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Wunsch nicht nur für die Spitzenspiele der Volleyballerinnen am Sonntag in Rauschenberg: familiär und dennoch spannend
Das Timing für die zweite Spielball-Patenschaft hätte nicht besser sein können: „Spannende Spiele wünscht Familie Muhm“, mit dieser Aufschrift wird Vater Helmut am Sonntag (26. November) vor dem Match der Bezirksliga-Volleyballerinnen (ab 10 Uhr in der Sporthalle Rauschenberg) den nächsten Spielball an den ASV übergeben - und damit auch an Tochter Caro, die als Außenangreiferin seit Jahren fleißig punktet. Gegner ist Spitzenreiter USC Gießen, der mit der Empfehlung von sieben Siegen und nur zwei verlorenen Sätzen nach Rauschenberg kommt. Und da manchmal ein Spitzenspiel nicht alleine ansteht, geht es für die ASV-Frauen – mit fünf Siegen aus bislang sechs Spielen – im zweiten Match gegen den Tabellenzweiten TV Wetzlar (ebenfalls fünf Siege).
Die Spielball-Patenschaft ist ein neues Projekt des ASV Rauschenberg. Ob Firma, Unternehmer*in, Förderin oder Förderer, Fan, Familie oder einfach Spender*in: Mit einer Spielball-Patenschaft können die Spieler*innen des ASV Rauschenberg „besonders“ nachhaltig unterstützt werden. Vor dem Spiel übergibt die oder der Spielball-Patin oder -pate persönlich „ihren“ oder „seinen“ Ball an die Mannschaft.
Nach hoffentlich spannenden Spielen werden die Fotos von der Übergabe und mit der Mannschaft dann auf unseren Social-Media-Kanälen veröffentlicht und zu den Spielberichten gestellt, die auch an die Rauschenberger Nachrichten weitergeben werden. Diese Patenschaft bleibt nachhaltig in Erinnerung: Denn der Spielball wird anschließend im Training genutzt - in der Regel haben Volleybälle eine mehrjährige Lebensdauer.
Übrigens: Bei allen Spielen des ASV Rauschenberg - Frauen wie Männer - gilt wie immer: Der Eintritt ist kostenlos, aber sicherlich nicht umsonst! Apropos Spitzenspiel: ASV-Männer unterliegen
gegen BG Marburg mit 1:3 Den Auftakt verschlafen, dann gut mitgehalten und am Ende ging die Puste aus: So lässt sich die 1:3-Niederlage des ASV Männerteams im Spitzenspiel am vergangenen Sonntag bei BG Marburg zusammenfassen (15:25, 24:26, 27:25 und 17:25). Wie hart umkämpft dieses Spiel in der wohl besten Kreisliga seit Jahren größtenteils war, dokumentiert auch die reine Spielzeit von 108 Minuten und dass im ersten Satz erst nach 32 Minuten feststand, dass dieser an die Gastgeber ging.
Denn für den deutlichen Ausgang des Auftaktdurchgangs war der verschlafene Beginn schuld: Auf 6:1 und 9:2 zogen die Blau-Gelben vor allem aufgrund druckvoller Aufschläge davon. Danach entwickelte sich bis zum 11:11 im vierten Satz ein Spitzenspiel, bei dem beide Mannschaften auf Augenhöhe agierten: jeweils sicher annehmend, druckvoll im Angriff aufspielend und ab und an im Block zufassend. Am Ende konnten die Rauschenberger dem schnellen und variablen Spiel der Marburger nichts mehr entgegensetzen. Vor allem aber auch, weil der am Vortag noch in der Bezirksoberliga zum Einsatz gekommene Diagonal- und Hauptangreifer der Marburger nicht mehr in den Griff zu bekommen war. Danke sagen die Spieler einmal mehr ihren Fans, die auch diesmal nicht nur zahlreich, sondern auch gewohnt lautstark – auch mit Trommeln – das Team unterstützten.
Für den ASV spielten: Gabriel Suay, Lennart Boucsein, Lukas Fuhrmann, Michel Feldhoff, Marvin Boucsein, Manfred Günther, Raphael Block, Waldemar Ankudin, Justin Kungel, Moritz Henkel und Albert Maier. Zum Most Valuable Player (MVP – englisch für wertvollster Spieler) wurden vom Team zum zweiten Mal in dieser Saison die Fans gewählt, auf Platz zwei landete Albert Maier.
Mehr auch unter www.asv-rauschenberg.de
Manfred Günther