Rathaus + Bürgerservice
Rauschenberg-Tassen jetzt in der „Schatzkiste“ erhältlich
Helga Preuß von der „Schatzkiste“ und Künstler Michael Blauschies halten sie in den Händen: Die Rauschenberg-Tassen, die nun auch in dem Rauschenberger Second-Hand-Laden erhältlich sind. Denn die „Schatzkiste“ bietet mit der Wiedereröffnung nicht nur Kleidung für Damen, Herren, Kinder und Babys sowie Accessoires und Aktionsware an, sondern auch andere „Schätzchen". Und zu diesen zählen die Tassen von Michael Blauschies mit Rauschenberg-Motiven. „Auf den weißen Fototassen mit herzförmigem Henkel kommen die Motive hervorragend zur Geltung“, sagt der seit seiner Geburt in Rauschenberg lebende Künstler und verspricht: „Die Tassen sind spülmaschinengeeignet.“ Denn das Motiv werde mittels Sublimationsdruck auf die Tasse gedruckt. „Dabei werden die Farbpartikel unter großer Hitze verdampft und diffundieren in die Keramikglasur.“
Einhergehend mit der Wiedereröffnung ist die „Schatzkiste“ auch zu neuen Zeiten geöffnet:
Dienstag: 15 bis 17 Uhr
Mittwoch: 10 bis 12 Uhr
Donnerstag: 15 bis 17 Uhr
Freitag: 10 bis 12 Uhr
Sowie jeden 1. und 3. Samstag: 10 bis 12 Uhr
Manfred Günther für das Schatzkisten-Team
Rauschenberg natürlich! Hummeln
An kühlen, windigen Tagen im Frühjahr, an denen noch keine Honigbiene fliegt, sind Hummeln schon aktiv. Sie sind wichtige Bestäuber für unsere Obstbäume, Erbsen, Bohnen oder Tomaten und Gurken in Gewächshäusern.
Hummeln sind fleißige Insekten, sie besuchen an einem Tag bis zu tausend Blüten. Es gibt Acker-, Baum-, Erd-, Garten-, oder Steinhummeln. Mit ihren langen Rüsseln und kräftigen Mundwerkzeugen können sie auch Blütenkelche beernten, an die keine Honigbiene ran kommt. Für Hummeln ist es wichtig, dass ihnen das ganze Jahr über Futterquellen, also Blühpflanzen wie Taubnesseln, Günsel, Löwenmäulchen, Küchenkräuter, Mauerpfeffer, Fetthenne, Astern oder Blühsträucher zur Verfügung stehen. Hummeln sind im Gegensatz zu Wespen friedliche, sehr stechfaule Tiere. Man sollte sie aber nicht ärgern.
Wenn die Natur im Frühjahr erwacht, legt die Hummelkönigin erste Brutkammern in Hohlräumen zwischen Steinen, in Holzhaufen, Mauselöchern oder Baumhöhlen an. Später helfen ihr geschlüpfte Arbeiterinnen das Nest zu erweitern. Erdhummeln sind schwarz mit zwei gelben Querstreifen und einer weißen Hinterleibspitze. Sie suchen sich für ihren Nestbau gerne ein Mauseloch, das am besten sonnig liegt und wenig bewachsen ist. Für uns heißt das, nicht jedes Mauseloch was man sieht, gleich zuschütten. Erst mal beobachten, ob nicht eine Hummel dort ihr Nest angelegt hat. Steinhummeln haben einen schwarz glänzenden Körper mit einer orange-braunen Hinterleibspitze. Ihr Nest bauen sie unter Steinhaufen oder in lose aufgebauten Mauern. Baumhummeln haben meist einen orangen Brustkorb und einen schwarzen Hinterleib mit einer weißen Endspitze. Sie bauen ihre kugelartigen Nester in Baumhöhlen, Nistkästen, in Holzschuppen oder auf offenen Dachböden.
M.Henkel, E.Pienkny
Baumbestattungen auf Rauschenberger Friedhof
Ab 1. August 2021 sind auf dem Rauschenberger Friedhof auch Baumbestattungen möglich. Hierzu wurde auf dem Friedhofsgelände ein eigener, gepflegter Bereich ausgewiesen auf dem insgesamt 108 Urnen beigesetzt werden können. Die einzelnen Urnenplätze werden in Reihenfolge vergeben, d.h. eventuelle Wünsche nach einem bestimmten Urnenplatz können nicht berücksichtigt werden. Die Namen der Bestatteten werden mit Geburts- und Sterbejahr auf Namenstafeln in der Nähe der Urnenplätze durch die Friedhofsverwaltung eingraviert, die auch ausschließlich für die Anlage und Pflege der Baumgrabstätten zuständig ist. Die Möglichkeit einer Baumbestattung auf dem Rauschenberger Friedhof besteht für alle Einwohner der Kommune. Die anfallenden Gebühren sind in der Friedhofsgebührenordnung geregelt und betragen 1.250 Euro.
Mülltrennung wirkt!
Wussten Sie schon, dass es hilft, wenn Sie den Deckel vom Joghurtbecher trennen?
Ein großes Problem beim Recycling sind miteinander verbundene Verpackungskomponenten aus unterschiedlichen Materialien. Wird die Verpackung nicht in ihre einzelnen Bestandteile getrennt, kann sie nicht vollständig recycelt werden. So zum Beispiel beim Joghurtbecher aus Plastik mit einem Aluminiumdeckel. Von der Sortieranlage kann der Deckel nicht vom Plastikbecher getrennt werden – so wird eine der Verpackungskomponenten nicht recycelt.
Die Rauschenberger Brunnen fließen wieder
Passend zur sommerlichen Jahreszeit fließt in den Rauschenberger Brunnen das Wasser. Nun können Einheimische und Besucher wieder dem Plätschern des Brunnens auf dem Marktplatz lauschen. Dessen Pumpe musste im vergangenen Jahr kostenaufwändig erneuert werden. Ebenfalls durch die städtische Wasserversorgung repariert wurde die Pumpe des als Quellstein gestalteten kleinen Brunnens an der Ecke Auf der Bach-Jahnstraße („Am Brauhaus“) am Rande der Altstadt. Der Quellstein bildet den Mittelpunkt einer als kleine Ruhe-Oase hübsch gestalteten Fläche die in ehrenamtlicher Arbeit sorgsam gepflegt wird: Erst kürzlich haben Inge Vaupel-Heinen, Magret Wittekindt-Regulski, Mario Fritsch und Friedhelm Klein die Fugen der Pflasterung gesäubert, Unkraut entfernt und die Büsche geschnitten. Frau Monika Winkel hat sich bereit erklärt, die Mäharbeiten zu übernehmen. Wichtig für alle Spaziergänger und Wanderer: Auch das Tretbecken der Kneippanlage am Waldspielplatz ist mit Wasser befüllt und lädt die Besucher besonders an heißen Tagen zu einer spontanen Abkühlung ein.
Rauschenberg natürlich! Der Schwalbenschwanz
Nach dem langen kalten Frühling fliegen wieder Schmetterlinge. Einer unserer schönsten Tagfalter ist der Schwalbenschwanz. Er ist selten geworden aber wir haben hier in Rauschenberg bisher noch das Glück ihn vor allem im Hochsommer fliegen zu sehen. Wenn es im Frühsommer schön warm geworden ist und vor allem Dill und die Wilde Möhre so groß gewachsen sind, dass sie den kleinen Raupen Nahrung bieten können, platzt die Puppe des Schwalbenschwanzes am Rücken auf. Sie hat viele Monate an einem Halm festgeklebt, überwintert und nun schlüpft der Schmetterling. Er stellt sich auf seine Beine und beginnt Körperflüssigkeit in die Flügel zu pumpen. Die entfalten sich allmählich und müssen dann noch trocknen und fest werden. Nach ein paar Stunden kann der Falter endlich fliegen und seine erste Mahlzeit suchen. Der Schwalbenschwanz saugt besonders gern an der Karthäusernelke und am Lavendel. Ja und dann geht es auf Partnersuche! Schmetterlinge können die Pheromone ihrer Geschlechtspartner sehr gut riechen und der Schwalbenschwanz schafft das auf eine Distanz von bis zu zwei Kilometern. Wenn sich ein Paar gefunden hat ist eine Pflanze zur Eiablage nötig und das ist die Wilde Möhre, oder auch der Dill, beide sind Doldenblütler.
Im Hausgarten können wir dem Falter helfen und Dill säen. Im Gegensatz zum Kohlweißling legt der Schwalbenschwanz nur ein Ei an die Pflanze und es entsteht praktisch kein Schaden. Bevor Dill geerntet wird, bitte mal nach einer kleinen schwarzen Raupe Ausschau halten! Raupen müssen sich mehrmals häuten weil ihre Haut wie bei Schlangen, nicht mitwächst. Und schon nach etwa einer Woche ist aus der kleinen schwarzen eine größere grün- orange gestreifte Raupe geworden. Sie frisst und häutet sich bis sie gut fünf Zentimeter lang ist. Feinde kann sie erschrecken, indem sie blitzartig ein leuchtend oranges „V“- Zeichen an ihrem Kopf ausstülpt. Zuletzt sucht sie sich einen Pflanzenstängel und klebt sich mit einer Art Gürtel aus einem Spinnfaden daran fest. Die Raupe krümmt sich und entwickelt eine feste grüne Außenhaut, die allmählich eine graue Tarnfarbe annimmt. Sie wird zur bewegungslosen Puppe. So überwintert der Schwalbenschwanz viele Monate und man kann nur hoffen, dass er nicht einem Vogel oder den herbstlichen Aufräumarbeiten zum Opfer fällt. Und mit Glück schlüpft dann im nächsten Jahr wieder ein neuer wunderschöner Schmetterling.
E. Pienkny, M. Henkel
Wiedereröffnung der „Schatzkiste“ in Rauschenberg ein voller Erfolg
Die Rathausuhr hatte noch nicht drei Uhr geschlagen, da standen am vergangenen Freitag die ersten Kundinnen und Kunden schon an der Türe, pünktlich zur Wiedereröffnung der „Schatzkiste“ herrschte Andrang. Kein Wunder also, dass Bürgermeister Michael Emmerich sowie das Helfer-Team mit Helga Preuß, Julie Ried, Regine Gimmler, Manfred Günther und die zur Eröffnung beruflich verhinderte Gisela Büttner (sie kam später dazu) allen Grund zur Freude hatten: Die „Schatzkiste“, der städtische Second-Hand-Laden in Rauschenberg, bietet nun wieder Kleidung für Damen, Herren, Kinder und Babys sowie Accessoires, Aktionsware und andere "Schätzchen" zu günstigen und fairen Preisen. Der Laden in der Schmaleichertorstraße 4 präsentiert sich dabei in neuem Glanz. Denn nach einem Wasserschaden mussten Ladenfläche und Nebenräume aufwendig saniert werden: unter anderem mit neuem Boden, neuen Innentüren und neuer Tapete. Zudem wurde die Einrichtung des Ladens neu gestaltet. Kundinnen und Kunden dürfen aber nicht nur auf die neue Präsentation gespannt sein, sondern auch auf eine „neues“ Angebot an Second-Hand-Ware. Zahlreiche Menschen haben die vergangenen Wochen genutzt, um Kleidung für den Second-Hand-Laden zu spenden. Dabei gingen nicht nur Spenden aus dem Kreisgebiet, sondern auch aus Norddeutschland ein: Der Spendenaufruf in den „Rauschenberger Nachrichten“ erreichte eine Frau über ihre in der Großgemeinde wohnenden Kinder.„Danke“, das sagen Helga Preuß und Regine Gimmler stellvertretend für die Helferinnen und Helfer der "Schatzkiste": Für die vielen Spenden, die dafür sorgen, dass mit einem ausreichenden und attraktiven Angebot wieder geöffnet werden kann. „Danke“, das sagte Bürgermeister Emmerich zu den Helferinnen und Helfer der „Schatzkiste“, die in den vergangenen Monaten zahlreiche Stunden dort geleistet haben und überreichte symbolisch Blumensträuße: „Dieses wirklich überwältigende Interesse der Kundinnen und Kunden an der Wiedereröffnung zeigt, wie wichtig dieser Laden für Rauschenberg ist – auch für das Stadtbild.“ Einhergehend mit der Wiedereröffnung ist die „Schatzkiste“ auch zu neuen Zeiten geöffnet:
- Dienstag: 15 bis 17 Uhr
- Mittwoch: 10 bis 12 Uhr
- Donnerstag: 15 bis 17 Uhr
- Freitag: 10 bis 12 Uhr
- Sowie jeden 1. und 3. Samstag: 10 bis 12 Uhr
Manfred Günther für das Schatzkisten-Team
Neues Feuerwehrhaus in Albshausen nimmt Gestalt an
Die Arbeiten am neuen Feuerwehrhaus in Albshausen schreiten voran. Nachdem der Gebäudebereich mit den Aufenthalts- und Schulungsräumen einschließlich der Bedachung errichtet wurde, ist nun die Bodenplatte der angrenzenden Fahrzeughalle gegossen worden, die künftig genügend Platz für zwei große Einsatzfahrzeuge bietet. Zu den nächsten Arbeitsschritten gehören die Errichtung des Rohbaus der Fahrzeughalle und die Abdichtung der Bedachung des Aufenthaltsbereiches. Anschließend steht dort der Einbau der Fenster an, danach kann an der Außenfassade ein Putzsystem aufgetragen werden. Bevor die Installationsarbeiten im Innenbereich des Gebäudes starten, werden alle Außenwände zur Wärmedämmung mit Zellulose ausgeflockt. Nach Abschluss der Installationsarbeiten stehen in der letzten Phase des Innenausbaus der Estrichboden, die Bodenbelege und die Malerarbeiten an.
Der Neubau des Feuerwehrhauses in Albshausen war notwendig geworden, weil das derzeitige Feuerwehrhaus nicht den heutigen Sicherheitsstandards entspricht und durch Feuchtigkeitsschäden Schimmel entstanden ist. Das neue Feuerwehrhaus wurde gemeinsam von der Feuerwehr Albhausen, Vertretern der Stadt sowie dem beauftragten Architekten unter Berücksichtigung der heutigen Standards geplant.
Unbekannte verursachen mutwillig massive Wasserverschwendung
Bereits zum zweiten Mal haben Unbekannte den Wasserzufluss des Tretbeckens an der Kneippanlage hinter dem Waldspielplatz in Rauschenberg manipuliert und mutwillig eine massive Wasserverschwendung herbeigeführt: Am Wochenende des 19./20.06.2021 wurden der Abfluss des Tretbeckens verstopft, die verschlossene Abdeckung des Zulaufs gewaltsam geöffnet und das Wasser aufgedreht. Dadurch kam es zum Überlaufen des Tretbeckens, statt 5 m3 liefen täglich 50 m3 durch das Becken. Da es sich dabei um Trinkwasser, also um eine wertvolle Ressource handelt, und die Stadt zudem das Wasser teuer einkaufen muss, ist zum wiederholten Mal ein Schaden entstanden den man nicht als „Dumme-Jungen-Streich“ bagatellisieren kann. Die Stadt Rauschenberg bittet um Hinweise auf die Verursacher des Schadens, eventuell sind die verantwortlichen Personen am Tretbecken beobachtet worden. Hinweise an die Stadtverwaltung können telefonisch unter 06425-9239-0 oder per Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! mitgeteilt werden.
Erschließung Neubaugebiet „Auf dem Kalk“ geht planmäßig voran
Die Erschließungsarbeiten für das Neubaugebiet „Auf dem Kalk“ in Rauschenberg nehmen weiterhin einen planmäßigen Verlauf: Demnächst wird die Verrohrung aus dem Neubaugebiet zum Anschluss an das Rohrleitungsnetz verlängert. Dazu muss die Berliner Straße etwa in Höhe der Hausnummer 4 gequert werden. Während der Verlegung der Kanalrohre wird die Berliner Straße an dieser Stelle ab Ende Juni für eine Woche gesperrt. Bis dahin soll allerdings die Straße Am Schwitzenberg wieder für den Verkehr frei gegeben sein und kann als Umleitung dienen.
Voraussichtlich im Juli erfolgt der Anschluss an das Stromnetz mit der Verlegung der Stromleitung bis zum Trafo-Turm Auf der Bach / Berliner Straße. Der Verkehr wird dadurch nicht beeinträchtigt, da die Leitung neben der Berliner Straße entlang des Schotterwegs verlegt wird.
Auch innerhalb des Neubaugebiets gehen die Arbeiten planmäßig voran: die Kanalarbeiten werden in der KW 23 abgeschlossen, danach erfolgt die Verlegung der Leerrohre für Strom und Telefon. Anschließend werden die Wasserleitungen verlegt. Die abschließenden Asphaltierungen im 1. und 2. Bauabschnitt erfolgen im Juli bzw. im September.