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Sanierung Ehrenmal am Friedhof in Ernsthausen
Seit über 25 Jahren war das Thema „Ehrenmal“ im Ortsbeirat und Kirchenvorstand in unregelmäßigen Abständen auf der Tagesordnung, wurde über Art, Umfang und letztendlich Bezahlbarkeit einer Sanierung diskutiert. Nun ist es vollbracht: Das von einem imposanten Adler gekrönte Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges und der dahinterliegende Mauerring mit den Namen der Vermissten und Gefallenen des 2. Weltkrieges sind wieder in einem würdigen Zustand.
Unser Dank für die fachgerechte und sorgfältige Renovierung gilt den beteiligten Firmen: Fa. Grebing Ernsthausen für die Mauer WK-II und Fa. Bornscheuer Gemünden für das Ehrenmal WK-I. Die Mauer wurde gereinigt, trockengelegt, neu abgedichtet und die Sichtfugen erneuert. Die Mauerabdeckung und weitere 2-3 Steinschichten wurden neu aufgesetzt, dabei musste jeder Stein wieder auf seinen alten Platz. Auch die Arbeit an dem Podest und der großen Säule war ein Puzzle mit ganz großen Steinen. Denn bei Abnahme der oberen Deckplatte wurde klar, dass neue Fugen nicht ausreichen würden um die Standsicherheit wiederherzustellen. Letztendlich wurden Säule und Podest komplett abgetragen, eine neue Bodenplatte gegossen und das Ehrenmal Stein für Stein wieder neu aufgesetzt, schadhafte Stellen ausgebessert. Die beiden Weltkugeln mit Jahreszahl, Frontplatten und der Adler erhielten noch eine Sonderbehandlung in der Werkstatt und sind wieder wie neu. Die alte Namentafel war noch lesbar, musste aber durch einen neuen Bronzeguss ersetzt werden.
Jetzt ist alles wieder auf seinem Platz, auch die Stufen vor dem Ehrenmal sind wieder repariert und ausgerichtet.
Was noch fehlt sind abschließende Feinarbeiten am Gelände, die wir bei einem Arbeitseinsatz noch in Eigenleistung erledigen wollen, Einladung dazu erfolgt in Kürze.
Nicht zuletzt noch ein herzlicher Dank an Bürgermeister Emmerich und die Stadtverordnetenversammlung für die Planung und Genehmigung der nötigen Gelder. Die Anlage steht wieder für viele Jahre sicher und wir werden den Ort weiterhin zur Erinnerung an Vergangenes und zur Mahnung für die Zukunft nutzen.
Norbert Dönges, Ortsvorsteher