Wie Rauschenberg zu seinem Namen gekommen ist
In uralter Zeit lebten auf dem Burgholzer Berg wie auf der über der Wohra liegenden Höhe des Schloßberges zwei Riesen. Der auf der Burgholzer Seite lebende hieß Siddel, der auf dem Schloßberg ...
In uralter Zeit lebten auf dem Burgholzer Berg wie auf der über der Wohra liegenden Höhe des Schloßberges zwei Riesen. Der auf der Burgholzer Seite lebende hieß Siddel, der auf dem Schloßberg ...
Ihr Wasser holten sich die beiden Riesen an der Wohra, da die auf ihren Bergen gelegenen kleinen Brunnen jedesmal beim ersten Zuge schon erschöpft waren. Zwei dieser Brunnen auf der Burgholzer Seite ...
Unter dem Rauschenberger Schloß sollen sich unterirdische Gänge befinden, die auf weite Strecken durch den Berg laufen. Einer davon führt nach dem „Alten Rauschenberg“ hinüber, ein anderer zur ...
Da wo der Berg der das Dorf Burgholz trägt, sich im sogenannten „Leithäuser Rod“ zwischen zwei Vorsprüngen steil nach Norden herabsenkt, liegt in dem dadurch gebildeten Bergeinschnitt das ehemalige ...
Im Teich zu Hundsbach sind ehedem einige junge Mädchen ertränkt worden. Niemand weiß warum und niemand weiß, wie sie hießen. Diese wandeln noch jetzt als weiße Jungfrauen umher und sind öfter im ...
Von der alten Burg an der Burgholzer Wand, der Hunburg, sind nur spärliche Mauerreste erhalten geblieben. Unter anderem sah man noch vor vielen Jahren ein tiefes Loch, die letzten Reste des ...
Im Burgkeller der Hunburg war eine Jungfrau gebannt. Eine Dienstmagd aus Burgholz wollte ein einem Grasgarten über dem Katharinenbrunnen zu Burgholz Gras holen. Auf einmal erschien ihr die ...
Einmal spielten drei Jungen aus Rauschenberg oben bei der Ruine. Während des Spiels stiegen sie auch in den Burgkeller hinab. Dabei fiel einer der Knaben in ein tiefes Loch des Kellers. Vergebens ...
Es lebte einmal in Rauschenberg ein armer Bürger, dem träumte in zwei aufeinanderfolgenden Nächten, im Schloßkeller sei ein großer Schatz verborgen, den er heben sollte. Als der Traum in der dritten ...
In den unterirdischen Räumen des Schlosses wohnen drei weißgekleidete Jungfrauen, die unermeßlich reich sind. Nie sieht man alle drei zusammen, immer kommen zwei oder nur eine zum Vorschein. Sie ...
Ein Rauschenberger, der abends von Sindersfeld herkam, ging, da er im oberen Stadtteil wohnte, den Weg unter der Ruine vorbei. Da sah er hinter den Fensterhöhlen des Schlosses Licht. Er hätte zu ...
Der „Stephansheller“ war eine Abgabe an den Staat von jährlich 30 1/10 Mött Weizen und 6 Taler. Die Sage erzählt folgende Entstehungsgeschichte: Ein Graf Johann von Ziegenhain habe, aus Freude über ...
Rauschenberg hatte bis zum Jahre 1816 eine zweite, weit vor der Stadt liegende Kirche, die Hospitals- oder Siechenkirche. Sie war die Kirche des ehemaligen Dorfes Schmaleichen, an dessen Stelle - ...
Einem Bürger von Rauschenberg träumte zwei Nächte hintereinander, an einer Ecke der Siechkirche sei in der Erde ein großer Schatz vergraben. Am nächsten Morgen eilte er zur Siechkirche und begann zu ...
Ein Mann besaß bei der Siechkirche einen Acker. Eines Abends kam er spät die Straße von Kirchhain her und sah auf seinem Acker ein Feuer brennen. Verwundert ging er hinzu. Da lag auf den glühenden ...
Der Glaube an Hexen und Hexenmeister war in unserer Gegend um die Jahrhundertwende, ja oft bis in die 20er und 30er Jahre unseres 20. Jahrhunderts, noch lebendig und ziemlich verbreitet. Man ...
In alter Zeit lebte in Rauschenberg ein Hexenmeister, der ein Zauberbuch mit vielen Zauberformeln besaß. Wenn er in dem Zauberbuche las und die Zauberformeln vor sich hinmurmelte, konnte er hexen. ...
Einst wohnte in dem Hause Nr. 19 der Borngasse eine Zauberin (Hexe). Auch sie hatte ein Zauberbuch, in dem sie oft las. Nach dem Lesen wurde das Buch sorgfältig aufbewahrt. Doch einmal hatte sie ...
Auch in der Kraftgasse wohnte eine alte Frau, die als Hexe ver-schrien war. Auch sie besaß ein Zauberbuch, in welchem sie öfters heimlich las. Wenn sie dann ihre Beschwörungen murmelte, konnte sie ...
In unserem Städtchen lebte einstmals ein Hexenmeister. Als er eines Tages keine Kaffeemilch hatte, holte er sein Zauberbuch und murmelte allerhand Zauberformeln. Da stand urplötzlich des Nachbars ...