Drückjagden: Kurzzeitige Einschränkungen der Waldbegehungen und Geschwindigkeitsbegrenzungen im Bereich der L3077/K19
Im November, Dezember und Januar finden im Staatsforst im Bereich der L3077/K19 (zwischen Bracht und Rosenthal) Drückjagden statt:
- 15. November 2023
- 06. Dezember 2023
- 17. Januar 2024
An diesen Tagen werden die Waldbereiche von HessenForst abgesperrt und sollten nicht betreten oder befahren werden. Außerdem werden an den betroffenen Straßen Geschwindigkeitsbegrenzungen eingerichtet.
Bauhof verlegt Wasserleitung in Bracht – Arbeiten am Haus der Begegnung
Der städtische Bauhof arbeitet aktuell am zweiten Bauabschnitt zur Verlegung der Wasserleitung an der K3 zwischen dem Ortsausgang Bracht bis zum Anschluss an den fertiggestellten ersten Bauabschnitt. Die Leitung mit 50 mm Durchmesser wird auf einer Länge von 600 Metern in der Bankette der Straße verlegt. Angeschlossen werden die Liegenschaft Waldmühle sowie – mit einem neuen Hausanschluss – das Klärwerk. Starke Niederschläge sowie krankheitsbedingter Personalausfall beim Bauhof – zeitweise konnten nur zwei Mitarbeiter eingesetzt werden – hat zu Verzögerungen bei der Ausführung der Arbeiten geführt. Dankenswerter Weise ist die Firma Blöcher aus Bracht kurzfristig zur Unterstützung des Bauhofs eingesprungen. Nach Wiederherstellung der Bankette nimmt die Firma Wolf Tiefbau an der K3 die Schadstellen der Fahrbahn auf, erneuert dort den Untergrund und asphaltiert die betroffen Stellen neu.
Zu den weiteren Projekten mit Beteiligung des Bauhofs zählt das Haus der Begegnung in der Kernstadt Rauschenberg. Hier richtet die Stadt kurzfristig ein zusätzliches Betreuungsangebot für Kinder unter 2 Jahren ein. Der Bauhof hat im Außenbereich die Zäune repariert bzw. erweitert, damit die aktuellen Vorschriften für Kindertageseinrichtungen Anwendung finden. Außerdem wurde für die Kinder eine Sandkiste hergestellt. Im Innenbereich haben die Mitarbeiter des Bauhofs das erforderliche neue Inventar aufgebaut.
Kreisseniorenrat tagt am 24.11.2023
Volleyballer des ASV präsentieren ersten Spielball-Paten
Bei den Heimspielen des Männer-Teams am Sonntag, 12. November, ab 11 Uhr in der Sporthalle Rauschenberg präsentiert der ASV Rauschenberg den ersten Spielball-Paten: Stefan Koch vom REWE-Markt wird vor dem Spiel gegen den TV Biedenkopf Spielbälle übergeben. Diese werden dann gleich in der Partie gegen den Oberliga-Nachwuchs aus Biedenkopf und die „Vierte“ des Drittligisten TV Waldgirmes zum Einsatz kommen.
Die Spielball-Patenschaft ist ein neues Projekt des ASV Rauschenberg. Ob Firma, Unternehmer*in, Förderin oder Förderer, Fan oder einfach Spender*in: Mit einer Spielball-Patenschaft können die Spieler*innen des ASV Rauschenberg „besonders“ nachhaltig unterstützt werden. Vor dem Spiel übergibt die oder der Spielball-Patin oder -pate persönlich „ihren“ oder „seinen“ Ball an die Mannschaft. Nach einem hoffentlich spannenden Spiel sowie Kaffee und Kuchen werden die Fotos von der Übergabe und mit der Mannschaft dann auf unseren Social-Media-Kanälen veröffentlicht und zu den Spielberichten gestellt, die auch an die Rauschenberger Nachrichten weitergeben werden. Diese Patenschaft bleibt nachhaltig in Erinnerung: Denn der Spielball wird anschließend im Training genutzt - in der Regel haben Volleybälle eine mehrjährige Lebensdauer.
Doch vor dem gemütlichen Teil wollen die Rauschenberger Kreisliga-Volleyballer ihren Zuschauer*innen mit neuem Ball erst einmal wieder etwas bieten: Mit der gewohnt guten Stimmung will das Team gegen den Tabellendritten Biedenkopf zeigen, dass es oben mitspielen kann.
Und beim zweiten Gegner aus Waldgirmes befindet sich ein Weltmeister im Kader: Karl Schumann, der mit dem Ü65-Team des Deutschen Volleyball-Verbandes den Titel gewann und auch beim Beachen recht erfolgreich ist.
Die zweite Frauenmannschaft schlägt bereits am Samstag ab 15 Uhr in Rauschenberg auf. Das meist aus jungen und ambitionierten Jugendspielerinnen bestehende Team, die ihre erste Saison in der Kreisliga spielen, spielt zunächst im Derby gegen den Tabellennachbarn Eintracht Stadtallendorf. Anschließend geht es gegen die „Fünfte“ des heimischen Volleyballriesen SG Volleys Marburg-Biedenkopf. Der VfL Marburg und der TV Biedenkopf haben ab dieser Saison eine Spielgemeinschaft im weiblichen Bereich gebildet, die insgesamt neun Mannschaft stellt: von der Regionalliga bis zur Kreisklasse.
Übrigens: Bei allen Spielen des ASV Rauschenberg - Frauen wie Männer - gilt wie immer: Der Eintritt ist kostenlos, aber sicherlich nicht umsonst!
Manfred Günther
Der sagenumwobene Amtsschultheiß Riemenschneider macht als Repräsentant Rauschenbergs eine gute „Figur“
(Foto: Manfred Günther) Die Figur des Riemenschneiders hat im Stadtmuseum eine neue Heimat gefunden, darüber freuen sich nicht nur Bürgermeister Michael Emmerich (Zweiter von links) und Künstlerin Anja Schüler (Dritte von rechts) sondern vor allem Gerhard Friedrich (von links), Katrin Richter und Ulrike Möschet von der AG Museum. Es fehlt: Hannelore Klein.
Einst gefürchteter Beamter kehrt zurück ins Rathaus: als Plexiglasfigur im künftigen Stadtmuseum
Es ranken sich viele Sagen und Geschichten um den Amtsschultheiß Johann Heinrich Riemenschneider, der im 18. Jahrhundert in Rauschenberg wirkte. Überlieferungen bezeichnen jenen Beamten, der im Jahre 1759 nach Rauschenberg versetzt wurde, als einen gewalttätigen, völlig rücksichtslosen und parteiischen Mann. Er soll beim Schuld „heischen“, wie das Einfordern früher hieß, das Recht gebeugt und durch verlogene und gefärbte Berichte an die landgräfliche Regierung zu Kassel viel Unheil angerichtet haben. In Rauschenberg und den Dörfern des dazugehörigen Amtsbezirks atmeten seinerzeit viele auf, als er im Jahre 1770 starb. Doch er habe nach dem Tode keine Ruhe gefunden. Einige Sagen sind daher in Rauschenberg und Umgebung über ihn im Umlauf. So soll seine Seele in regelmäßigen Zeitabständen geradezu aus dem Grab gespeit werden.
Eine Figur von Riemenschneider hat nunmehr eine feste Stätte gefunden, und zwar dort, wo der Schultheiß einst sein Unwesen getrieben hat: im Rathaus. Diesmal aber ganz oben, im Stadtmuseum. Die fleißigen Helfer*innen der AG Museum des Kultur- und Verschönerungsvereins haben die beleuchtete menschengroße Plexiglasfigur samt Metall-Silhouette Rauschenbergs dort aufgebaut.
Dabei erging es der Figur bislang fast so wie einst dem Original, sie wanderte umher. Doch anders als der Amtsschultheiß selbst, hat sie Gutes getan: bei Veranstaltungen für die Stadt Rauschenberg geworben. Erstmals im März 2016 bei der ARTINEA, einer Ausstellung von Handwerk, Kunst und Design im Schloss Rauischholzhausen. Wenige Monate später dann bei der ersten Rauschenale, weiterhin bei der Oberhessenschau als Repräsentantin der Stadt am Stand des Landkreises Marburg-Biedenkopf, bei der Criminale oder während der 750-Jahrfeier Rauschenbergs.
Eine gute Figur abgegeben hat also im wahrsten Sinne des Wortes Anja Schüler. Oder besser gesagt, gleich deren zwei. Denn die Künstlerin hat nicht nur diese, sondern auch noch eine weitere Figur erschaffen: den Geist von Riemenschneider, der im Eingangsbereich des Rathauses seinen Platz gefunden hat. Schüler, hauptberuflich Mediengestalterin beim St. Elisabeth-Verein Marburg, ist nebenberuflich Mitbetreiberin von ARTsektor, einer kleinen, aber feinen GbR für Kunst und Kommunikation. „Gestalten“ – so heißen die beiden Figuren des Schultheißes, die ein Teil des Projektes „Sagenhaftes Rauschenberg“ und in Abstimmung mit der Autorin Anne Grieser entstanden sind. Sie schrieb zur Criminale im Jahr 2016 die Kurzgeschichte „Die Seherin von Rauschenberg“, erschienen im Band „SOKO Marburg-Biedenkopf, bei der die Sage um den Amtsschultheiß eine Rolle spielt. Mitglieder des „Syndikats“, der Vereinigung deutschsprachiger Krimiautorinnen und -autoren, haben dabei einem ganzen Landkreis ein literarisch-kriminelles Denkmal gesetzt.
Beim Weihnachtsmarkt am 2. Dezember zu bewundern
Interessierte können sich die Figur während des Rauschenberger Weihnachtsmarktes am 2. Dezember anschauen und auch die dazugehörige Kurzgeschichte lesen.
Bis die Figur regelmäßig zu sehen sein wird, wartet aber noch eine Herkulesaufgabe auf die Helfer*innen der AG Museum. Denn diese sind derzeit dabei, im Dachgeschoss des Rathauses das in den 1960er Jahren entstandene Heimatmuseum in ein Stadtmuseum umzuwandeln, das die Historie und Besonderheiten Rauschenbergs in den Fokus rücken soll. Schritt für Schritt wird dabei seit 2017 konzeptioniert, inventarisiert und gewerkelt.
Während der Präsentation der Riemenschneider-Figur im Dachgeschoss betonte Bürgermeister Michael Emmerich noch einmal die besondere Leistung der ehrenamtlichen Helfer*innen, dankte für die viele Arbeit, die bislang geleistet wurde, und machte auch deutlich, dass es noch einiges zu tun gibt.
Aber die AG Museum des KVR Rauschenberg – das sind vor allem Ulrike Möschet, Hannelore Klein, Gerhard Friedrich und Katrin Richter – wird dabei ganz sicher auch weiterhin „sagenhafte“ Arbeit leisten.
Manfred Günther
Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 13.11.2023
Neue Schöffen für Ortsgerichte in Rauschenberg und Stadtallendorf
Hintere Reihe, v.l.: Stefanie Samsa, Geschäftsleiterin Amtsgericht Kirchhain, Andrea Hülshorst, Direktorin Amtsgericht Kirchhain, Heinrich Müller, 1. Stadtrat Rauschenberg.
Vordere Reihe, v.l.: Andreas Zugck, Schöffe Ortsgericht Niederklein und Schweinsberg, Stefanie Schäfer, Schöffin Ortsgericht Rauschenberg, Gerhard Happel, Ortsgerichtsvorsteher Rauschenberg
Andrea Hülshorst, Direktorin des Amtsgerichtes Kirchhain, hat mit Stefanie Schäfer und Andreas Zugck zwei neue Schöffen für die Ortsgerichte in Rauschenberg und Stadtallendorf vereidigt. Stefanie Schäfer folgt Konrad Weisheit aus Ernsthausen nach, der über 20 Jahre als Schöffe für das Rauschenberger Ortsgericht tätig war und in diesem Jahr im Alter von 80 Jahren verstorben ist. Andreas Zugck übernimmt das Ehrenamt als Schöffe für das Ortsgericht Stadtallendorf 2, zuständig für die Stadtteile Niederklein und Schweinsberg. Aus Rauschenberg wohnten der 1. Stadtrat Heinrich Müller und Ortsgerichtsvorsteher Gerhard Happel der Vereidigung bei und begrüßten Stefanie Schäfer als neue Schöffin bzw. Kollegin.
Café VergissMeinNicht am 17.11.2023
Am 17ten November 2023 von 14:30 bis 16:30 Uhr findet das letzte diesjährige Treffen im Martin-Luther-Haus (neben der Kirche) in Rauschenberg-Bracht statt. Ein Filmvortrag von Karl Krantz über den Burgwald
und seine Geschichten verspricht einen unterhaltsamen Nachmittag. Neue Gäste sind herzlich willkommen. Unsere Treffen finden immer am dritten Freitag im Monat statt.
Auf Anfrage kann ein Fahrdienst organisiert werden. Nähere Informationen erhalten Sie über die Alzheimer Gesellschaft Marburg-Biedenkopf e.V. (Tel.: 0159 06756020). Alle ehrenamtlichen Helfer des Café-Teams sind zudem vor ihrem Einsatz tagesaktuell negativ getestet. Für unsere Gäste empfehlen wir vor der Teilnahme einen Corona-Selbsttest auf freiwilliger Basis.
Energiemengenbilanz 2022: Rauschenberg übertrifft kontinuierlich mehrfach die Ausbauziele
Laut Energiemengenbilanzierung der EAM Netz übertrifft die Bioenergiestadt Rauschenberg seit vielen Jahren zuverlässig mehrfach die Ausbauziele bei erneuerbaren Energien, so auch im Jahr 2022. Die CO2-Reduktion durch EEG-Anlagen lag bei rund 16.500 t, die von EEG-Anlagen produzierte Energiemenge bei rund 40 Mio. kWh. Haupterzeuger mit 25 Mio. kWh waren die zehn auf kommunalem Gebiet betriebenen Windenergieanlagen, gefolgt von den Erzeugungsarten Biomasse mit 11,8 Mio. kWh und Photovoltaik mit rund 3,1 Mio. kWh. Dem gegenüber steht in Rauschenberg ein Gesamtenergieverbrauch von 10,3 Mio. kWh. Hauptabnehmer mit rund 5 Mio. kWh waren die Haushalte, gefolgt von Industriebetrieben mit 1,8 Mio. kWh, Handel, Gewerbe und Dienstleistungen mir 1,5 Mio. kWh und die Landwirtschaft mit 0,5 Mio. kWh. Mit einem Anteil der regionalen Stromerzeugung am Gesamtverbrauch in Höhe einer Erzeugerquote von 390 Prozent übertrifft Rauschenberg die nationalen Ausbauziele für 2030 (80 Prozent) und 2035 (100 Prozent) wiederum mehrfach.
Zeitumstellung: Die Wildunfallgefahr steigt
Durch die Zeitumstellung erhöht sich die Wildunfallgefahr, da es eine Stunde eher dunkel ist und das Wild früher auf Futtersuche geht. Dabei steigt laut Deutschem Jagdverband (DLV) im Herbst und Winter das Risiko von Wildunfällen ohnehin erheblich an – für Mensch und Tier gleichermaßen. Reh, Hirsch & Co. sind jetzt intensiv auf Nahrungssuche, um sich Fettreserven für den Winter anzufressen. Auf ihren Wanderungen kreuzen Wildtiere regelmäßig Verkehrswege, insbesondere Land- und Bundesstraßen. Die meisten Kollisionen ereignen sich zwischen 6 und 9 Uhr morgens, wenn der Berufsverkehr in die Dämmerung fällt. Schwarz- und Damwild trifft es jetzt besonders häufig, das hat eine Auswertung von Daten aus dem Tierfund-Kataster ergeben.
Bis zu 250.000 Wildunfälle pro Jahr
In Deutschland ereignet sich im Schnitt etwa alle zweieinhalb Minuten ein Wildunfall mit Reh, Hirsch oder Wildschwein – insgesamt rund 250.000 Unfälle pro Jahr. Für das Wild endet ein Zusammenstoß meist tödlich, aber auch Verkehrsteilnehmer kommen immer wieder zu Schaden. Im Jahr 2022 gab es laut Statistischem Bundesamt in Deutschland rund 2.600 Verunglückte bei insgesamt rund 2.300 Wildunfällen mit Personenschaden.
Wachsam sein, Tempo drosseln
Der DJV appelliert an Autofahrer, besonders in der Dämmerung entlang von Wiesen und beim Durchqueren von Waldgebieten wachsam zu sein und lieber etwas langsamer zu fahren, um im Ernstfall rechtzeitig bremsen zu können. Bereits Tempo 80 statt 100 verkürzt laut DJV den Bremsweg um circa 24 Meter und kann dazu beitragen, einen Aufprall mit einem Wildtier zu vermeiden.
Neues aus der Feuerwehr…
Bild: Die Teilnehmer des Lehrgangs, eingerahmt von den Ausbildern Marco Hebener und WF Manfred Dreßler (links) sowie KBM Sascha Köhler und Paul Ludwig.
Kreislehrgang „Maschinist für Löschfahrzeuge“ erstmals in Rauschenberg
Gewöhnlich finden die Kreislehrgänge der Feuerwehr immer an denselben Orten im Landkreis statt. Eine Ausnahme bildete der Maschinisten-Lehrgang im September, der aufgrund des hohen Bedarfs in Rauschenberg nun diesmal direkt vor Ort durchgeführt werden konnte. Dies ist wohlgemerkt nur durch das Engagement von SBI Michael Stuhlmann und den Verantwortlichen des Landkreises möglich gewesen. Mehr als zwei Drittel der Teilnehmer sind in einer Rauschenberger Wehr aktiv und haben überwiegend auch den benötigten Führerschein der Klasse „C“ erfolgreich erworben, eine Voraussetzung als Fahrer eines Löschfahrzeugs im Einsatz tätig zu sein.
Unter Leitung von Kreisbrandmeister Sascha Köhler wurden die Bedienung sämtlicher technischer Geräte der Löschfahrzeuge sowie die rechtlichen Grundlagen vermittelt. Schwerpunkt liegt hier eindeutig in der praktischen Ausbildung der eingesetzten Pumpen und Aggregate. Neben den Rauschenberger Kreisausbildern Manfred Dreßler und Paul Ludwig, vervollständigte Marco Hebener aus Dautphetal das Ausbilderteam. An drei Wochenenden konnte der Lehrinhalt erfolgreich vermittelt werden und alle Teilnehmer, konnten den Lehrgang erfolgreich abschließen.
Ein Großer Dank an die Ausbilder und Helfer. Auch an die Familien Schleiter und Lepper, die uns den Zugang an der Wohra für die Praxisausbildung zur Verfügung gestellt haben. Ein weiterer Lehrgang ist zwar aktuell nicht in Rauschenberg geplant, aber wir haben eine hervorragende Visitenkarte hinterlassen.
Niclas Schein zum Fachgebietsleiter „Funk“ ernannt
Im Rahmen der Großgemeindeübung in Ernsthausen konnte SBI Michael Stuhlmann die Ernennungsurkunde des Fachgebiets an Niclas Schein übergeben. Er übernimmt die Aufgaben von Thorsten Ohly, der sich in Zukunft anderen Aufgaben in der Feuerwehr widmen möchte. Unterstützt wird er auch weiterhin von Lukas Weigand als Stellvertreter.
Ein herzlicher Dank an Thorsten Ohly für seine Arbeit im Wehrführerausschuss.
Seniorennachmittag der Feuerwehr Rauschenberg
Traditionell am 3. Sonntag im Oktober, in diesem Jahr fiel er auf den 23.10. lädt der Förderverein der Feuerwehr Rauschenberg alle Senior*Innen der Feuerwehr zu einem gemütlichen Nachmittag in das Feuerwehrhaus ein. Dabei sind alle älteren Mitglieder mit Partner(In) und natürlich auch Verwitwete ganz „Herzlich Willkommen“. Leider bedeutet Herbstzeit wieder Erkältungszeit. Auch taucht das böse Wort mit C wieder vermehrt auf, was leider zu einigen Absagen führte. Und das nicht nur bei den eigentlichen Gästen. Nein, auch im Vorstand des Vereins hieß es, die krankheitsbedingten Absagen zu kompensieren und mit weniger Einsatzkräften diesen Ehrentag organisieren und umsetzen zu müssen. Aber das alles kann die fleißigen UnterstützerInnen nicht aufhalten und so öffnete pünktlich um 14 Uhr die Türe des Feuerwehrhauses, um die Gäste willkommen zu heißen. Nach einer gemeinsamen Stärkung mit belegten, kunstvoll dekorierten Broten und Kuchen, stand einem gemütlichen Nachmittag nichts im Wege. Natürlich sind die rund 35 Gäste auch der Einladung gefolgt, um gespannt einen Film oder einen Vortrag aus der Vergangenheit verfolgen zu können. Denn jedes Jahr werden alte Geschichten, Filme oder Fotos aus vergangenen Jahren Rauschenbergs vorgestellt.
Und so stand in diesem Jahr eine Fotodokumentation über den Bau der Kratz`schen Scheune auf dem Programm. Kratz`schen Scheune…, Vergangenheit…, alte Geschichten ? Ja, auch die Kratz`sche Scheune ist mittlerweile schon 10 Jahre alt. Und so erinnerte Gerhard Friedrich an den eigentlichen Abriss der Scheune und den dadurch erforderlichen Wiederaufbau mit umfangreichen Wissen und Fotodokumentation. Eine durchaus interessante Vorstellung, die auch alle hier beteiligten Unterstützer an manche Herausforderung während der Bauphase erinnerte. Und so verging auch schon wieder ein gemütlicher Nachmittag. Mit guten Gesprächen und vielen Erinnerungen verbrachte man schöne Stunden in einem netten Personenkreis. Schön, dass ihr alle da alle wart und wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen. Bleibt gesund !
(Mark Pfister)
Auf Spurensuche - Kitakinder der Mäuseburg erkunden die Geschichte der Burgruine in Rauschenberg
Aufgeregt erwarteten die Kinder der Kita Mäuseburg am Dienstag, den 10. Oktober, den Ausflug zur Burg. Alle Kinder kennen die Burgruine von den wöchentlichen Ausflügen in den Wald und von Spaziergängen mit Eltern oder Großeltern. Doch dieses Mal sollten sie etwas ganz Besonderes erleben: Die Besichtigung des Burgkellers.
Geführt von Herrn Pigulla, der sich zu diesem Anlass mit einem mittelalterlichen Barett und einer Hellebarde ausstaffiert hatte, machten die Kinder während des kleinen Ausflugs an mehreren Stationen halt. Unweit vom Kindergarten auf dem Weg zur Burg, befindet sich das letzte noch erhaltene Stadttor. An dieser ersten Station konnten die Kinder noch mittelalterliche Spuren in der Wand sehen: Rillen, die die Torwachen hinterließen, als sie die Spitzen ihrer Hellebarden dort schärften. Um den Abdruck eines Hufeisens in der gleichen Wand rankt sich eine Legende.
Die Kinder wurden dann mit der Geschichte der Burg vertraut gemacht und erfuhren, wie diese einst aufgebaut war. Herr Pigulla hatte dazu eine aufschlussreiche Illustration mitgebracht, die zeigt, wie die Burg vor ihrer Zerstörung im 17. Jhd. vermutlich ausgesehen hat. Die Kinder konnten vor Ort beobachten, dass vom dreistöckigen Hauptgebäude nur noch Mauern des Erdgeschosses und ein geringer Teil des 1. Stocks erhalten geblieben sind. Bei der Wanderung durch den einstigen Burggraben, wurden die Kinder auf zwei Aborterker in der Ringmauer aufmerksam gemacht, wo einst die hohen Herrschaften ihr „Geschäft“ verrichtet haben.
Der Höhepunkt des kleinen Ausflugs war dann die Besichtigung des Burgkellers, der normalerweise nicht zugänglich ist. Eine schwere, verschlossene Gittertür versperrt den Zugang. Nachdem Herr Pigulla die Tür geöffnet hatte, konnte der spannende Abstieg über die Kellertreppe ins Dunkel der Kellergruft beginnen. Was die Kinder dort erwartete, das möchten wir an dieser Stelle aber nicht verraten. Für dieses Abenteuer hatten die Kinder extra Taschenlampen mitgebracht.
Nach gut einer Viertelstunde endete dieser schöne Lehrweg.
Die Kita „Mäuseburg“ bedankt sich herzlich bei Herrn Pigulla für seine kenntnisreiche und engagierte Führung!
„Der böse Wolf“ zu Besuch im Café VergissMeinNicht in Bracht
Förster Armin Wack scheute wieder mal keine Mühen seinen Vortrag anschaulich zu gestalten. Diesmal brachte er das Fell eines kanadischen Wolfes mit, das vom Zoll am Frankfurter Flughafen beschlagnahmt wurde. So konnten wir uns ein Bild von der Größe und Proportionen des Körpers machen. Er ging der Frage nach, warum der Wolf im Märchen, aber auch im wahren Leben ein so schlechtes Image hat. Der Wolf spielt in unseren Märchen immer eine negative Rolle und wird als Menschenfresser, Werwolf oder Buhmann dargestellt. Er wird mit beängstigenden Spitznamen in vielen Fabeln, Legenden und Mythen beschrieben, um Kinder zu erschrecken und sie dazu zu bringen, sich von ihm fernzuhalten. In anderen Kulturen, z.B. bei indianischen Stämmen wie Pueblo, Shoshoni wurde der Wolf als Totem / heilige Kreatur betrachtet und ihm Kräfte zugeschrieben, die mit Jagd, Heilung und Krieg zusammenhängen.
Tatsächlich ist der Wolf ein außergewöhnliches Raubtier. Er ist nicht nur groß und kräftig, auch dass er im Rudel jagt, macht ihn gefährlich. Aber er ist gleichzeitig menschenscheu und greift nur an, um sich zu verteidigen oder um sich zu ernähren. Aufgrund des kontinuierlichen Aufbaus menschlicher Siedlungen, erfährt er zudem eine Verringerung der Beute. Heutzutage haben Tierhalter verständlicherweise Angst um ihre Weidetiere. Deshalb ist es wichtig die Landwirte finanziell zu unterstützen bei den Herdenschutzmaßnahmen wie Zäune oder Herdenschutzhunden.
Beim nächsten Café wird uns Karl Krantz seinen Filmvortrag „Der Burgwald und seine Geschichten“ zeigen. Es findet am 17. November 2023 (14:30-16:30) im Martin-Luther-Haus in Rauschenberg-Bracht statt.
Herbstmarkt am alten Forsthaus lockte viele Besucher an
Im Mittelpunkt des Herbstmarktes am 21. und 22. Oktober am alten Forsthaus standen die Produkte und Dienstleistungen regionaler Aussteller, darunter der Hof Fleckenbühl, der Bauernhof Merle, die Firma Zippel, die Hobbyimkerei Schmidt aus Roßdorf, die Naturheilpraxis Katja Wendel sowie die Coffee and Tea Company aus Albshausen. Am Samstagnachmittag sorgte zusätzlich die Frantic Boogie Band für gute Stimmung. Für das leibliche Wohl der zahlreichen Besucher war bestens gesorgt: Würstchen und Fleisch gab es von der Fleischerei Wolfgang Müller aus Caldern, das Team vom Forsthaus hat fleißig gebacken und Kuchen und Waffeln angeboten. Außerdem gab es leckere hausgemachte Suppen. Kalte und heiße Getränke wie Kaffee, Glühwein, Kakao und Kinderpunsch standen ebenso bereit. Kinder und Eltern freuten sich über die organisierte Kinderbetreuung, ein besonderes Highlight waren die drei Lamas von Wolfgang Ludwig (Uma Lamas) mit denen man eine Wanderung unternehmen konnte. Viele Besucher nutzten auch die Gelegenheit, die Räumlichkeiten des alten Forsthauses zu besichtigen, das als neu eröffnete Bed & Breakfast Pension, gestaltet im Stil eines englischen Jagdhauses, einen besonderen Reiz ausübt.
DRK Blutspendetermin am 09.11.2023 in der Kratz'schen Scheune
Blutspende – die einfachste Art Leben zu retten
Ein unvorhersehbarer Unfall, eine plötzliche schwere Erkrankung: Jeden Tag werden in Deutschland etwa 15.000 Blutspenden benötigt
Blut wird kontinuierlich jeden Tag zur Versorgung von Patientinnen und Patienten benötigt: Zum Beispiel zur Behandlung von Krebserkrankungen, bei Operationen oder Unfallverletzungen. Eine Blutspende ist die einfachste Art Leben zu retten.
Worauf warten? Jetzt liegend Leben retten! Jeder Typ ist gefragt!
Nächster Termin: Donnerstag, dem 09.11.2023, on 15:45 Uhr bis 19:45 Uhr, Kratz'sche Scheune, Bahnhofstr. 10a, 35282 Rauschenberg
Jetzt Blutspendertermin online reservieren unter www.blutspende.de/termine
Vorteile für Spender*innen: Blutgruppe erfahren, Gesundheitscheck & Snacks
Nach der ersten Spende erfahren Spender*innen (1) ihre Blutgruppe. Im Notfall kann diese Information auch Spender*innen das Leben retten. (2) Jede Blutspende ist zugleich ein kleiner Gesundheitscheck: Vor der Spende werden Blutdruck, Puls sowie der Eisen- bzw. Hämoglobin-Wert im Blut gemessen. Das gespendete Blut wird sorgfältig auf Infektionskrankheiten untersucht. (3) Vor und nach der Blutspende gibt es Getränke: viel trinken ist am Tag der Blutspende wichtig. Nach der Blutspende gibt es einen Imbiss oder ein Verpflegungspaket zur Stärkung und als Dankeschön für den Einsatz. (4) Und natürlich: Das gute, zufriedene Gefühl der guten Tat.
So einfach läuft‘s: Termin reservieren und mit einer Blutspende in weniger als einer Stunde Zeit bis zu drei Menschen helfen! Die reine Blutentnahme dauert dabei ca. 10 Minuten. Die restliche Zeit wird für die Anmeldung, das Ausfüllen des Spendefragebogens, das vertrauliche Arztgespräch und die Ruhepause im Anschluss an die Blutspende benötigt.
Ende Sperrung OD Sindersfeld - Sperrung der K 10 zwischen Anzefahr und Sindersfeld - Baustellenfahrplan für Buslinien MR-70, MR-77 und MR-78
Nach der Fertigstellung der Ortsdurchfahrt Sindersfeld wird ab der kommenden Woche die K10 zwischen Anzefahr und Sindersfeld (Sindersfelder Straße) gesperrt. Die Sperrung gilt ab Montag, den 30.10.2023. Auf den Linien MR-70, MR-77 und MR-78 werden die betroffenen Fahrten zwischen Anzefahr und Sindersfeld über Betziesdorf umgeleitet. In Anzefahr können während der Sperrung die Haltestellen Bürgerhaus, Schulweg und Waldstraße nicht bedient werden. Fahrgäste nutzen bitte stattdessen die Haltestelle Anzefahr Möhrengarten.
Im Rufbusverkehr der Linie MR-77 wird die Bedienungsreihenfolge von Betziesdorf und Sindersfeld in beiden Fahrtrichtungen getauscht. In Sindersfeld kann wieder die Haltestelle Rauschenberger Straße genutzt werden.
Die Baustellenfahrpläne sind als PDF-Datei beigefügt. Alle Informationen auch über www.rmv-marburg-biedenkopf.de und die RMV-App.
Aktion „Energieherbst“: Webinar-Reihe zur energetischen Gebäudesanierung
Für Hausbesitzende und alle anderen interessierten Bürgerinnen und Bürger der Kommunen Amöneburg, Kirchhain, Neustadt (Hessen), Rauschenberg und Wohratal bietet die LEA LandesEnergieAgentur Hessen eine Webinar-Reihe zu verschiedenen Themen rund um die energetische Sanierung von Gebäuden an. Die Webinare finden jeweils von 19:00 Uhr bis 20:00 Uhr statt. Die Teilnahme ist für Sie kostenfrei.
Hier finden Sie alle Themen und Termine im Überblick:
- 11.2023 „Einfach Energie sparen – Kostenlose und niedriginvestive Maßnahmen“
- 11.2023 „Keine Angst vor‘m Dämmen – Dämmmaterialien im Vergleich“
- 11.2023 „Sinnvoll heizen – Heizsysteme im Vergleich“
- 12.2023 „Energetische Modernisierung jetzt – Fördermittel zur Gebäudemodernisierung“
- 01.2024 „Jetzt die Sonne nutzen – für Wärme und Strom“
Bei Interesse können Sie sich online für die Webinare anmelden. Alle weiteren Informationen finden Sie auf der Webseite des Klimaschutzmanagements unter dem Link www.klimahandeln-ostkreis.de/Veranstaltungen.
Durchgeführt werden die Webinare von Experten der Kostenfreien Energie-Erstberatung, einem Angebot der LEA LandesEnergieAgentur Hessen GmbH. Weitere Informationen zur Kostenfreien Energie-Erstberatung können unter www.lea-hessen.de/Energieberatung abgerufen werden.
Klimahandeln Ostkreis
Juliane Liebelt, Marieke Knabe
Oktoberfest der Feuerwehr in Rauschenberg:
Vorab ein großes Dankeschön allen Helfer*Innen und Unterstützer*Innen, die bei den umfangreichen Auf- / und später auch den Aufräumarbeiten tatkräftig angepackt und oder auch während der Veranstaltung mit ihrem Dienst die Gäste begrüßt oder versorgt haben. Denn nur so kann eine solche Veranstaltung organisiert und durchgeführt werden. Vielen Dank ! Mit all Eurer Unterstützung fand das mittlerweile 8. Oktoberfest in der Kratz`schen Scheune in Rauschenberg statt. Noch vor dem offiziellen Einlass ab 19 Uhr bezog die Musikkapelle Niederklein die Bühne um die Gäste an dem bevorstehenden Abend musikalisch begleiten zu können. Draußen stand der Imbisswagen der Metzgerei Fackiner aus dem Holzbachtal in Oberholzhausen bereit, um den Hunger der Gäste mit bayr. Spezialitäten stillen zu können. So konnte der Abend nur zu einem Erfolg werden. Die letzten Gäste verabschiedeten sich in den frühen Morgenstunden, wodurch für die Thekenbesatzung nur wenige Stunden zur Nachtruhe blieben, bevor man mit den Aufräumarbeiten beginnen durfte. Und so ging wieder einmal das Oktoberfest vorüber und man freut sich schon jetzt auf eine der nächten Veranstaltungen. So steht bspw. der Seniorennachmittag am 22.10. oder der Weihnachtmarkt am 02.12.2023 auf dem Terminkalender.
(Mark Pfister)
Einladung zum Bridgekurs an der VHS Marburg
Die VHS Marburg bietet in Zusammenarbeit mit dem Marburger Bridgeclub e.V. im Wintersemester mit einem Workshop nebst Einführungskurs erstmals wieder die Gelegenheit, das faszinierende Kartenspiel Bridge kennenzulernen.