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„Ort der Stille“ am Hugenotten- und Waldenserpfad eröffnet
Im Rahmen eines „Gemütlichen Beisammenseins“ haben die Vor-stände des Arbeitskreises für Hugenotten- und Waldenserge-schichte (AK) und der Wald-interessenten Schwabendorf kürz-lich den sog. „Ort der Stille“ am westlichen Rand des Schwaben-dorfer Waldes an der Grenze zur Betziesdorfer Feldmark eröffnet. Die aus bestem Eichenholz fach-mannisch gezimmerte Sitzgruppe mit zwei Bänken und einem Tisch wird ergänzt durch ein informatives Panoramabild, auf dem der großartige Weitblick mit den geografischen Höhepunkten in nah und fern erläutert wird - sowie durch einen Sinnspruch, der mit einer Scheibe auf der Tischplatte befestigt ist.
Der mit der Unterstützung der Region Burgwald-Ederbergland über europäische LEADER-Mittel geförderte „Ort der Stille“ dient den Wanderern, die auf dem „Internationalen Hugenotten- und Waldenserpfad“ dem Wanderlogo folgend auf den Spuren der Hugenotten Internat. Wanderlogo und Waldenser unterwegs sind, als Rast- und Ruheplatz aber auch der Heimatkunde.
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Als „Europäische Kulturroute“ führt der Hugenotten- und Waldenserpfad auch durch das Marburger Land und macht auf seinem weiteren Weg auch im „Daniel-Martin-Haus“, dem weithin bekannten Schwabendorfer Dorfmuseum Halt. Von dort führt der Weg schließlich hinein in den Burgwald und vereint sich nach der Passage der „Franzosenwiesen“ auf dem Christenberg mit dem Hauptweg. Seinen Beginn hat der Weg in Südfrankreich am Mittelmeer, führt hinauf über die frühere Dauphiné in die Schweiz, weiter nach Süddeutschland und endet in der Hugenottenstadt Bad Karlshafen in Nordhessen.
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Gerhard Badouin vom AK-Vorstand bedankte sich bei allen, die an der Herstellung des Rast- und Ruheplatzes mitgewirkt haben, ins-besondere aber bei dem Hersteller Andreas Knoche aus Allendorf/Eder und dem Vorstand der Schwabendorfer Waldinteressenten.
Gerhard Badouin
Bilder: Archiv AK