,,Handlungssicherheit für die Einsatzkräfte der Region"
Neue Basisstation für Digitalfunk auf dem Sosenberg in Betrieb genommen
Wiesbaden/Rauschenberg (Marburg-Biedenkopf). Damit. Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste und die Hilfsorganisationen schnell und sicher im Einsatz kommunizieren können, baut das Land Hessen das Digitalfunknetz sukzessive weiter aus. Ziel ist es, überall -ob· in der Großstadt oder in ländlichen Regionen - eine flächendeckende Netzabdeckung zu erzielen, damit die Einsatzkräfte bestmöglich ihren wichtigen Job zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger machen können. Der Staatssekretär im Hessischen Innenministerium, Dr. Stefan Heck, hat am 20. Juli 2021 eine neue Basisstation auf den Sosenberg im mittelhessischen Rauschenberg gemeinsam mit Vertretern der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (~OS) offiziell in Betrieb genommen.
„Weniger als ein Prozent der gesamten Landesfläche in Hessen ist noch nicht ausreichend in unser dichtes digitales Funknetz für die Einsatzkräfte integriert. Gemeinsam mit den Kommunen arbeiten wir mit Nachdruck daran, die letzten Lücken landesweit rasch zu schließen. Die neue Basisstation in Rauschenberg gibt den engagierten Kräften der Region Handlungssicherheit für künftige Einsätze, in denen jede Minute zählt", erklärte Dr. Stefan Heck. Derzeit gibt es in Hessen 470 Basisstationen, weitere 121 werden gerade gebaut oder sind in Planung. Im Landkreis Marburg-Biedenkopf wird es die 26. Basisstation sein. ,,Das Land Hessen investiert in die kritische Kommunikation der Einsatzkräfte auch dort, wo die ·Bevölkerungsdichte vergleichsweise gering ist. Ob 3.000 Menschen pro Quadratkilometer, wie in Frankfurt oder 65 in Rauschenberg spielt für uns keine Rolle. Die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger muss überall gleichermaßen garantiert sein." Wie wichtig ein solches Digitalfunknetz ist, zeige sich gerade wieder in den überschwemmten Katastrophengebieten in denen die privat betriebenen Netze zusammengebrochen sind. Aber auch vor Ort in Rauschenberg, wo am Vortag die bereits per Digitalfunk alarmierten Feuerwehren durch rasches Eingreifen die Ausbreitung eines Brandes in der dicht bebauten Altstadt verhindern konnten.
Die Gesamtkosten inklusive der Baumaßnahmen betrugen für die Basisstation in Rauschenberg etwas mehr als 430.000 Euro. Insgesamt gibt es in Hessen mehr als 100.000 Nutzer des Digitalfunks. Diese verwenden rund 70.000 Hand- oder in Fahrzeugen eingebaute Funkgeräte. Die Feuerwehren haben zudem etwa ebenso viele Alarmierungsempfänger („Pager") im Betrieb. Der Standort auf dem Sosenberg wurde mit Bedacht gewählt. Er gewährleistet die Funkversorgung von insgesamt fünf Stadtteilen sowie die umliegenden Verbindungsstraßen. Mit 60 Metern ist der Mast um ein Drittel höher als im Durchschnitt, um im entsprechenden Radius die Funkversorgung zu sichern. Für die Errichtung und den Betrieb des hessischen Digitalfunknetzes sind die derzeit 85 Beschäftigten der Abteilung 4 des Hessischen Polizeipräsidiums für Technik (HPT) in Wiesbaden zuständig, davon zwölf rund um die Uhr im Schichtbetrieb.
Wohnungsbrand in der Rauschenberger Altstadt: Feuerwehren aller Stadtteile verhindern größeres Unheil
Am 19.07.2021 war eine Wohnung im Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Rauschenberger Marktstraße in Brand geraten. Dichter Rauch quoll aus dem Gebäude und zog als große Wolke über das Stadtgebiet. Nach kurzer Zeit trafen die ersten Einheiten der alarmierten Feuerwehr am Einsatzort ein und begannen mit der Evakuierung der Bewohner des Hauses und des Nachbargebäudes. Die Mieter der Wohnung in der das Feuer ausgebrochen war, konnten mit leichten Rauchvergiftungen in Sicherheit gebracht und vom Rettungsdienst medizinisch versorgt werden. Weitere Personenschäden sind glücklicherweise nicht eingetreten. Die Bekämpfung des Brandes, der auf den Dachstuhl und das Nachbargebäude überzugreifen drohte, verlangte den Löschtrupps innerhalb des Gebäudes dann alle Kräfte ab: Ohne Sicht durch den dichten Rauch und bei einer Temperatur am Brandort von nahezu 1000 Grad mussten die Feuerwehrleute in schwerer Schutzausrüstung und mit Atemschutzgerät die Flammen bekämpfen. Auch die versteckten Glutnester, die erst nach mehreren Stunden sämtlich gelöscht werden konnten, machten den Einsatzkräften zu schaffen. Dank des Einsatzes aller Feuerwehren der Großgemeinde die mit ca. 60 Leuten in kürzester Zeit vor Ort waren und der Unterstützung durch die Drehleiter der Feuerwehr Kirchhain, den Gerätewagen Atemschutz aus Marburg sowie den Rüstwagen aus Stadtallendorf, konnte eine Ausbreitung des Feuers in der eng bebauten Marktstraße verhindert und der Schaden begrenzt werden. Zur Brandursache liegen noch keine Erkenntnisse vor, da das Gebäude aktuell als einsturzgefährdet gilt und nicht betreten werden kann.
Die vom Brand betroffenen Mieterinnen und Mieter können – soweit noch nicht geschehen – gern die Stadtverwaltung Rauschenberg hinsichtlich möglicher Unterstützung kontaktieren.
Führungswechsel bei der Feuerwehr Rauschenberg
Am 16.07. fand die Jahreshauptversammlung der Rauschenberger Wehren in Bracht statt. Den aktuellen Umständen geschuldet beschränkte sich das diesjährige Programm wie schon im letzten Jahr auf den formellen Teil, der im Bürgerhaus Bracht stattfand. Die Resonanz war erfreulich gut und so war die Beschlussfähigkeit der Versammlung sicher gegeben.
Neben Berichten aus den verschiedenen Fachbereichen wurde zur Totenehrung den Kameraden und allen zivilen Opfern gedacht, die im Rahmen des Hochwasserunglücks der letzten Woche ihr Leben verloren haben.
Schwerpunkt der Berichte stellte die schwierige Situation durch die Pandemie dar, die Auswirkungen auf alle Bereiche von der Kinder- und Jugendfeuerwehr, die Ausbildung und die Einsätze unter Schutzmaßnahmen hatte. Offensichtlich war diese jedoch auch für die geringere Zahl der Einsätze im vergangenen Jahr verantwortlich.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Wahl des Stadtbrandinspektors, des zweiten stellvertretenden Stadtbrandinspektors sowie des Stadtjugendwartes. Zum neuen Stadtbrandinspektor wurde Michael Stuhlmann, aktuell noch Wehrführer in Rauschenberg, für die nächsten fünf Jahre gewählt. Günther Schmidt, bis dahin amtierender SBI, trat nicht mehr zur Wahl an. Ihm wurde das Ehrenabzeichen in Gold des Kreisfeuerwehrverbandes Marburg-Biedenkopf für besondere Leistung verliehen, bevor er unter Applaus und einem Freiluft-Ständchen des Spielmannszuges verabschiedet wurde. Als zweiter stellvertretender SBI haben die anwesenden Timo Prediger im Amt bestätigt. Heiko Schein ist auch für die nächste Amtsperiode als Stadtjugendwart wiedergewählt worden.
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Im Laufe des Abends kam es auch zu zahlreichen Beförderungen, Ehrungen und Auszeichnungen. Auf ein Gruppenbild verzichten wir dieses Jahr aus bekanntem Anlass.
Beförderungen zur/zum:
- Oberfeuerwehrmann
- Marvin Kuckert
- Löschmeister
- Markus Weigel
- Arnd Vollmerhausen
- Benedikt Vollmer
- Niklas Gade
- Tobias Bartl
- Oberlöschmeister/in
- Uta Fuhrmann
- Sebastian Orthmüller
- Brandmeister
- Dennis Henkel
Verleihung des silbernen Brandschutzehrenzeichens am Bande für mindestens 25 aktive Jahre:
- Uta Fuhrmann
- Arnd Vollmerhausen
- Markus Weigel
- Uwe Homberger
- Heiko Lawrenz
Verleihung des goldenen Brandschutzehrenzeichens am Bande für mindestens 40 aktive Jahre:
- Achim Jockel
- Thomas Knöppel
Verleihung des Nassauischen Feuerwehrverbandes e.V. / Ehrenmedaille in Silber für mindestens 20-jährige aktive Dienstzeit:
- Mario Fritsch
- Dennis Henkel
- Michael Stuhlmann
Anerkennungsprämie für aktiven Dienst in der Einsatzabteilung für
- 10 Jahre
- Joachim Fokuhl
- Matthias Staffel
- 20 Jahre
- Michael Kuhn
- Thomas Pflanzerl
- Thomas Pfuhl
- Jürgen Schreier
- Michael Stuhlmann
- Markus Weigel
- 30 Jahre
- Stefan Detsch
- Udo Merle
- Matthias Pfaff
- Udo Wittekind
- 40 Jahre
- Uwe Löchel
- Gerhard Schmidt
- Günther Schmidt
Der KatS Zug steht in Zukunft unter der Leitung von Zugführer Stefan Detsch. Zu seinen Stellvertretern wurden Paul Ludwig und Jörg Henseling ernannt. Noch zu erwähnen sei, dass auch die Stelle des Pressesprechers, wie unter diesem Beitrag zu sehen, neu besetzt worden ist. Unser herzlicher Dank Matthias Pfaff für seine Arbeit in den vergangenen Jahren.
Nach den Sommerferien ist geplant, den Dienst- und Ausbildungsbetrieb wieder anlaufen zu lassen.
Wir freuen uns immer über neue Gesichter, die uns bei unserer Arbeit unterstützen möchten. Eine erste Kontaktaufnahme kann gerne über die Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder direkt über die Wehrführer erfolgen.
Thorsten Wiener
Rauschenberg natürlich! Das grüne Heupferd
Wer Heuschrecken im Garten beobachten möchte, für den ist das grüne Heupferd ein ideales Objekt. Aber man muss schon genauer hinschauen um es z.B. am Johannisbeerstrauch oder Kartoffelkraut zu entdecken, denn es ist mit seiner Farbe optimal an die Umgebung angepasst. Seine Flügel ragen weit über seine Rumpflänge hinaus.
Es gibt noch eine andere Möglichkeit das Heupferd zu entdecken. Die Männchen geben durch das aneinander reiben der Vorderflügel ein lautes Zirpen von sich. Dieses Zirpen ist hauptsächlich in der zweiten Tageshälfte bis in den späten Abend zu hören. Die Weibchen haben einen längeren Körper und am Hinterteil einen Stachel mit dem sie hunderte von Eiern in den Boden ablegen. Erst nach zwei Jahren schlüpfen daraus kleine Larven, die dann über Monate sich mehrmals häuten und größer werden bis am Ende neue grüne Heupferde entstehen. Auch andere Insekten haben so einen Legestachel, der aber für uns Menschen völlig harmlos ist, weil das Insekt damit nicht stechen kann.
Das Heupferd frisst kein Heu. Es knabbert gelegentlich an weichen Pflanzenteilen, die Pflanzen sind aber nicht seine Hauptnahrung. Es jagt viel lieber nach Insekten, wie Blattläusen, Käfer- oder Fliegenlarven. Das Heupferd wird wiederum gerne von Vögeln verspeist. Neulich sah ich, wie ein Hausrotschwanz am Boden große Hüpfer nach vorne machte, vor ihm ein Heupferd, das die gleichen Hüpfer ausführte. Aber nicht lange, dann hatte das Rotschwänzchen das Heupferd erwischt. Es hackte mit seinem Schnabel mehrmals auf die Heuschrecke ein und flog dann mit ihm davon.
M.Henkel, E.Pienkny
Bücherei Schwabendorf: Sommerzeit = Lesezeit
Die Bücherei Schwabendorf hat in den Sommerferien 2021 immer mittwochs von 16:30 bis 18:00 Uhr geöffnet.
Viele neue Titel sind verfügbar!
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Das Team der Bücherei Schwabendorf
Ferienzeit ist auch Lesezeit
Die Stadtbücherei Rauschenberg ist auch in den Sommerferien zu den bekannten Zeiten geöffnet. Montags und donnerstags zwischen 17.30 Uhr und 19.00 Uhr haben Sie die Möglichkeit, Bücher auszuleihen. Für Kinder haben wir neben vielen Büchern auch eine große Auswahl an CDs. Die Ausleihe haben wir auf vier Medien pro Besucher beschränkt. Innerhalb eines Monats sollten diese an uns zurückgegeben werden. Was manche Besucher noch immer überrascht: Unser Angebot ist kostenlos!
Das Team der Stadtbücherei Rauschenberg
Start der Bürgerhilfe findet große Resonanz
Der geplante Start der Bürgerhilfe in Rauschenberg stieß beim Beratungstreff letzten Samstag in der Kratz´schen Scheune auf positive Resonanz. Bürgermeister Michael Emmerich begrüßte zahlreiche Besucher und die Kooperationspartner der Bürgerhilfe. Er betonte, dass die neuen Angebote ein wichtiger Baustein sind, hilfs- bzw. pflegebedürftigen Bürgern eine bessere Versorgung in ihrem Zuhause anbieten zu können.
Frau Dr. Anne Wächtershäuser von der Alzheimer Gesellschaft Marburg-Biedenkopf e.V. stellte die Aufgaben des Vereins vor und die Möglichkeit der ehrenamtlichen Mitarbeit im Bereich von Betreuung und Begleitung. Da Frau Dr. Wächtershäuser auch das Café Vergissmeinnicht in Bracht mit begleitet, ist sie bereits bei vielen Senioren in Rauschenberg bekannt. Alena Wieser von DELTA-Dienstleister bietet den Bürgerhelfern aus Rauschenberg die Möglichkeit, z.B. über einen Minijob angestellt zu sein und Leistungen im Bereich Haushalt zu erbringen. Ihr noch junges Unternehmen hat bereits 28 angestellte Helferinnen, die im Umkreis im letzten Jahr über 10.000 Stunden haushaltsnahe Dienstleistungen erbracht haben. Die Alzheimer Gesellschaft wie auch DELTA-Dienstleisterteam sind berechtigt, die Unterstützungsleistungen der Bürgerhelfer direkt mit der Pflegekasse abzurechnen.
Besonders freuen sich Bürgermeister Michael Emmerich und Simone Berwanger vom Familien-und Beratungszentrum, dass das Beratungsangebot für junge Mütter und Väter in Rauschenberg um ein regelmäßiges Vortragsangebot der Still-und Laktationsberaterin Heike Witzel ergänzt wird. Frau Witzel berichtete vom Wert des Stillens für die Kinder, für die Mütter und selbst für die Väter. Dass bei Babys an der Handhaltung erkannt werden kann, ob sie hungrig oder satt sind, war vielen Besuchern neu. Auch bietet Heike Witzel die Möglichkeit der Einzelberatung an, ebenfalls abrechenbar über die Krankenkasse. Der erste Vortrag zum Thema Stillvorbereitung und Stillen findet im Oktober in der Kratz´schen Scheune in Rauschenberg statt.
Zuvor aber startet am 3. September die kostenfreie Schulung der Bürgerhelfer. Simone Berwanger vom Familien-und Beratungszentrum hat direkt nach der Veranstaltung zahlreiche Anmeldungen für die Schulung entgegennehmen dürfen. „Besonders schön finde ich, dass sich auch Personen aus den Stadtteilen Bracht, Ernsthausen, Josbach und Schwabendorf zur Schulung angemeldet haben. Bürgerhelfer sind Vertrauenspersonen und oft ist die Hürde deutlich niedriger, Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn die Bürgerhelfer im Ort bekannt sind. So kann es ein gutes und vertrauensvolles Miteinander geben, ein wichtiger Part für eine gelingende Bürgerhilfe.“ Wer Interesse an einer Mitarbeit als Bürgerhelfer hat, kann sich an folgende Personen wenden:
Familien-und Beratungszentrum der Stadt Rauschenberg, Simone Berwanger, Telefon 0159-06105791 E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Alzheimer-Gesellschaft Marburg-Biedenkopf e.V., Dr. Anne Wächtershäuser, Telefon 06421-690393 o. 0159-06756020 E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Delta-Dienstleisterteam, Alena Wieser, Telefon 0176-39149523 E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Jagdgenossen erneuern Bank
In der Feldgemarkung von Ernsthausen haben die Jagdgenossen schon seit Jahren Ruhebänke aufgestellt, um Spaziergängern eine Möglichkeit zum Ausruhen zu bieten und einen Blick in das Wohratal zu genießen. Durch Witterungseinfluss war eine Bank aus Kiefernholz kaputt, so das sie ersetzt werden musste. Die neue Bank ist aus Eichenholz und wurde von Konrad Weisheit gebaut und an den Weg „In der Hundsbach“ aufgestellt.
Die Deutsche Rentenversicherung Hessen informiert - Ausbildungssuche zählt bei der Rente
Rauschenberg natürlich! Die blaue Holzbiene
Wenn die blaue Holzbiene um einen herum schwirrt zieht man automatisch den Kopf ein, denn eine Biene von der Größe ist selten. Ihr Körperbau erinnert mehr an eine Hummel, sie gehört aber zu den Wildbienen. Sie liebt das warme Klima, deshalb kommt sie jetzt auch bei uns häufiger vor. Sie soll standorttreu sein, d.h., wo sie sich einmal angesiedelt hat und die Bedingungen für sie stimmen, ist sie auch in den nächsten Jahren zu sehen. Sie wird knapp drei Zentimeter groß und hat einen schwarzen Körper mit bläulich schimmernden Flügeln.
Die blaue Holzbiene überwintert vorwiegend in Mauerspalten oder auch in brüchigen Lehmwänden. Sie bevorzugt naturnahe Gärten mit einem reichhaltigen Angebot an blühenden Pflanzen. In alten Zaunpfählen, Todholzhaufen oder abgestorbenen Baumstümpfe bohren sie mit ihrem kräftigen Mundwerkzeug fingerdicke Löcher. In diesen Löchern werden Brutkammern angelegt, in die Blütenstaub als Nahrungsvorrat eingebracht und jeweils ein Ei abgelegt wird. Das Loch wird dann mit einem Erd-Lehmgemisch verschlossen. Die Entwicklung einer neuen Holzbiene erfolgt in der Brutkammer, wo sie sich aus dem Ei, Larve, Puppe eine fertige Holzbiene entwickelt, die noch in diesem Sommer schlüpft.
Uns ist das viele Sägemehl unterhalb eines liegengebliebenen Aststückes aufgefallen. Neugierig drehten wir es herum und entdeckten ein großes Bohrloch. Wenn die blaue Holzbiene nicht unterwegs ist um die Blüten zu besuchen, kann man sie an dem Holzstück nagen hören. Sie nagt kurz, dann ist wieder für 2-3 Sekunden Pause, bevor sie wieder ansetzt. Wir haben uns kundig gemacht und herausgefunden, dass diese Bienenart, trotz ihrer Größe, ziemlich harmlos ist. Vielleicht haben ja auch sie schon diese Schönheit in ihrem Garten entdeckt.
M.Henkel, E.Pienkny
Zweiter Geschwindigkeitsanzeiger in Bracht
Seit Anfang Juli ist endlich auch der zweite Geschwindigkeitsanzeiger in Bracht in Betrieb.
Auf Initiative des Ortsbeirates in Bracht wurden Anfang des Jahres zwei Geräte angeschafft, die den Verkehrsteilnehmern ihre aktuelle Geschwindigkeit am Ortseingang anzeigen. Das erste Gerät wurde aus technischen Gründen auf der „verkehrten“ Straßenseite von Rosenthal kommend angebracht und läuft schon seit März des Jahres. Die zweite aus Richtung Schwabendorf konnte erst jetzt installiert werden, da die technischen Voraussetzungen erst hergestellt werden mussten (Stromanschluss).
Solche Geräte bewirken bei vielen Fahrern eine Reduzierung der Geschwindigkeit und führen zu einer Verkehrsberuhigung im Ort. Bei Geschwindigkeiten über 55 km/h zeigt die Anlage nur einen roten bösen Smiley, bei Geschwindigkeiten unter 50 km/h wird die Geschwindigkeit im Wechsel mit einem lachenden grünen Smiley angezeigt. Aus Richtung Schönstadt wurde übrigens kein Gerät aufgestellt, weil die Aufgabe hier von dem schon seit langem installierten „Blitzer“ erledigt wird.
Die Geräte liefern über ihre normale Funktion hinaus auch (anonyme) Daten zum Verkehrsaufkommen und den gefahrenen Geschwindigkeiten. Spitzenreiter im Frühjahr war der 28. Mai, als knapp 5500 Fahrzeuge die Messstelle an der Rosenthaler Straße passierten.
Die meisten Fahrer verhalten sich nach den ersten Ergebnissen vernünftig und drosseln ihre Geschwindigkeit bei der Ortseinfahrt. Allerdings haben aber auch 3% der Fahrzeuge dabei noch eine Geschwindigkeit von über 65 km/h. Viel zu schnell für Fußgänger an der Kreuzung Ellerweg.
Ortsauswärts wird unzulässigerweise noch innerhalb des Ortes stark beschleunigt. 4,6% sind noch vor dem Ortsausgangsschild bei 70 km/h und schneller.
Ralph Vogt
Neubaugebiet „Vor der Luck“ in Ernsthausen ermöglicht zeitgemäßes Wohnen
Erster Spatenstich zur Erschließung der Bauplätze
Am 8. Juli 2021 hat mit dem symbolischen ersten Spatenstich die Erschließung des Neubaugebietes „Vor der Luck“ im Rauschenberger Stadtteil Ernsthausen offiziell begonnen. Insgesamt entstehen in ruhiger Ortsrandlage aus kommunaler Hand sechs Bauplätze mit Flächen von 785 m2 bis 835 m2 . Der Grundstückpreis von 64,00 Euro/m2 beinhaltet bereits die Kosten für die volle Erschließung sowie den Endausbau der Straße. Ebenfalls wichtig für viele Bauherrn: Die nach Süden ausgerichtete Lage des Baugebietes bietet die Option auf eine effektive Nutzung von Solartechnologie. Zudem erhalten alle Grundstücke Glasfaserleitungen bis in das Gebäude, womit die nach heutiger Technik bestmöglichen Bandbreiten zur Datenübertragung verfügbar sind. Das städtische Neubaugebiet in Ernsthausen gibt ein weiteres Beispiel dafür, wie im ländlichen Raum attraktive und zeitgemäße Wohn- und Lebensmöglichkeiten zu bezahlbaren Grundstückspreisen geschaffen werden können. Deshalb überrascht es nicht, dass sich vor dem offiziellen Beginn der Erschließung schon erste Interessenten gemeldet haben. Die Erschließungsarbeiten sollen noch diesen Herbst beendet sein, so dass die Bebaubarkeit der Grundstücke im kommenden Jahr gegeben ist.
Rauschenbergs Bürgermeister Michael Emmerich ordnet die Erschließung des Neubaugebietes in das Gesamtkonzept zur Weiterentwicklung der Stadt ein. Dazu gehöre, dass die Kommune in den Stadtteilen attraktive, bezahlbare Bauplätze schaffe, so wie jetzt in Ernsthausen. Ähnliche Planungen für weitere Stadtteile befinden sich aktuell in der Umsetzung. Norbert Dönges, Ortvorsteher von Ernsthausen, begrüßt das Neubaugebiet. Zwar gäbe es auch in Ernsthausen Leerstände, viele dieser Immobilien könnten aber bislang z.B. aufgrund ungeklärter Eigentumsverhältnisse nicht am Markt angeboten werden. Deshalb sei es wichtig, dass parallel gerade junge Familien von innerhalb oder außerhalb Ernsthausens ein Bauplatz-Angebot erhalten.
Rauschenberg-Tassen jetzt in der „Schatzkiste“ erhältlich
Helga Preuß von der „Schatzkiste“ und Künstler Michael Blauschies halten sie in den Händen: Die Rauschenberg-Tassen, die nun auch in dem Rauschenberger Second-Hand-Laden erhältlich sind. Denn die „Schatzkiste“ bietet mit der Wiedereröffnung nicht nur Kleidung für Damen, Herren, Kinder und Babys sowie Accessoires und Aktionsware an, sondern auch andere „Schätzchen". Und zu diesen zählen die Tassen von Michael Blauschies mit Rauschenberg-Motiven. „Auf den weißen Fototassen mit herzförmigem Henkel kommen die Motive hervorragend zur Geltung“, sagt der seit seiner Geburt in Rauschenberg lebende Künstler und verspricht: „Die Tassen sind spülmaschinengeeignet.“ Denn das Motiv werde mittels Sublimationsdruck auf die Tasse gedruckt. „Dabei werden die Farbpartikel unter großer Hitze verdampft und diffundieren in die Keramikglasur.“
Einhergehend mit der Wiedereröffnung ist die „Schatzkiste“ auch zu neuen Zeiten geöffnet:
Dienstag: 15 bis 17 Uhr
Mittwoch: 10 bis 12 Uhr
Donnerstag: 15 bis 17 Uhr
Freitag: 10 bis 12 Uhr
Sowie jeden 1. und 3. Samstag: 10 bis 12 Uhr
Manfred Günther für das Schatzkisten-Team
Rauschenberg natürlich! Hummeln
An kühlen, windigen Tagen im Frühjahr, an denen noch keine Honigbiene fliegt, sind Hummeln schon aktiv. Sie sind wichtige Bestäuber für unsere Obstbäume, Erbsen, Bohnen oder Tomaten und Gurken in Gewächshäusern.
Hummeln sind fleißige Insekten, sie besuchen an einem Tag bis zu tausend Blüten. Es gibt Acker-, Baum-, Erd-, Garten-, oder Steinhummeln. Mit ihren langen Rüsseln und kräftigen Mundwerkzeugen können sie auch Blütenkelche beernten, an die keine Honigbiene ran kommt. Für Hummeln ist es wichtig, dass ihnen das ganze Jahr über Futterquellen, also Blühpflanzen wie Taubnesseln, Günsel, Löwenmäulchen, Küchenkräuter, Mauerpfeffer, Fetthenne, Astern oder Blühsträucher zur Verfügung stehen. Hummeln sind im Gegensatz zu Wespen friedliche, sehr stechfaule Tiere. Man sollte sie aber nicht ärgern.
Wenn die Natur im Frühjahr erwacht, legt die Hummelkönigin erste Brutkammern in Hohlräumen zwischen Steinen, in Holzhaufen, Mauselöchern oder Baumhöhlen an. Später helfen ihr geschlüpfte Arbeiterinnen das Nest zu erweitern. Erdhummeln sind schwarz mit zwei gelben Querstreifen und einer weißen Hinterleibspitze. Sie suchen sich für ihren Nestbau gerne ein Mauseloch, das am besten sonnig liegt und wenig bewachsen ist. Für uns heißt das, nicht jedes Mauseloch was man sieht, gleich zuschütten. Erst mal beobachten, ob nicht eine Hummel dort ihr Nest angelegt hat. Steinhummeln haben einen schwarz glänzenden Körper mit einer orange-braunen Hinterleibspitze. Ihr Nest bauen sie unter Steinhaufen oder in lose aufgebauten Mauern. Baumhummeln haben meist einen orangen Brustkorb und einen schwarzen Hinterleib mit einer weißen Endspitze. Sie bauen ihre kugelartigen Nester in Baumhöhlen, Nistkästen, in Holzschuppen oder auf offenen Dachböden.
M.Henkel, E.Pienkny
Baumbestattungen auf Rauschenberger Friedhof
Ab 1. August 2021 sind auf dem Rauschenberger Friedhof auch Baumbestattungen möglich. Hierzu wurde auf dem Friedhofsgelände ein eigener, gepflegter Bereich ausgewiesen auf dem insgesamt 108 Urnen beigesetzt werden können. Die einzelnen Urnenplätze werden in Reihenfolge vergeben, d.h. eventuelle Wünsche nach einem bestimmten Urnenplatz können nicht berücksichtigt werden. Die Namen der Bestatteten werden mit Geburts- und Sterbejahr auf Namenstafeln in der Nähe der Urnenplätze durch die Friedhofsverwaltung eingraviert, die auch ausschließlich für die Anlage und Pflege der Baumgrabstätten zuständig ist. Die Möglichkeit einer Baumbestattung auf dem Rauschenberger Friedhof besteht für alle Einwohner der Kommune. Die anfallenden Gebühren sind in der Friedhofsgebührenordnung geregelt und betragen 1.250 Euro.
Mülltrennung wirkt!
Wussten Sie schon, dass es hilft, wenn Sie den Deckel vom Joghurtbecher trennen?
Ein großes Problem beim Recycling sind miteinander verbundene Verpackungskomponenten aus unterschiedlichen Materialien. Wird die Verpackung nicht in ihre einzelnen Bestandteile getrennt, kann sie nicht vollständig recycelt werden. So zum Beispiel beim Joghurtbecher aus Plastik mit einem Aluminiumdeckel. Von der Sortieranlage kann der Deckel nicht vom Plastikbecher getrennt werden – so wird eine der Verpackungskomponenten nicht recycelt.
Die Rauschenberger Brunnen fließen wieder
Passend zur sommerlichen Jahreszeit fließt in den Rauschenberger Brunnen das Wasser. Nun können Einheimische und Besucher wieder dem Plätschern des Brunnens auf dem Marktplatz lauschen. Dessen Pumpe musste im vergangenen Jahr kostenaufwändig erneuert werden. Ebenfalls durch die städtische Wasserversorgung repariert wurde die Pumpe des als Quellstein gestalteten kleinen Brunnens an der Ecke Auf der Bach-Jahnstraße („Am Brauhaus“) am Rande der Altstadt. Der Quellstein bildet den Mittelpunkt einer als kleine Ruhe-Oase hübsch gestalteten Fläche die in ehrenamtlicher Arbeit sorgsam gepflegt wird: Erst kürzlich haben Inge Vaupel-Heinen, Magret Wittekindt-Regulski, Mario Fritsch und Friedhelm Klein die Fugen der Pflasterung gesäubert, Unkraut entfernt und die Büsche geschnitten. Frau Monika Winkel hat sich bereit erklärt, die Mäharbeiten zu übernehmen. Wichtig für alle Spaziergänger und Wanderer: Auch das Tretbecken der Kneippanlage am Waldspielplatz ist mit Wasser befüllt und lädt die Besucher besonders an heißen Tagen zu einer spontanen Abkühlung ein.
Rauschenberg natürlich! Der Schwalbenschwanz
Nach dem langen kalten Frühling fliegen wieder Schmetterlinge. Einer unserer schönsten Tagfalter ist der Schwalbenschwanz. Er ist selten geworden aber wir haben hier in Rauschenberg bisher noch das Glück ihn vor allem im Hochsommer fliegen zu sehen. Wenn es im Frühsommer schön warm geworden ist und vor allem Dill und die Wilde Möhre so groß gewachsen sind, dass sie den kleinen Raupen Nahrung bieten können, platzt die Puppe des Schwalbenschwanzes am Rücken auf. Sie hat viele Monate an einem Halm festgeklebt, überwintert und nun schlüpft der Schmetterling. Er stellt sich auf seine Beine und beginnt Körperflüssigkeit in die Flügel zu pumpen. Die entfalten sich allmählich und müssen dann noch trocknen und fest werden. Nach ein paar Stunden kann der Falter endlich fliegen und seine erste Mahlzeit suchen. Der Schwalbenschwanz saugt besonders gern an der Karthäusernelke und am Lavendel. Ja und dann geht es auf Partnersuche! Schmetterlinge können die Pheromone ihrer Geschlechtspartner sehr gut riechen und der Schwalbenschwanz schafft das auf eine Distanz von bis zu zwei Kilometern. Wenn sich ein Paar gefunden hat ist eine Pflanze zur Eiablage nötig und das ist die Wilde Möhre, oder auch der Dill, beide sind Doldenblütler.
Im Hausgarten können wir dem Falter helfen und Dill säen. Im Gegensatz zum Kohlweißling legt der Schwalbenschwanz nur ein Ei an die Pflanze und es entsteht praktisch kein Schaden. Bevor Dill geerntet wird, bitte mal nach einer kleinen schwarzen Raupe Ausschau halten! Raupen müssen sich mehrmals häuten weil ihre Haut wie bei Schlangen, nicht mitwächst. Und schon nach etwa einer Woche ist aus der kleinen schwarzen eine größere grün- orange gestreifte Raupe geworden. Sie frisst und häutet sich bis sie gut fünf Zentimeter lang ist. Feinde kann sie erschrecken, indem sie blitzartig ein leuchtend oranges „V“- Zeichen an ihrem Kopf ausstülpt. Zuletzt sucht sie sich einen Pflanzenstängel und klebt sich mit einer Art Gürtel aus einem Spinnfaden daran fest. Die Raupe krümmt sich und entwickelt eine feste grüne Außenhaut, die allmählich eine graue Tarnfarbe annimmt. Sie wird zur bewegungslosen Puppe. So überwintert der Schwalbenschwanz viele Monate und man kann nur hoffen, dass er nicht einem Vogel oder den herbstlichen Aufräumarbeiten zum Opfer fällt. Und mit Glück schlüpft dann im nächsten Jahr wieder ein neuer wunderschöner Schmetterling.
E. Pienkny, M. Henkel
Wiedereröffnung der „Schatzkiste“ in Rauschenberg ein voller Erfolg
Die Rathausuhr hatte noch nicht drei Uhr geschlagen, da standen am vergangenen Freitag die ersten Kundinnen und Kunden schon an der Türe, pünktlich zur Wiedereröffnung der „Schatzkiste“ herrschte Andrang. Kein Wunder also, dass Bürgermeister Michael Emmerich sowie das Helfer-Team mit Helga Preuß, Julie Ried, Regine Gimmler, Manfred Günther und die zur Eröffnung beruflich verhinderte Gisela Büttner (sie kam später dazu) allen Grund zur Freude hatten: Die „Schatzkiste“, der städtische Second-Hand-Laden in Rauschenberg, bietet nun wieder Kleidung für Damen, Herren, Kinder und Babys sowie Accessoires, Aktionsware und andere "Schätzchen" zu günstigen und fairen Preisen. Der Laden in der Schmaleichertorstraße 4 präsentiert sich dabei in neuem Glanz. Denn nach einem Wasserschaden mussten Ladenfläche und Nebenräume aufwendig saniert werden: unter anderem mit neuem Boden, neuen Innentüren und neuer Tapete. Zudem wurde die Einrichtung des Ladens neu gestaltet. Kundinnen und Kunden dürfen aber nicht nur auf die neue Präsentation gespannt sein, sondern auch auf eine „neues“ Angebot an Second-Hand-Ware. Zahlreiche Menschen haben die vergangenen Wochen genutzt, um Kleidung für den Second-Hand-Laden zu spenden. Dabei gingen nicht nur Spenden aus dem Kreisgebiet, sondern auch aus Norddeutschland ein: Der Spendenaufruf in den „Rauschenberger Nachrichten“ erreichte eine Frau über ihre in der Großgemeinde wohnenden Kinder.„Danke“, das sagen Helga Preuß und Regine Gimmler stellvertretend für die Helferinnen und Helfer der "Schatzkiste": Für die vielen Spenden, die dafür sorgen, dass mit einem ausreichenden und attraktiven Angebot wieder geöffnet werden kann. „Danke“, das sagte Bürgermeister Emmerich zu den Helferinnen und Helfer der „Schatzkiste“, die in den vergangenen Monaten zahlreiche Stunden dort geleistet haben und überreichte symbolisch Blumensträuße: „Dieses wirklich überwältigende Interesse der Kundinnen und Kunden an der Wiedereröffnung zeigt, wie wichtig dieser Laden für Rauschenberg ist – auch für das Stadtbild.“ Einhergehend mit der Wiedereröffnung ist die „Schatzkiste“ auch zu neuen Zeiten geöffnet:
- Dienstag: 15 bis 17 Uhr
- Mittwoch: 10 bis 12 Uhr
- Donnerstag: 15 bis 17 Uhr
- Freitag: 10 bis 12 Uhr
- Sowie jeden 1. und 3. Samstag: 10 bis 12 Uhr
Manfred Günther für das Schatzkisten-Team
Neues Feuerwehrhaus in Albshausen nimmt Gestalt an
Die Arbeiten am neuen Feuerwehrhaus in Albshausen schreiten voran. Nachdem der Gebäudebereich mit den Aufenthalts- und Schulungsräumen einschließlich der Bedachung errichtet wurde, ist nun die Bodenplatte der angrenzenden Fahrzeughalle gegossen worden, die künftig genügend Platz für zwei große Einsatzfahrzeuge bietet. Zu den nächsten Arbeitsschritten gehören die Errichtung des Rohbaus der Fahrzeughalle und die Abdichtung der Bedachung des Aufenthaltsbereiches. Anschließend steht dort der Einbau der Fenster an, danach kann an der Außenfassade ein Putzsystem aufgetragen werden. Bevor die Installationsarbeiten im Innenbereich des Gebäudes starten, werden alle Außenwände zur Wärmedämmung mit Zellulose ausgeflockt. Nach Abschluss der Installationsarbeiten stehen in der letzten Phase des Innenausbaus der Estrichboden, die Bodenbelege und die Malerarbeiten an.
Der Neubau des Feuerwehrhauses in Albshausen war notwendig geworden, weil das derzeitige Feuerwehrhaus nicht den heutigen Sicherheitsstandards entspricht und durch Feuchtigkeitsschäden Schimmel entstanden ist. Das neue Feuerwehrhaus wurde gemeinsam von der Feuerwehr Albhausen, Vertretern der Stadt sowie dem beauftragten Architekten unter Berücksichtigung der heutigen Standards geplant.