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Rauschenberg erhält Fördermittel für Nahwärme-Konzepte in Ernsthausen und Josbach
Rauschenberg wird Fördermittel zur Entwicklung von Konzepten für ein Nahwärmenetz im Stadtteil Ernsthausen sowie für den Ausbau des bestehenden Netzes im Stadtteil Josbach erhalten. In beiden Stadtteilen ist bereits von Bürgerinnen und Bürgern grundsätzliches Interesse an entsprechenden Nahwärme-Projekten signalisiert worden. Mit der Anfertigung der Konzepte soll ein Fachunternehmen beauftragt werden, das unter Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger die Chancen und Herausforderungen für die Realisierung der Nahwärme-Projekte erarbeitet. Daneben sollen auch die Möglichkeiten einer energetischen Sanierung von Bestandsgebäuden und für Energieeinsparpotenziale betrachtet werden, um einen weiteren Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen zu leisten. Die Umsetzung der Konzepte, die im Rahmen der Förderung ebenfalls fachlich begleitet werden soll, kann voraussichtlich ab 2024 beginnen. Die Bürgerinnen und Bürger in Ernsthausen und Josbach sollen in den kommenden Monaten regelmäßig über weitere Einzelheiten unterrichtet werden, zum Beispiel auch in Öffentlichkeitsveranstaltungen.
Der Förderantrag wurde mit finanzieller Unterstützung des Landkreises Marburg-Biedenkopf im Rahmen der IKZ „Klimahandeln Ostkreis“ gestellt, in der Rauschenberg mit den Partnerkommunen Amöneburg, Kirchhain, Neustadt und Wohratal bei interkommunalem Klimaschutz-Management kooperiert. Die als Zuschuss gegebenen Fördermittel entsprechen insgesamt 95 Prozent der Kosten für die Konzepterstellung, 75 Prozent werden vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen über das Programm „KfW 432 – Energetische Stadtsanierung“ und 20 Prozent vom Land Hessen bereitgestellt. Als offizielle „Klima-Kommune“ profitiert Rauschenberg von zusätzlich erhöhten Fördersätzen.
(Foto: Nahwärme Josbach) Übergabestation mit Spitzenlastkessel und Pufferspeicher der Nahwärme Josbach