Folge das umliegende Ökosystem schädigen.
Daher geht der klare Appell aller Teilnehmer des Aktionstags an alle Bürger*innen und Besucher*innen: Kümmert euch um euren Dreck! Entsorgt Müll und Kot in den dafür bereitstehenden Mülleimern und schont damit unsere Umwelt! dann haben alle Freiwilligen beim nächsten Aktionstag noch mehr Zeit zum Blumen Pflanzen – das macht nicht nur mehr Spaß, sondern sieht auch noch schöner aus!
Der Ortsbeirat Bracht