Aktuelles
Feuerwehr Rauschenberg verschiebt Fahrzeuge innerhalb der Großgemeinde
Aus einsatztaktischen Gründen hat die Rauschenberger Feuerwehr am vergangenen Samstag intern die Standorte zweier Fahrzeuge getauscht. Das LF10-Kats aus Rauschenberg ist von nun an in Bracht stationiert, das LF8/6 aus Bracht in der Kernstadt. Aber warum tauscht man Fahrzeuge? Das LF 10 verfügt über ein breiteres Einsatzspektrum in Bezug auf Wasserführung sowie die Ausrüstung für technische Hilfeleistungen, wie sie größtenteils bei Unwetterereignissen und Verkehrsunfällen zum Einsatz kommt. Dies ermöglicht kürzere Einsatzzeiten und höhere Flexibilität bei Vegetationsbränden und Unfällen in Richtung Burgwald und Cölbe, zumal die Brachter Wehr aktuell über eine sehr schlagkräftige Mannschaft mit vielen Atemschutzgeräteträgern verfügt.
Vorausgegangen ist eine mehrmonatige Vorbereitungsphase unter Leitung des Brachter Wehrführers Stefan Detsch, in der zunächst die Maschinisten, und im Anschluss die Mannschaften an dem neuen Fahrzeug ausgebildet wurden. Im Vergleich zum bisherigen LF8/6 hat das neue Fahrzeug einen deutlichen höheren Materialumfang, sowie bisher auf dem LF8/6 nicht verlastete Einsatzmittel. Dank des großen Engagements der Brachter Wehr, derer Führung, der Unterstützung der kernstädtischen Wehrführung und der Leitung der Feuerwehr kann das neue Fahrzeug nun vollumfänglich genutzt werden. Auch die Rauschenberger Kernstadtwehr setzt sich nun seit geraumer Zeit mit dem neuen Einsatzmittel auseinander und übt den Umständen entsprechend in Kleinstgruppen und unter 2G-plus Bedingungen mit dem neuen Fahrzeug. Größere Kapitel werden, wie mittlerweile schon fast selbstverständlich, online in wöchentlichen TEAMS-Sitzungen vermittelt.
In den kommenden Jahren steht dann die Beschaffung eines neuen Fahrzeugs für die Rauschenberger Wehr an, dass dann das LF8/6 endgültig ersetzt – ein Gerätewagen Logistik, also ein Fahrzeug mit größtmöglicher Flexibilität bezüglich der Einsatzszenarien. Dieses Fahrzeug ist erst seit kurzem für Kommunen mit weniger als 20.000 Einwohnern förderfähig. Das Fahrzeug kann mittels Rollcontainern beladen werden und bietet dadurch eine hohe Flexibilität. Voraussichtlich wird dies Ende 2023 in Dienst gestellt. Diese neue Förderung passt gut zu dem Gesamtkonzept der Feuerwehren der Großgemeinde Rauschenberg und hat ebenfalls zu dieser wichtigen taktischen Entscheidung der Fahrzeugverschiebung beigetragen. Dank der hervorragenden Zusammenarbeit zwischen Wehrführung und den städtischen Gremien sind wir auch in Zukunft in der Lage, die Sicherheit der Rauschenberger Bürger feuerwehrtechnisch weiterhin vollumfänglich zu garantieren.
Haben wir Interesse geweckt? Wir freuen uns bei Interesse am Feuerwehrdienst und in den Jugendfeuerwehren immer auf neue Gesichter, die uns unterstützen möchten. Reinschnuppern und Kennenlernen ist demnächst auch sicher wieder möglich. Bei Interesse stehe ich gerne unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zur Verfügung, informiere und stelle einen Kontakt zum jeweiligen Wehrführer her.
Thorsten Wiener