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Mehr als 100 Gäste in die faszinierende Tierwelt Botswanas entführt
Michael Blauschies (mit Mütze) zeigt Gästen und seinem Ausstellungskollegen Gunnar Lippki (Zweiter von rechts) sein Lieblingsfoto der Ausstellung und berichtet über die Entstehung. Foto: Manfred Günther
Die von Michael Blauschies organisierte Ausstellung in der Kratz’schen Scheune war das Rauschenberger Event bei der kreisweiten Foto-Ausstellungen im März
Michael Blauschies war am Ende zufrieden, erschöpft und dankbar: Mehr als 100 Besucherinnen und Besucher hatte er in der Kratz’schen Scheune in Rauschenberg in die faszinierende Tierwelt Botswanas entführt. Die von ihm organisierte Ausstellung samt Filmvorführung, an der sich auch der Foto-Künstler Gunnar Lippki mit Werken beteiligte, stellte den Abschluss des PhotoSpectrums 2024 und den Rauschenberger Teil daran dar: Circa 250 Fotograf*innen und Künstler*innen haben bei 45 Veranstaltungen im März einen intensiven Monat der Fotografie präsentiert - mit Fotowalks, Vorträgen, Führungen, Lichtbildshows, Bildbesprechungen, einem Fotowettbewerb und der Fotofilmreihe über berühmte Fotografinnen.
Erschöpft war der 53jährige Rauschenberger nicht nur, weil er vier Mal seinen selbst zusammengestellten Film über seine Fotosafari in Botswana präsentiert und den Besucherinnen und Besuchern am Ostersamstag und -Sonntag Rede und Antwort zu seinen Werken gestanden hatte. Er war es am Sonntagabend auch, weil er die Ausstellung in den Tagen zuvor auch vorbereitet und in den Wochen zuvor organisiert hatte: von der Terminabsprache mit den Organisatoren des PhotoSpectrums Marburg über das Anmieten der Kratz’schen Scheune bei der Stadtverwaltung bis hin zu einem Probeabend im Gemeinschaftshaus im Vorfeld.
Dankbar war er über die Hilfe bei den Vorbereitungen, allen voran die seiner Ehefrau Iwona, und der Unterstützung durch die Stadt Rauschenberg. „Besonders hat mich gefreut, dass Bürgermeister Michael Emmerich und seine Ehefrau Kerstin die Ausstellung besucht haben“, sagt Blauschies. Auch Andreas Maria Schäfer gehörte zu den Besuchern. Er ist einer der Ansprechpartner des PhotoSpectrums Marburg, das die Idee verfolgt, die Fotografie als Kulturgut und Bildungsmöglichkeit allen Menschen im Landkreis Marburg-Biedenkopf und der Stadt Marburg niederschwellig zugänglich zu machen. Durch die Konzentration der Aktionen auf einen Monat, den März, will das PhotoSpectrum die Akteur*innen im Bereich Fotografie miteinander vernetzen und stärker ins öffentliche Bewusstsein heben. Und dies ist Michael Blauschies einmal mehr gelungen, war er schließlich nicht zum ersten Mal bei einer der Aktionen beteiligt.
„Malerei oder Fotografie?“: So hatte der Rauschenberger die Ausstellung der eigenen Fotos und der von Gunnar Lippki getitelt. Mit einem selbst geschnittenen Film zeigt Blauschies, wie die Aufnahmen entstanden sind: Auge in Auge mit Löwen, bis auf 15 Meter an Leoparden heran oder im Visier eines Nashorns: Blauschies nimmt die Zuschauer*innen mit seinem Film mit in einmalige Momente - mit außergewöhnlichen Fotos und Videomitschnitten seiner Frau Iwona, die ihn bei der geführten zweiwöchigen Safari begleitet hat. Den Film führt Blauschies gerne auch auf Anfrage noch einmal vor.
Mehr dazu auch auf www.blauschies.de und auf https://photo-spectrum-marburg.de/
Manfred Günther