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Wohnungsbrand in der Rauschenberger Altstadt: Feuerwehren aller Stadtteile verhindern größeres Unheil
Am 19.07.2021 war eine Wohnung im Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Rauschenberger Marktstraße in Brand geraten. Dichter Rauch quoll aus dem Gebäude und zog als große Wolke über das Stadtgebiet. Nach kurzer Zeit trafen die ersten Einheiten der alarmierten Feuerwehr am Einsatzort ein und begannen mit der Evakuierung der Bewohner des Hauses und des Nachbargebäudes. Die Mieter der Wohnung in der das Feuer ausgebrochen war, konnten mit leichten Rauchvergiftungen in Sicherheit gebracht und vom Rettungsdienst medizinisch versorgt werden. Weitere Personenschäden sind glücklicherweise nicht eingetreten. Die Bekämpfung des Brandes, der auf den Dachstuhl und das Nachbargebäude überzugreifen drohte, verlangte den Löschtrupps innerhalb des Gebäudes dann alle Kräfte ab: Ohne Sicht durch den dichten Rauch und bei einer Temperatur am Brandort von nahezu 1000 Grad mussten die Feuerwehrleute in schwerer Schutzausrüstung und mit Atemschutzgerät die Flammen bekämpfen. Auch die versteckten Glutnester, die erst nach mehreren Stunden sämtlich gelöscht werden konnten, machten den Einsatzkräften zu schaffen. Dank des Einsatzes aller Feuerwehren der Großgemeinde die mit ca. 60 Leuten in kürzester Zeit vor Ort waren und der Unterstützung durch die Drehleiter der Feuerwehr Kirchhain, den Gerätewagen Atemschutz aus Marburg sowie den Rüstwagen aus Stadtallendorf, konnte eine Ausbreitung des Feuers in der eng bebauten Marktstraße verhindert und der Schaden begrenzt werden. Zur Brandursache liegen noch keine Erkenntnisse vor, da das Gebäude aktuell als einsturzgefährdet gilt und nicht betreten werden kann.
Die vom Brand betroffenen Mieterinnen und Mieter können – soweit noch nicht geschehen – gern die Stadtverwaltung Rauschenberg hinsichtlich möglicher Unterstützung kontaktieren.