Jugendpflege: Tagesfahrt ins Phantasialand nach Brühl
Nur wenige Plätze verfügbar. Bei Interesse bitte kurz telefonisch oder per Whatsapp bei Stefan Ullrich - Jugendpflege - melden.
Neue Bücher in der Stadtbücherei Rauschenberg
Für unsere Leser und Leserinnen, die sich nicht für Belletristik begeistern lassen, haben wir auch eine Menge Sachbücher in unseren Regalen. Ganz aktuell können zum Beispiel die abgebildeten Bücher ausgeliehen werden.
„Mensch, Erde! Wir könnten es leichter haben“ von Dr. Eckart von Hirschhausen, der den meisten aus Funk und Fernsehen bekannt sein dürfte. Die beiden wichtigsten Themen des Buches, die Dramatik der Klimakrise und die Endlichkeit des Lebens, werden wissenschaftlich unterhaltsam vermittelt und regen zum Nachdenken und Miteinanderreden ein.
„Zwischen den Welten“ von Natalie Amiri, die als deutsch-iranische Korrespondentin jahrelang im Iran gelebt und gearbeitet hat. Mit ihrem Buch versucht sie, wie sie selbst sagt, den Menschen im Iran eine Stimme zu geben.
„Zwölf Wochen in Riad“ von Susanne Koelbl, die nach dreimonatiger Reise durch Saudi-Arabien ein Land beschreibt, das gerade wieder einen tiefgreifenden Umbruch in seiner Geschichte erlebt.
Wir würden uns freuen, Sie bei uns begrüßen zu dürfen. Nach wie vor sind wir montags und donnerstags von 17.30 Uhr bis 19.00 Uhr für Sie da.
Ihr Team von der Stadtbücherei Rauschenberg
Einladung zur Digitalen Ehrenamtskonferenz
Einladung zur nächsten öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Soziales am 28.09.2021
Rauschenberg natürlich! Was lebt denn da an den Brennnesseln?
Hinter der Stadtmauer in Kirchhain wachsen viele Brennnesseln. An einer dieser Nesseln war eine auffällige schwarze Stelle. Von Nahem betrachtet drängten sich dort etwa hundert schwarze Räupchen von etwa 1 cm Länge eng zusammen. Gespinstfäden waren zu sehen, mit denen die Räupchen Blätter, als Schutz vor Regen und Fressfeinde, zusammenkleben können. Diese Miniraupen wollen mal Schmetterlinge werden? Jede Schmetterlingsart hat bestimmte Futterpflanzen von denen sich ihre Raupen ernähren können. An anderen Pflanzen gesetzt, würden sie verhungern. An Brennnesseln entwickeln sich unter anderem unsere schönsten Tagfalter, wie der Kleine Fuchs, der Admiral oder das Tagpfauenauge.
Doch zurück zu den kleinen Räupchen. Nach einer Woche waren sie schon 3 cm lang und hatten sich gehäutet. Die abgestreifte schrumpelige alte Haut hing in einem Gespinst. Nach weiteren zwei Wochen waren die Raupen 5 cm lang und hatten sich mehrmals gehäutet. Sie waren jetzt schöne schwarze Raupen mit weißen Pünktchen und weichen Borstenhaaren. Die ausgewachsenen Raupen suchten einen Platz zur Verpuppung. Sie klebten sich mit einem Spinnfaden fest, hingen nun etwas gekrümmt mit dem Kopf nach unten. Dann wurde die letzte schwarze Raupenhaut abgestoßen und eine gelbgrüne Puppe kam zum Vorschein. Auf dem Foto sieht man noch die schwarze alte Haut über der Puppe.
Puppen sind unbeweglich und nur durch ihre Tarnfarbe vor hungrigen Vögeln geschützt. In ihrem Inneren vollzieht sich nun die Verwandlung in einen Schmetterling. An einem sonnigen Tag, in etwa zwei Wochen werden die Schmetterlinge schlüpfen und vielleicht auf den Herbstastern im nahen Garten Nektar trinken. Hoffen wir, dass die Pflanzenstängel nicht vorher abgeschnitten oder niedergetrampelt werden. Sollten die Puppen nicht frei und locker hängen, können sich beim Schlüpfen die Flügel nicht richtig entfalten - das wäre schade.
M.Henkel, E.Pienkny
Solarwärmeanschluss in Bracht und Bracht-Siedlung
Liebe Bürgerinnen und Bürger von Bracht,
wie Sie alle sicherlich verfolgt haben, wurde in Bracht die Solarwärmegenossenschaft gegründet. Ihnen ist gewiss auch bekannt, dass wir in Rauschenberg schon mehrere erfolgreiche Nahwärmeprojekte auf den Weg gebracht haben. Bei der Solarwärme in Bracht eröffnet sich allerdings eine Möglichkeit, die es in dieser Form bislang nicht gibt und die zukunftsweisend sein wird. Durch die erhöhten Förderungssummen vom Bund und vom Land Hessen kann den Bürgerinnen und Bürgern ein Angebot gemacht werden, das wirtschaftlich, zuverlässig, zukunftssicher und umweltfreundlich ist.
Wirtschaftlich, weil das Kapital bzw. die Kapitalrücklage für eine neue Heizungsanlage eingespart und der Verbrauchspreis schon bald unter den konventioneller Energie fallen wird.
Zuverlässig, weil die Anlage ohne viel Technik auskommt, aus robustem Material besteht und sicher viele Jahrzehnte halten wird.
Zukunftssicher, weil mit einem Schlag 80 Prozent CO2 eingespart werden, also in absehbarer Zeit keine Auflagen für alle teilnehmenden Grundstückseigentümer zu erwarten sind.
Umweltfreundlich durch die CO²-Einsparung und weil Solarenergie auf kostengünstigem Wege gespeichert und dann verfügbar gemacht wird, wenn man sie braucht.
Die Solarwärme bringt Ihnen garantiert ganzjährig ausreichend heißes Wasser ins Haus, mit dem Sie heizen und Warmwasser bereiten können. Sichergestellt durch die robuste, kaum störanfällige Kombination aus Speicherwärme und geringe Ergänzung durch Hackschnitzelfeuerung. Anders als bei den bekannten Nahwärmenetzen ist bei der Solarwärme allerdings kein Abwarten möglich, da durch die Teilnehmerzahl bei Baubeginn auch die Größe der Anlage festgelegt wird, die dann für Nachzügler grundsätzlich nicht mehr erweitert werden kann. Daher hat die Stadtverordnetenversammlung in ihrer letzten Sitzung beschlossen, dass alle städtischen Einrichtungen in Bracht und Bracht-Siedlung angeschlossen werden. Der Landkreis wird den gleichen Beschluss für die Grundschule herbeiführen.
Allerdings ist das Zeitfenster begrenzt, in dem dieses Angebot besteht. Wenn Bracht und Bracht-Siedlung nicht die nötige Teilnehmerzahl aufbringen, wird das Projekt in einem anderen hessischen Dorf verwirklicht werden. Die Gelegenheit, eine Förderung in der vorgesehenen Höhe zu erhalten, besteht nur ein Mal. Daher bitte ich Sie, falls Sie sich nicht schon für die Solarenergie entschieden haben, noch einmal gut zu überdenken, ob Sie sich nicht doch anschließen wollen. Tun Sie es für sich selbst, für Ihre Kinder und Enkel und leisten Sie einen Beitrag zur Energiewende, der Ihnen aller Voraussicht nach auf Dauer einen erheblichen finanziellen Vorteil bringen wird. Alle Erfahrungen aus Nahwärmedörfern bestätigen im Übrigen eine erhebliche Verkaufswertsteigerung der Gebäude mit Nahwärmeanschluss. Und nicht zuletzt: Bracht würde zum europaweit beachteten Modell für zukunftsweisendes Handeln!
Mit freundlichen Grüßen
Michael Emmerich
Bürgermeister
Manfred Dreßler ist neuer Wehrführer in Rauschenberg
Zug um Zug können die Rauschenberger Wehren die ausgefallenen Versammlungen des letzten Jahres nachholen und sich teilweise neu aufstellen.
Im Rahmen der JHV der kernstädtischen Wehr ist Manfred Dreßler zum neuen Wehrführer gewählt worden. Dieses Amt wird er nun bis zum regulären Ende der Amtszeit von Michael Stuhlmann bekleiden. Michael Stuhlmann stellte aufgrund seiner Wahl zum Stadtbrandinspektor im Juli dieses Jahres seinen Posten in der Wehrführung zur Verfügung.
In Schwabendorf wurden Stefan Badouin als Wehrführer und Stefan Muhm als dessen Stellvertreter für die nächsten fünf Jahre wiedergewählt. Tobias Bartl wurde als Jugendwart bestätigt, Yannik Hochstein zu dessen Stellvertreter gewählt. Sein Nachfolger als Jugendwart der Albshäuser Wehr ist nun Thomas Pfuhl. Im Amt der Leiterin der Kinderfeuerwehr wurde Uta Fuhrmann bestätigt.
Als Gast konnte in der Schwabendorfer Gerätehalle Stadtbrandinspektor Michael Stuhlmann begrüßt werden. Er stellte seine Planungen für die nächsten Jahre vor. Weiter lobte er die Feuerwehr Schwabendorf für ihre gute Jugendarbeit in der Kinder- und Jugendfeuerwehr.
Wir wünschen alle gewählten alles Gute in Ihrem neuen Amt!
Thorsten Wiener
Arbeitskreis Hugenotten- und Waldensergeschichte mit neuem Vorstand
Nach einer rund anderthalbjährigen, coronabedingten Verzögerung konnten Anfang September die Mitglieder des Schwabendorfer Arbeitskreises für Hugenotten- und Waldensergeschichte erstmals wieder in einer Jahreshauptversammlung zusammentreten. Neben dem Vorstandsbericht über die Arbeit und Mitglieder- und Haushaltsentwicklung unter den Einschränkungen in der Corona-Krise stand vor allem die Neuwahl des Vorstands auf der Tagesordnung. Da der bisherige Vorstand unter der Leitung von Pfr. Bernhard Böttge und Hans-Jürgen Vinçon nicht mehr zur Wiederwahl angetreten ist, ging es darum, alle Positionen im Vorstand neu zu besetzen. Nach intensiver Diskussion konnten alle frei werdenden Aufgaben im Vorstand neu besetzt werden. Neue Vorsitzende sind der langjährige ehemalige Vorsitzende Gerhard Badouin und Henning Kaiser; als Schriftführerin wurde Elisabeth Boucsein-Müller gewählt, als Rechnungsführerin Helga Pfanzler. Beisitzer sind Dr. Willi Mumenthaler, Kurt Rohde und Burkhard Stern. Zugleich wurde vereinbart, dass noch im September in einer gemeinsamen Sitzung von altem und neuem Vorstand die Zukunftsperspektiven des Arbeitskreises sowie die Weiterentwicklung des vielbesuchten Schwabendorfer Dorfmuseums "Daniel-Martin-Haus" und der vom Landkreis Marburg-Biedenkopf ausgezeichneten Museumsschmiede erörtert werden. Alle Mitglieder waren sich nach dieser Sitzung einig, dass mit diesen Entscheidungen wichtige Weichen für die Zukunft gestellt werden konnten.
Siggi Reekers
Familien- und Beratungszentrum
Liebe Eltern,
„Wer früher liest, wird später schlau“:
Hier eine Empfehlung eines schönen Buches für Kinder ab 3 Jahren, viel Spaß beim Lesen!
Sveas Wanderung ist die Geschichte einer großen Freundschaft zwischen den untrennbar scheinenden besten Freunden Svea und Heiko. Doch plötzlich ist Heiko weg und nach dem ersten Schreck sucht und findet Svea sehr selbstbewusst auch alleine ihren Weg. Es geht um Unabhängigkeit und darum, dass man auf sich selbst vertrauen darf. Eine nachdenkliche Geschichte, die ermutigt, mit ganz viel Mut, Hoffnung und Durchhaltevermögen in die Zukunft zu schauen. Die wunderbar leichten Illustrationen in ansprechenden Farbtönen machen das Buch auch visuell zum Genuss.
Vielleicht hat das Thema Freundschaft in der momentanen Corona-Pandemie noch einmal mehr an Bedeutung gewonnen. Es ist auch für Kinder nicht immer möglich, Freunde zu treffen und sich regelmäßig mit anderen auszutauschen. Dabei sind Freundschaften gerade in schwierigen Situationen hilfreich und so wichtig, bilden sich diese doch oft schon in den ersten Lebensjahren. Anbei ein empfehlenswerter Link, auf der Homepage auch direkt zum Anklicken, zum Thema Kinderfreundschaften:
Herzliche Grüße aus dem Familien-und Beratungszentrum
Ihre Simone Berwanger
Unternehmen erhalten kostenlos Glasfaser-Anschluss
Bund, Land und Kreis geben 13, 8 Millionen Euro für mehr als 4.400 Standorte
Marburg-Biedenkopf – Nachdem bereits alle Schulen im Kreisgebiet einen Glasfaseranschluss erhalten haben, folgt nun die Anbindung von mehr als 4.400 förderfähigen Unternehmensstandorten an das Glasfasernetz in 20 Städten und Gemeinden.
Im Laufe der kommenden vier Jahre will der Landkreis Marburg-Biedenkopf zusammen mit den Kreiskommunen, der Breitband Marburg-Biedenkopf GmbH und der Deutschen Telekom als Vertragspartner die Anbindung der Unternehmen umsetzen. Dazu werden rund 460 Kilometer Glasfaser in die Hand genommen, die in 70 Kilometer Gräben verbaut werden. Bund, Land und Landkreis fördern die Arbeiten mit insgesamt 13,8 Millionen Euro. Der Bund übernimmt dabei 7,1 Mio. Euro, das Land Hessen 5,4 Mio. Euro und der Kreis 1,3 Mio. Euro.
Für Unternehmen werde es keine Kosten für einen Anschluss bis direkt in das Gebäude geben, versichert Michael Löttner, Leiter Technik Region Südwest der Telekom und ergänzt: „Beim FTTH-Ausbau endet das Glasfaser-Kabel nicht mehr im Verteilerkasten am Straßenrand, sondern wird bis ins Gebäude gezogen und auf Wunsch auch innerhalb des Gebäudes verkabelt“. Voraussetzung hierfür sei zunächst allein der Wunsch und die entsprechende Genehmigung des Eigentümers. Die aufwändigen Ausbauarbeiten würden schnell durch neue Verlegemethoden umgesetzt.
Die Deutsche Telekom wird alle Eigentümerinnen und Eigentümer der in Frage kommenden Standorte anschreiben und detailliert über das Vorhaben und die Arbeiten informieren. Erfolgt die Genehmigung, werden die Arbeiten angegangen. Eigentümerinnen und Eigentümer in den Ausbaugebieten können sich die Glasfaser-Anbindung ihrer Immobilie aber auch schon jetzt sichern: online unter www.telekom.de/glasfaser-beauftragung oder telefonisch unter der Rufnummer 0800 77 33 888. Erfolgt keine Beauftragung eines Glasfaser-Hausanschlusses, wird das Glasfaser-Kabel am Haus vorbeigeführt.
„Wir als Breitband Marburg-Biedenkopf GmbH wollen in den nächsten Jahren möglichst alle Gebäude im Kreis mit einem Glasfaseranschluss versorgen, auch die Privathaushalte. Mit dem jetzt beginnenden Gewerbeprojekt machen wir hierzu einen weiteren wichtigen Schritt, um dieses Ziel zu erreichen und ermöglichen den Unternehmen die bestmögliche Internetanbindung“, sagt Klaus Bernhardt, der Geschäftsführer der Breitband Marburg-Biedenkopf GmbH.
"Vereint für Deinen Verein!" - Aktion der Sparda-Bank Hessen eG
Am Freitag, den 03.09.2021, startete die Aktion: "Vereint für Deinen Verein!"
In sechs Kategorien (Bildung, Kultur, Soziales, Sport, Tierschutz & Umwelt) können hessische Vereine sich bis zum 17.10.2021 anmelden und ihre Projekte vorstellen.
In der anschließend bis zum 17.11.2021 stattfindenden Abstimmungszeit geht es darum, so viele Stimmen wie möglich für sich und das eigene Projekt zu generieren.
Aus jeder Kategorie erhalten die fünf Vereine mit den meisten Stimmen jeweils 3.000,- € zur Realisierung ihres Projektes.
Alle weiteren Infos finden Sie hier: sparda-vereint.de
Vereine und gemeinnützige Organisationen können sich über folgenden Link anmelden: Anmeldung
Stadtverordnete ehren Werner Linker und Karl Heinrich Koch
Die Rauschenberger Stadtverordnetenversammlung hat in der Sitzung vom 6.9.2021 den ehemaligen Stadtrat Werner Linker und den ehemaligen Ortsvorsteher des Stadtteils Bracht, Karl Heinrich Koch, für ihr langjähriges ehrenamtliches Wirken geehrt. Werner Linker, der 31 Jahre kommunalpolitisch für die Stadt Rauschenberg tätig war, davon 22 Jahre als Stadtrat, wurde die Ehrenbezeichnung „Ehrenstadtrat“ verliehen. Karl Heinrich Koch, der sich 20 Jahre für die Stadt engagiert hat, erhielt die Ehrenbezeichnung „Ehrenortsvorsteher“. Stadtverordnetenvorsteher Norbert Ruhl überreichte den Geehrten die Verleihungsurkunden und dankte Werner Linker und Karl Heinrich Koch für die geleistete Arbeit.
Bei der offiziellen Verabschiedung der aus dem Magistrat, der Stadtverordnetenversammlung oder einem der Ortsbeiräte ausgeschiedenen Mitglieder bedankte sich Michael Emmerich im Namen der Stadt für alle zum Wohl der Bürger und der Kommune geleisteten Tätigkeiten. Dabei hob er die Bedeutung des Ehrenamtes als ein Grundpfeiler unserer demokratischen Gesellschaft und als gelebte Solidarität hervor. Teilweise schwerer als andere hätten es in dieser Beziehung die ehrenamtlichen Kommunalpolitiker, die auf der untersten Ebene unseres demokratischen Gemeinwesens immer im direkten Kontakt zum Bürger stünden und sie sich somit oftmals mehr und genauer erklären müssten, was die Stadt mache oder nicht mache.
Verabschiedet wurden Konrad Weichsel, zuletzt Mitglied Ortsbeirat Bracht, Klaus-Dieter Mattheis, zuletzt Mitglied Ortsbeirat Josbach, Robert Happel, zuletzt Mitglied Ortsbeirat Wolfskaute, Heinrich Block, zuletzt Stadtrat, Thomas Moll, zuletzt Stadtverordneter, Emanuel Henkel, zuletzt Stadtverordneter u. Mitglied Ortsbeirat Schwabendorf, Helmut Heinmöller, zuletzt Stadtverordneter u. Mitglied Ortsbeirat Josbach, Herbert Busch, zuletzt Stadtverordneter, Matthias Scheuer, zuletzt Mitglied Ortsbeirat Albshausen, Ralph Vogt, zuletzt Mitglied Ortsbeirat Bracht, Maik Moll, zuletzt Mitglied Ortsbeirat Rauschenberg, Mario Debus, zuletzt Mitglied Ortsbeirat Ernsthausen.
Erfolgsmodelle: Die Nahwärmegenossenschaften in Rauschenberg
Dass Rauschenberg bei Nahwärme und Bioenergie zu den Vorreitern zählt, ist vor allem den drei Nahwärmegenossenschaften zu verdanken, die innerhalb der Kommune ihre Netze betreiben und ihre Mitglieder an 365 Tagen im Jahr zuverlässig mit Wärme versorgen. Zwar unterschiedlich in der Anzahl der Mitglieder und der Größe der Netze, gibt es wesentliche Übereinstimmungen: Als Bürgergenossenschaften organisiert, steht überall das erfolgreiche ehrenamtliche Engagement der Mitglieder hoch im Kurs, bei der Wärmeerzeugung setzt man hauptsächlich auf Biogas aus lokaler Produktion.
In Josbach wurde Pionierarbeit für Nahwärme geleistet
Mit rund 40 Hausanschlüssen betreibt die Nahwärme Josbach das kleinste der drei Wärmenetze und ist mit dem Gründungsjahr 2010 zugleich die älteste der Rauschenberger Nahwärme-Genossenschaften. Von der damals in Josbach geleisteten Pionierarbeit und den dabei gesammelten Erfahrungen konnten später auch die anderen Genossenschaften profitieren.
Till Trexler ist langjähriges Mitglied der Nahwärme-Genossenschaft in Josbach und hat diesen Schritt nie bereut. Statt mit einem Heizkessel und in Tanks gebunkertem Heizöl die Wärme selbst erzeugen zu müssen, nutzt er die aus dem genossenschaftlichen Netz sauber und komfortabel ins Haus gelieferte Wärme. Wartungs- und Reparaturkosten für einen Heizkessel gehören der Vergangenheit an, dort wo früher die Öltanks standen ist nun zusätzlicher Platz geschaffen. Dabei ist es in all den Jahren nie zu einem Ausfall der Wärmeversorgung gekommen. Gerade auch in der Stabilität des Wärmenetzes sieht Till Trexler einen deutlichen Vorteil gegenüber der Wärmeerzeugung mit dem eigenen Ölheizkessel: „Fällt da ein Teil der Technik aus sitzt man im Kalten und muss auf den Techniker warten. Bei dem redundant ausgelegten Wärmenetz werden Störungen abgefangen und führen nicht zum Lieferausfall“. Als Eigentümer einer Immobilie älteren Baujahres profitiert Till Trexler ebenfalls von der Zukunftssicherheit der Nahwärme, denn so kann er auch beim Thema Energieausweis punkten. Sehr wohl fühlt er sich bei dem Gedanken, nicht von einem der großen Energieversorger oder der Preisentwicklung auf dem Ölmarkt abhängig zu sein: „Als Mitglied der Nahwärme in Josbach habe ich bei wichtigen Entscheidungen stets ein Mitspracherecht“.
In Schwabendorf freuen sich 80 Haushalte über ihren Nahwärmeanschluss
Von zufriedenen Kunden kann Gründungsmitglied Eva Hawig von der Nahwärme-Genossenschaft in Schwabendorf berichten: „Natürlich hat es in der Anfangszeit auch Skepsis gegenüber einer Nahwärmeversorgung gegeben“ erinnert sich Eva Hawig. In vielen Einzelgesprächen sei es den Initiatoren dann aber gelungen, Überzeugungsarbeit zu leisten. So sind heute ca. 80 Haushalte an das in 2013 in Betrieb genommene Nahwärmenetz angeschlossen. Die Wärmeversorgung verläuft reibungslos und die Mitglieder sind mit der Arbeit der Genossenschaft und der Preisstabilität sehr zufrieden. Zwischen 80.000 und 100.000 Liter Heizöl werden jährlich durch die Nahwärme in Schwabendorf eingespart, Zahlen die für sich stehen. Bei allem Erfolg ist Eva Hawig wichtig, dass dabei der Genossenschaftsgedanke nicht in den Hintergrund tritt: „Dazu gehört das Bewusstsein, als Mitglied ja Miteigentümer der Genossenschaft und des Wärmenetzes zu sein. Außerdem ist das für die Genossenschaftsanteile investierte Geld ja nicht verloren und wird zum Beispiel beim Verkauf einer angeschlossenen Immobilie erstattet.“ Deren Wert werde im Übrigen durch einen Nahwärmeanschluss gesteigert, ist Eva Hawig überzeugt.
Die Nahwärme in der Kernstadt: „Eine einzigartige Erfolgsgeschichte“
In der Kernstadt befindet sich die Nahwärme Rauschenberg eG inzwischen im siebten Jahr ihres Bestehens. Mit mehr als 15 Kilometer verlegten Nahwärmeleitungen, einem modernen Hackschnitzel-Heizwerk und einem Spitzenlastkessel betreut die Nahwärme Rauschenberg als größte unter den Rauschenberger Nahwärmegenossenschaften aktuell 209 Mitglieder, die mehr als 220 Immobilien an das Nahwärmenetz angeschlossen haben. Allein im Jahr 2020 konnten somit ca. 650.000 Liter Heizöl in Rauschenberg eingespart werden.
Für Jürgen Damm, einen der Initiatoren der Nahwärme Rauschenberg, stellt sich die Gründung der Nahwärme Genossenschaft im Jahr 2014 heute als eine einzigartige Erfolgsgeschichte dar. „Wir wollten erreichen, dass die Wärme der Biogasanlage der Fiddemühle und eines geplanten Heizwerks, das mit Holzhackschnitzeln aus der Region betrieben wird, für die Rauschenberger Wohnhäuser, städtischen Liegenschaften und Gewerbeimmobilien genutzt werden kann“, beschreibt Jürgen Damm die Intentionen der Gründer. Diese Ziele wurden voll umfänglich erreicht. Dabei hilfreich waren - insbesondere für die Umstellung alter Heizöl- und Gasanlagen auf Nahwärme- die Fördermittel der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und der Bundesanstalt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa).
Aktuell werden im 3. Bauabschnitt 15 zusätzliche Immobilien angeschlossen. Planungen für weitere Anschlüsse in den nächsten Jahren sind ebenfalls im Gange. „In den Beratungsgesprächen die wir mit Interessenten an der Nahwärme führen, spielen zunehmend Fragen zum Austausch alter, auf Strombasis betriebener Wärmeanlagen eine Rolle“, berichtet Jürgen Damm. „Es werden Möglichkeiten erfragt, sich von teuren und unwirtschaftlichen Heizungsanlagen zu trennen und gleichzeitig auf nachhaltige Nahwärme umzustellen.“ Auch deshalb blickt Jürgen Damm bei Thema Nahwärme optimistisch in die Zukunft.
Ortsbeirat Ernsthausen: Einladung zur Bürgersprechstunde
Der Ortsbeirat Ernsthausen lädt alle Interessierten zur Bürgersprechstunde ein. Hier könnt ihr Ideen und Anregungen ebenso wie Kritik loswerden. Lasst uns ins Gespräch kommen und gemeinsam unser Dorfleben gestalten.
Wann: Donnerstag, 16.09. um 19:30 Uhr
Wo: Bürgerhaus Storchennest
Die Bürgersprechstunde findet jeden dritten Donnerstag im Monat statt.
Euer Ortsbeirat
Kreisseniorenrat tagt
Einladung zur nächsten öffentlichen Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 21.09.2021
"Sicherheit und Vorsorge" - vhs-Online-Vorträge für Seniorinnen und Senioren
Kultur.Leben.Bracht e.V. holt die mobile Mosterei nach Bracht
Am 25. September 2021 steht das Saftmobil allen Interessierten für das Verpressen von Apfelsaft zur Verfügung. Von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr besteht auf dem Parkplatzgelände an der Mehrzweckhalle Bracht die Möglichkeit nach Voranmeldung Äpfel oder auch Birnen zu Saft zu pressen und abfüllen zu lassen. Der Liter gepresster und haltbarer Saft wahlweise im 5l oder 10l Karton, inklusive Verpackung kostet 1,10 €. Wer seinen Umkarton aus dem Vorjahr mitbringt, spart 10 cent pro Liter. Die Anmeldung erfolgt online mit der ca. Angabe der geplanten Kilogrammmenge Äpfel, die entsaftet werden sollen. Einfach diekt über die Vereinswebseite www.kulturlebenbracht.de einen Termin auswählen, Kontaktdaten angeben und reservieren. Die Anmeldung erfolgt je nach Verfügbarkeit. Für das leibliche Wohl sorgt das Imbissteam von Familie Michel. Tarek Michel, Festwirt während der Brachter 777-Jahrfeier, kommt nach Bracht und bietet Speisen und Getränke zum Verzehr vor Ort oder zur Mitnahme ab 11.00 Uhr an. Ein Tipp: einfach einmal die Küche kalt lassen und lecker MIttagessen bei Tarek und seinem Team holen!
Für Fragen ist der Vorstand von Kultur.Leben.Bracht e.v. via E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erreichbar oder via Telefon 0642770012. Wir freuen uns auf Euch, bis zum 25. September!
„NEUE WERKE“ von Werner Eismann und Inge Eismann-Nolte Ausstellung in der „Galerie Altes Sägewerk“ in Rauschenberg
„NEUE WERKE“ von Werner Eismann und Inge Eismann-Nolte
Ausstellung in der „Galerie Altes Sägewerk“ in Rauschenberg
4./5. und 11./12. September von jeweils 11 – 17 Uhr
Die Künstlerin Inge Eismann-Nolte präsentiert zusammen mit ihrem Mann Werner Eismann im Atelier Altes Sägewerk in Rauschenberg fast ausschließlich neue und noch nie gezeigte Werke. Wie auch bei vielen anderen Künstlern wurden öffentliche Auftritte in den letzten 2 Jahren sehr selten. Kreatives Arbeiten fand zu Hause im eigenen Atelier statt und Auftritte auf öffentlichen Bühnen gab es kaum. Kunst sollte im Original gesehen werden und nicht als Livestream am Computer. Aus diesem Grund freuen sich die Künstler/In mit dem alten Sägewerk in Rauschenberg, im Sand 14, endlich wieder einen einzigartigen Ausstellungsraum nutzen zu können. Lieben Dank dafür dem Künstlerehepaar Hoerder, die dieses Ausstellungsgelände mit viel Einsatz und Liebe zur Kunst betreiben.
Inge Eismann-Nolte ist freischaffende Künstlerin und Trägerin des Otto-Ubbelohde-Preises. Professionelles und kreatives Arbeiten liegt ihr im Blut. Farbenfrohe Gemälde, ausdruckstarke Portraits und Skulpturen mit besonderem Charakter sind ihr Markenzeichen. Immer offen für neue Techniken ist die Bandbreite ihrer Arbeiten überraschend und sehr vielfältig. Ihr großer Erfahrungsschatz kommt in ihren Werken zum Tragen, wenn sie verschiedenste Materialien in immer neuer Weise kombiniert und aufeinander abstimmt. So weisen auch ihre neuen Arbeiten eine große Ausdruckskraft aus. Für die Autorin Beatrice Miguel illustrierte Inge Eismann-Nolte ein neues Kinder-Vorlese-Buch „Lillys abenteuerliche Reise“ mit fast 50 Illustrationen auf 80 Seiten, dass in der Ausstellung nicht nur zu sehen, sondern auch zu erwerben sein wird.
Der Fotokünstler und Musiker Werner Eismann nennt seinen Stil „Wusch“
Seine beeindruckenden Arbeiten muss man sehen um „Wusch“ zu begreifen.
Seit einigen Jahren widmet sich Werner Eismann neben der Musik auch der Fotografie. Fragmentale Überlagerung verschiedener Fotografien verschmelzen zu Szenen, die seiner Fantasie und Kreativität entspringen. So entstehen ‚Kompositionen’ in einem faszinierenden Stil. Harmonische und farben-frohe Werke, die sich so entwickeln, wie er einen Musiktitel komponiert. Seine Art der Bearbeitung lebt von gleichzeitiger Schärfe und Unschärfe vereint in einem Bild. Die Besucherinnen und Besucher seiner Ausstellungen dürfen sich also auf eine interessante Reise in neue Welten freuen.
Und die Musik ist auch dabei: Zwischendurch ist ein kleines Konzert mit entspannter Sommermusik von Werner Eismann geplant.
Die Ausstellung ist am 04. und 05. sowie am 11. und 12. September jeweils von 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Es gelten die Corona-Regeln des Landkreises Marburg-Biedenkopf.
Mit besten Grüßen
Anne Hoerder
Vier von den „Aktiven Ernsthäuser Störchen“ waren wieder an der ehemaligen Haltestelle Ernsthausen-Wambach aktiv
Das mit Biberschwänzen bedeckte Dach des Bahnhauses war total vermoost. Konrad Weisheit, Walter Linne, Gerhard Damm und Walter Müller von den „Aktiven Ernsthäuser Störchen“ machten sich an die Reinigungsarbeiten. An einer sechs Meter langen ausziehbaren Alustange wurde eine kleine Gartenhacke montiert und damit konnte von allen Dachziegeln das Moos abgekratzt werden. Das Laub der großen Lindenbäume war in die Dachrinne gefallen. Auch die Dachrinne wurde gesäubert. Anschließend wurde diese mit einem engmaschigen verzinkten Drahtgewebe abgedeckt, um zu verhindern, dass wieder Laub in die Dachrinne gelangt. Zu diesen Arbeiten hatte die Ernsthäuser Firma Linne ein fahrbares Aluminiumgerüst zur Verfügung gestellt. Um die Arbeiten durchzuführen, kamen doch einige Stunden zusammen. Zum Abschluss saßen die vier bei einem zünftigen Frühstück noch zusammen und waren froh, nicht nur von den Ziegeln das Moos entfernt sondern damit auch das Dach des Bahnhauses wieder in einen ansehnlichen Zustand gebracht zu haben.
Konrad Weisheit