Teilnahme am Bundeswettbewerb der Jugendfeuerwehren
Die Jugendfeuerwehren der Stadt Rauschenberg sind am 16.07.2023 zum Bundeswettbewerb der Kreisjugendfeuerwehr Marburg / Biedenkopf nach Sterzhausen gefahren. Dort haben wir mit 2 Staffeln und 2 Gruppen mit insgesamt 34 Jugendfeuerwehrmitgliedern am Kreisentscheid teilgenommen. Diesmal waren über 30 Staffeln und Gruppen mit mehr als 250 Jugendfeuerwehrmitgliedern am Start. Dies war die größte Jugendfeuerwehr Veranstaltung im Landkreis Marburg Biedenkopf in diesem Kalenderjahr.
Wir sind morgens um 06.45 mit einem durch die Stadt gebuchten Bus in Richtung Sterzhausen gestartet. Nach der Anmeldung wurden von den Jugendlichen 2 Pavillons aufgebaut, welche dem Sonnenschutz dienen sollten. Leider war es an diesem Tag extrem windig, was dazu führte, dass beide Pavillons gegen 11.30 Uhr dem Wind zum Opfer gefallen sind.
Für uns startete der Wettbewerb gegen 11.00 Uhr mit dem B Teil. Dies ist ein Staffellauf über 400m, wo unterschiedliche jugendfeuerwehrspezifische Übungen/ Handgriffe, möglichst fehlerfrei und schnell, durchgeführt werden müssen, wie z.B. einen Schlauch zu wickeln und Knoten an ein Strahlrohr anzulegen. Nach der Mittagpause, mit der obligatorischen Currywurst-Pommes, ging es für uns mit dem A Teil weiter. Bei diesem wird eine Brandbekämpfung mit mehreren Strahlrohren und der Wasserentnahme aus einem Unterflurhydranten simuliert. Hier geht es in erster Linie darum, fehlerfrei die Übung den Wertungsrichtern vorzuführen. Beide Teile wurden von unseren Jugendlichen sehr gewissenhaft gemeistert, was sich später bei der Siegerehrung zeigen sollte.
Die Zeit bis zur Siegerehrung haben sich die Jugendlichen mit den unterschiedlichsten Dingen vertrieben. Ball spielen, chillen, Musik hören und tanzen. Durch die Lautsprecher der Stadtjugendpflege dröhnte Musik, sodass eine Tanzeinlage unausweichlich war. Selbst Mitglieder des Kreisjugendfeuerwehrausschusses konnten ihre Beine nicht ruhig halten und reihten sich in die tanzende Gruppe ein.
Die Siegerehrung war um 15.00 Uhr, wo wir folgende Platzierungen erreichten:
- Staffel Schwabendorf 16 Platz
- Staffel Schwabendorf Mädchen 10 Platz
- Gruppe Ernsthausen 6 Platz
- Gruppe Albshausen/Bracht/Rauschenberg 4 Platz
Leider haben wir nur knapp die Qualifikation zum Landesentscheid am 10.09.2023 in Korbach verpasst. Aber nochmal von dieser Seite unsere herzlichen Glückwünsche zu den großartigen gezeigten Leistungen! Macht weiter so! Gegen 17.15 Uhr waren wir dann, nach einem langen Tag, wieder zu Hause.
Wenn du dich für die Feuerwehr interessierst, egal ob klein oder groß, würden wir uns freuen, dich in unseren Reihen begrüßen zu dürfen. Wir (die Jugendfeuerwehren / Feuerwehren der Stadt Rauschenberg) sind interessant, vielfältig, gemeinschaftlich, offen, zum Wohle der Allgemeinheit, aktiv in jedem Stadtteil und kostenfrei. Wir treffen uns immer Montag oder Mittwoch, je nach Stadtteil, um 18.00 Uhr zur Jugendfeuerwehr und ab 19.30 Uhr zur Einsatzabteilung.
Heiko Schein, Stadtjugendfeuerwehrwart (E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!),
Anke Detsch, stellvertretende Stadtjugendfeuerwehrwartin
AHNINNEN - Kunstausstellung Barbara Beer
Der Verein Kunst in Rauschenberg e.V. zeigt am 03./10./17./24. September Werke von Barbara Beer in der Galerie im Reitsporthof in Rauschenberg. Die Ausstellung ist jeweils von 14.00 – 17.00 Uhr geöffnet.
Bilder von Weiblichkeit neu zu zeichnen und Frauengeschichte sichtbar zu machen, das ist ein wesentliches Anliegen der Kunst von Barbara Beer. Sie greift dabei unter anderem auf vorgeschichtliche Urbilder zurück und bezieht sich in ihrer kraftvollen Bildsprache auf Kulturen, in denen Frauen besonders geschätzt und geachtet wurden. Damit eröffnet sie in ihren Werken eine neue und gleichzeitig uralte Sicht auf Weiblichkeit. Diese so ganz anderen Bilder zeigen das ganze Spektrum weiblicher Potentiale. Die Ausstellung ist eine Reise ins Land der Ahninnen und lädt zu spannenden Begegnungen ein.
Die Galerie im Reitsporthof in Rauschenberg ist über die Bahnhofstraße 9 und über die Siedlungsstraße 21 zu erreichen.
Kunst in Rauschenberg e.V.
Martha Henkel
Feuerwehr Rauschenberg erhält hochwertiges LED-Beleuchtungssystem von der SparkassenVersicherung
Bild: (v.l.:) Matthias Schmidt, SparkassenVersicherung, Timo Prediger, stv. Stadtbrandinspektor, Michael Emmerich, Bürgermeister, Klaus Amend, SV Kommunal
Die SV SparkassenVersicherung und SV Kommunal haben der Feuerwehr Rauschenberg ein hochwertiges LED-Beleuchtungssystem gespendet. Das tragbare Gerät im Wert von ca. 1.100 Euro ist speziell für die Anforderungen von Feuerwehren konstruiert und kann in vielfältigen Einsatzszenarien flexibel Unterstützung bieten. Das mit einem leistungsstarken Akku ausgestattete System ermöglicht bei höchster Helligkeitsstufe stromunabhängig einen Betrieb von bis zu 12 Stunden.
Klaus Amend von der SV SparkassenVersicherung / SV Kommunal erläuterte hierzu: "Die Aufgaben der Feuerwehren werden immer vielseitiger und anspruchsvoller, aber nicht jedes Feuerwehrfahrzeug verfügt über tragbare Scheinwerfer. Daher haben wir uns entschlossen, die Feuerwehren mit hochwertigen, multifunktionalen LED-Beleuchtungssystemen zu unterstützen. Diese Systeme kommen immer dann zum Einsatz, wenn es mit der Lichtversorgung schwierig wird. Bei Einsätzen, bei denen die Stromversorgung eine Herausforderung ist (z. B. bei Hochwasser) und in unwegsamem Gelände (z. B. im Wald, auf Dächern), schaffen diese akkubetriebenen, leistungsstarken Geräte Abhilfe. Einsatzstellen können mit den LED-Handscheinwerfern ohne zusätzliche Stromquellen optimal ausgeleuchtet werden."
Anlässlich der Übergabe des LED-Beleuchtungssystems durch Klaus Amend und Matthias Schmidt von der SV SparkassenVersicherung / SV Kommunal an die Stadt bedankten sich Bürgermeister Michael Emmerich und der stellvertretende Stadtbrandinspektor Timo Prediger für die hochwillkommene Ergänzung der Feuerwehrausrüstung.
Die SV SparkassenVersicherung und SV Kommunal fördern seit vielen Jahren die Feuerwehren, darunter Jubiläumsprämien, Zuschüsse zu Brandschutzkoffern und vor allem innovative Feuerwehrausrüstung. Geplant ist, bis 2026 über 800 versicherte Kommunen mit einem kostenlosen LED-Beleuchtungssystem auszustatten – eine Maßnahme der Feuerwehrförderung von fast einer Millionen Euro.
Ein bunter Strauß Melodien im Café VergissMeinNicht in Bracht
Inzwischen ist es schon zur liebgewonnenen Tradition geworden, dass Heinz Peetzen (Akkordeon) zusammen mit Kollegen einmal im Jahr einen musikalischen Nachmittag im Café VergissMeinNicht gestaltet. Mit von der Partie waren auch diesmal Werner Müller (Mundharmonika und Gesang) und Anton Pogorzaly (Gitarre). Sie präsentierten ein volkstümliches Repertoire. Vom „Hessenlied“ bis zu „Du, du liegst mir im Herzen“ wurde aus vollen Kehlen mitgesungen. Zudem waren die Melodien so animierend, dass ein tanzbegeistertes Paar bei fast allen Liedern „eine flotte Sohle“ aufs Parkett legte. Zum Abschluss brachte Anton Pogorzaly noch klassische Stücke auf der Gitarre zu Gehör.
Beim nächsten Café-Termin am Freitag, dem 15. September um 14.30 Uhr im Martin-Luther-Haus in Rauschenberg-Bracht werden wir einen „Bunten Nachmittag mit Spiel& Spaß“ haben.
Auf Anfrage kann ein Fahrdienst organisiert werden. Nähere Informationen erhalten Sie über die Alzheimer Gesellschaft MR-BID e.V. (Tel.: 0159 06756020).
Elisabeth Manke-Elsebach
SAVE THE DATE ! Oktoberfest in Rauschenberg
Rauschenberg, Berliner Straße: Eingeschränkte Nutzung der Fahrbahn
Aufgrund von Baumaßnahmen zur Behebung einer Kabelstörung der EAM kommt es im Einbahnstraßenbereich der Berliner Straße (Nr. 12-22) im Zeitraum 18.08.2023 – 01.09.2023 zu Einschränkungen bzw. Verengungen der Fahrbahn und des Gehwegs. Die Straße bleibt für Anlieger weiterhin passierbar, alle anderen Verkehrsteilnehmer sollten den Bereich nach Möglichkeit umfahren.
Rund 100 Kinder hatten Spaß bei Ferienspielen der Rauschenberger Stadtjugendpflege
Heinrich Müller (links im Bild) und Stefan Ullrich bei einer der vier parallelen Ferienspielgruppen
Gemeinsam mit seinen 22 Teamern hat Stadtjugendpfleger Stefan Ullrich auch dieses Jahr vielen Kindern mit den Ferienspielen in Rauschenberg große Freude bereitet. Rund 100 Kinder beteiligten sich an dem Freizeitangebot in der 2. Ferienwoche und ließen sich von dem wenig sommerlichen Wetter nicht die Laune verderben. Rauschenbergs Erster Stadtrat Heinrich Müller nutzte die Gelegenheit zu einem Besuch vor Ort an der Kratz’schen Scheune und bedankte sich in Vertretung des urlaubsbedingt abwesenden Bürgermeisters beim Team der Stadtjugendpflege für die engagierte Arbeit. Beeindruckt zeigte sich Heinrich Müller auch davon, dass die Mittagsverpflegung täglich vor Ort in der Küche der Kratz’schen Scheune frisch zubereitet wird: Juliana Lins und Lea Szabo vom Jugendpflege-Team gelang das Kunststück, jeden Tag pünktlich um 13:00 Uhr für rund 120 Kinder und Teamer leckeres Essen auf den Tisch zu bringen.
Bild unten, links: „Gleich gibt es Mittagessen“. Bild unten, Mitte: An der Essenausgabe. Bild unten, rechts: Beliebt bei Kindern und Teamern: die „Scheunen-Burger“.
Julia Lincke in der Galerie im Reitsporthof Rauschenberg
An jedem Sonntag im August von 14.00 – 17.00 Uhr wird Julia Lincke in der Galerie im Reitsporthof Rauschenberg ihre Aquarelle ausstellen. Sie hat viele Jahre auf Mallorca gelebt und ist über die Acryl- zur Aquarellmalerei gekommen. In ihren Bildern geht es nicht um die exakte Wiedergabe des Gesehenen, sondern sie versucht mittels Farbe und Formen die Gegenständlichkeit auf ein Minimum zu reduzieren, ohne ganz in die Abstraktion zu fallen. Die perspektivische Darstellung von Personen oder Gebäuden finden in der von ihr gewählten Farbigkeit ihren besonderen Reiz. Die Ausstellungseröffnung ist am Sonntag, dem 06. August um 14.00 Uhr. Sie erreichen die Galerie über den Zugang Siedlungsstraße 21 oder Bahnhofstraße 9.
Kunst in Rauschenberg e.V.
Martha Henkel
Deutsche Rentenversicherung Hessen: Brutto für netto im Ferienjob
Viele Schülerinnen und Schüler nutzen die Sommerferien, um mit einem Ferienjob ihr Taschengeld aufzubessern. Damit brutto für netto im Geldbeutel landet, muss der Ferienjob auf höchstens drei Monate oder 70 Arbeitstage pro Kalenderjahr befristet sein. Darauf weist die Deutsche Rentenversicherung Hessen hin. So genannte kurzfristige Beschäftigungen sind – auch für den Arbeitgeber – frei von Sozialabgaben. Dabei spielt die Höhe des Verdienstes keine Rolle. Allerdings ist zu beachten, dass mehrere Jobs dieser Art während eines Kalenderjahres zusammengerechnet werden. Das heißt, wer durch mehrere Aushilfejobs länger als drei Monate oder mehr als 70 Arbeitstage arbeitet, wird sozialversicherungspflichtig. Die Sozialabgaben sind dann auf den gesamten Verdienst eines Kalenderjahres zu zahlen.
Dass länger andauernde Nebenjobs der Versicherungspflicht unterliegen, klingt zunächst ungünstig. Aus rentenrechtlicher Sicht ist es jedoch lang-fristig gesehen von Vorteil, so die Deutsche Rentenversicherung Hessen. Wer Pflichtbeiträge zahlt, erwirbt rentensteigernde Ansprüche. Weitere Informationen gibt es unter www.deutsche-rentenversicherung-hessen.de oder www.rentenblicker.de, dem Jugendportal der gesetzlichen Rentenversicherung.
Achtung Unfallgefahr
Etwa Mitte Juli beginnt die Paarungszeit (auch „Blattzeit“ genannt) beim Rehwild. Diese dauert etwa bis Mitte August. In dieser Zeit vergessen die paarungswilligen Tiere dann alle Scheu und sind im „Liebestaumel“.
Rehböcke sind in dieser Zeit sehr aktiv auf der Suche nach paarungswilligen Ricken. Sobald der Bock eine potentielle Paarungs-Partnerin gefunden hat, treibt er sie stundenlang durch den Wald, über Wiesen und Felder bis diese sich zur Paarung bereit erklärt hat. In diesem „Liebestaumel“ passieren sie häufig auch Straßen, ohne nach links und rechts zu schauen! Deshalb kommen in dieser Zeit auch viele Wildunfälle vor. Autofahrer sollten in dieser Zeit daher besonders aufmerksam sein und vorsichtig fahren!
Friedrich Enselmann, Jagdpächter Rauschenberg Süd
Der Familienrundwanderweg „Atzelweg Bracht“ ist eröffnet
Mehr als 120 vor allem junge Wanderer kamen zur feierlichen Wegeröffnung am Sonntag, 23.07.2023, um 11.00 Uhr auf den Brachter Dorfplatz oberhalb der Kirche. Das Dorfcafé-Team hielt Erfrischendes und kulinarische Köstlichkeiten für die Wanderer bereit und hatte zum gemütlichen Beisammensein unter Schirmen eingeladen. Auf der Strecke warteten Mitmachaktionen auf die Kinder. Bereits auf dem ersten Teilstück zum Molcheteich wurden Steine für einen Steinhaufen gesammelt, der künftig im Winter kleinen Kriechtieren Unterschlupf bieten soll und natürlich wurden bunte Molche auf ein großes Plakat gemalt. Am Hexenhäuschen lauschten viele Gäste der Geschichte vom Waschbär und Braunbär, vorgetragen auf japanische Kamishibai-Erzählart vom Brachter KiTa-Team. Auch die Burgwaldwichtel warteten am Wegesrand und es wurden neue Wichtel gestaltet, die künftig jungen Wanderern zum Spielen bereitstehen werden.
Geschichtlich interessant ist die Wüstung Oberndorfer Grund auf dem weiteren Wegeverlauf bevor die Strecke den Bachlauf „Rotes Wasser“ kreuzt, hier erwartet die Wanderer das Lied „Im kühlen Grunde“, vorgetragen vom Brachter Gesangverein – natürlich ist auch das Video über einen QR-Code abrufbar. Bücher zum Mitnehmen stellte das Büchereiteam an der Buchhecke mit dem Brachter Bücherbaum bereit. Der Brachter Bücherbaum von Familie Kranz erwartet immer wieder mit neuem Sortiment zum Tausch von Büchern und ein Sitzgarnitur lädt zum Verweilen dort ein. Highlight auf dem Streckenverlauf war sicherlich das Brachter Pumpenhäuschen. Wassermeister Michael Kirschke hatte es geöffnet, wartete mit kühlem Eis auf die jungen Wanderer und klärte gerne über Funktion und Technik auf. Ein besonderer Malwettbewerb, der noch bis Ende Oktober 2023 läuft, rief die Kinder auf, eine neue Gestaltung der Fassade des Pumpenhäuschens aufzumalen. Für den Sommer 2024 ist dann eine gemeinsame Neugestaltung geplant.
Fast schon wieder zurück auf dem Dorfplatz, bot sich auf Zellersch Hob eine Picknick-Gelegenheit mit dem Spielemobil der Stadt Rauschenberg, betreut von dem KiTa-Team Bracht. Glücklich, die Strecke geschafft zu haben, ließen sich viele anschließend auf dem Dorfplatz nieder und es wurde begeistert von den Erlebnissen auf und an dem Wegesrand berichtet. Warum der „Atzelweg Bracht“ so heißt, stellte zur Begrüßung die Vereinsvorsitzende Franziska Wagner vor: das Brachter Wappentier und Wahrzeichen der Burschenschaft ist die Atzel – auf Hochdeutsch: die Elster. Künstlerisch gestaltet von Andreas
Schäfer weist sie den Wanderern mit ihren Flügeln die Wegrichtung und trägt auf ihrem rundlichen Bauch auch hin und wieder einen QR-Code mit interessanten Informationen.
Information: Beginnend am Dorfplatz Bracht am Ellerweg, auf rund 4,5 km Länge lädt seit Sonntag der Atzelweg Bracht große und kleine Entdecker auf eine Wanderung auf befestigten Wegen ein. Gut auch mit Kinderwagen, Laufrad oder Fahrrad nutzbar, hält die Wegstrecke viel Wissenswertes rund um das Thema „Wasser als Lebensraum und Lebensspender“ und die Brachter Vereine und Veranstaltungen bereit. Mit interaktiven Informationstafeln und QR-Codes wird der Verein Kultur.Leben.Bracht e.V. die Wanderroute auch künftig immer wieder neu und interessant gestalten. Weitere Informationen über die Streckenführung und den Verlauf https://www.kulturlebenbracht.de/Familienwanderweg-Atzelweg/
Franziska Wagner
Integrierte Quartierskonzepte für Ernsthausen und Josbach: Begehung startet
Im Zuge des von KfW und Land Hessen geförderten Integrierten Quartierskonzepts wird im August die Begehung für die Rauschenberger Quartiere Ernsthausen und Josbach durchgeführt. Die Gebäude der Eigentümerinnen und Eigentümer, die bei der Fragebogenaktion mitmachen, werden von außen fotografiert. Es werden keine Grundstücke und Häuser betreten. Die Begehung findet nur von öffentlichem Raum aus statt. Die Fotos werden zum einen für die Einschätzung des energetischen Zustands des Gebäudes und zum anderen für den individuellen Gebäudesteckbrief genutzt.
Auch wird bei der Begehung eine Bestandsaufnahme der Mobilitätssituation und der Klimaanpassung in den Quartieren gemacht.
Bei Fragen steht Ihnen Herr Steffen Molitor von der EnergyEffizienz GmbH zur Verfügung. Tel.: 06206 5809392, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Die Energiewende gemeinsam gestalten: Große Resonanz für Quartierskonzepte in Ernsthausen und Josbach
In den Rauschenberger Stadtteilen Ernsthausen und Josbach ist der Startschuss für die energetischen Quartierskonzepte erfolgt. So fanden am 12.07. und 19.07. die jeweiligen öffentlichen Auftaktveranstaltungen statt, die mit jeweils rund 50 Teilnehmenden sehr gut besucht waren. Ziele sind eine Reduzierung der Treibhausgase und eine nachhaltige Quartiersentwicklung. Die EnergyEffizienz GmbH aus Lampertheim ist auf Basis einer Ausschreibung beauftragt worden, die Konzepte unter enger Beteiligung von Stadtverwaltung, Politik, Bürgerschaft und regionalen Fachleuten zu erstellen. Am Ende des Prozesses sollen Handlungsempfehlungen zur Energieversorgung und zur nachhaltigen Entwicklung stehen.
Die Auftaktveranstaltungen dienten der Bürgerschaft als erste Orientierung und zur Beantwortung von Fragen. Zu Beginn erklärte Dr. Philipp Schönberger, Geschäftsführer der EnergyEffizienz GmbH, die Bestandteile eines Quartierskonzepts. Das Konzept besteht aus einer Bestandsaufnahme, einer umfassenden Potenzialanalyse und einer anschließenden Maßnahmenentwicklung. Ein Quartier ist dabei ein abgegrenzter Teil einer Kommune, in diesem Fall die beiden Stadtteile Ernsthausen und Josbach. Die Maßnahmen sollen zur Reduzierung des Energieverbrauchs und der Treibhausgase beitragen. Der Fokus liegt auf den Themen Nahwärmeversorgung, regenerative Strom- und Wärmeerzeugung sowie energetische Sanierung. Außerdem werden die Bereiche Mobilität und Klimaanpassung betrachtet. Das Projekt wird von der KfW und vom Land Hessen mit Übernahme von insgesamt 95 Prozent der Kosten gefördert.
Während der gesamten Projektlaufzeit findet eine Akteursbeteiligung statt. Im ersten Schritt wurde ein Fragebogen verteilt, den die Bürgerinnen und Bürger auf freiwilliger Basis ausfüllen können. So sollen die Datenlage in Bezug auf die die privaten Gebäude sowie die Analyse der Bereiche Mobilität und Klimaanpassung verbessert werden. Als weitere Beteiligungsmöglichkeiten für die Öffentlichkeit sind jeweils zwei Themenabende und eine Abschlussveranstaltung pro Quartier vorgesehen.
„Wir möchten mit Ihnen bei Themenabenden in die Diskussion gehen, um Ihre Wünsche und Anregungen für das Konzept und die Entwicklung des Quartiers zu erfahren“, betonte Dr. Philipp Schönberger. Alle Veranstaltungen und auch die Begehung werden über die Kommunikationskanäle der Stadt angekündigt. Bei den Themenabenden ist geplant, die Bürgerinnen und Bürger zu Heizungstechnologien, Fördermöglichkeiten und der Option einer quartiersweiten Wärmeversorgung über Nahwärme zu informieren. Für die Bürger entstehen durch das Projekt keine Kosten oder Verpflichtungen.
Auf besonderes Interesse in der Diskussion stieß das Thema Nahwärme. In Josbach besteht bereits ein Wärmenetz, das erweitert werden könnte. In Ernsthausen wiederum gibt es bereits Überlegungen, ebenfalls eine gemeinschaftliche Wärmeversorgung zu organisieren. Die Möglichkeiten hierzu werden nun im Rahmen der Erstellung des Quartierskonzepts untersucht. Ebenso wird geprüft, welche Möglichkeiten zur Optimierung für die einzelnen Gebäude bestehen, etwa hinsichtlich Photovoltaik und Gebäudedämmung, aber auch in Bezug auf regenerative Einzelheizungen, die eine Alternative zu Nahwärmelösungen darstellen. Das beauftragte Büro wird die möglichen Maßnahmen hierbei insbesondere mit Fokus auf die technische Machbarkeit, finanzielle Auswirkungen sowie die jeweils damit verbundenen Treibhausgas-Emissionen prüfen.
Am Ende des Projekts steht jeweils ein Konzept mit Handlungsempfehlungen für die Kommune. Damit kann es in die Umsetzung gehen. Diese kann durch ein so genanntes Sanierungsmanagement als Kümmerer erfolgen. Auch hierfür stehen Bundes- und Landesfördermittel in Höhe von aktuell 90 Prozent für bis zu fünf Jahre bereit.
Die Fristen für die Abgabe der Fragebögen sind der 26.07. (Ernsthausen) und der 02.08. (Josbach). Anschließend finden im August die Begehungen statt. Die Themenabende sind für ca. Oktober/November und Februar geplant, der Abschluss frühestens im Frühjahr 2024.
„Als Dankeschön für das Ausfüllen und Abgeben des Fragebogens erhalten Sie spätestens am Ende des Projekts einen individuellen Gebäudesteckbrief, der sinnvolle Sanierungsmöglichkeiten für Ihr Gebäude aufzeigt“, kündigte Dr. Philipp Schönberger an. Der Steckbrief kann als Orientierung für mögliche energetische Modernisierungsmaßnahmen am Gebäude dienen und führt entsprechende Varianten sowie hierfür nutzbare Fördermittel auf.
Löschwasserzisterne in Bracht
Die Arbeiten zur künftigen Nutzung des alten Hochbehälters in Bracht als Löschwasserzisterne für die Feuerwehr sind nahezu abgeschlossen. Nach der Teilung der Grundstücke und der Beseitigung des Zaunes hatte der städtische Bauhof zunächst einen Bauzaun als Absturzsicherung um den Eingang errichtet. Inzwischen hat der Bauhof dieses Provisorium durch einen umlaufenden Zaun mit Tor für die Wasserentnahme am Einstieg ersetzt. Jetzt werden noch der Treppenbereich gesäubert und die Verputzarbeiten rund um die Behältertür durchgeführt.
Amtliche Bekanntmachung - Bauleitplanung der Stadt Rauschenberg, Stadtteil Schwabendorf -ufstellung des Bebauungsplans "Am weißen Grund"
Amtliche Bekanntmachung - Bauleitplanung der Stadt Rauschenberg, Kernstadt Aufstellung des Bebauungsplans "Galgenberg II"
BINGO-Fieber im Café VergissMeinNicht
Beim letzten Café war es wieder soweit, es wurde wieder das allseits beliebte BINGO gespielt. Bingo ist ein Lotteriespiel, bei dem Zahlen gezogen werden, woraufhin die Teilnehmer sie auf ihren Spielblättern mit einem Chip markieren, sofern sie diese Zahlen dort finden. Sobald ein Teilnehmer fünf Zahlen einer waagerechten oder senkrechten Reihe oder Diagonalen markieren kann, ruft er „Bingo!“. Somit hat man zwölfmal die Möglichkeit zu gewinnen. Das führt dazu, dass viele kleine Preise verteilt werden können und am Ende des vergnüglichen Nachmittags keiner mit leeren Händen nach Hause geht.
Das Ziehen der Zahlen und Verteilen der Gewinne wurde begleitet von kessen Sprüchen und kleinen Neckereien, so dass neben ein bisschen Nervenkitzel, gute Laune und Frohsinn herrschen.
Beim nächsten Café werden uns Heinz Peetzen & Kollegen mit stimmungsvoller Musik unterhalten. Es findet am 18. August 2023 (14:30-16:30) im Martin-Luther-Haus in Rauschenberg-Bracht statt. Auf Anfrage kann ein Fahrdienst organisiert werden. Nähere Informationen erhalten Sie über die Alzheimer Gesellschaft MR-BID e.V. (Tel.: 0159 06756020).
Fit für gute Jugendarbeit
19 neue Jugendleiterinnen und Jugendleiter ausgebildet / Landrat Jens Womelsdorf verleiht Zertifikate nach Schulung
Marburg-Biedenkopf – 19 junge Menschen haben ihre Schulung zur Jugendleiterin oder zum Jugendleiter abgeschlossen. Landrat Jens Womelsdorf überreichte die dazugehörigen Zertifikate in der Bildungs-, Freizeit- und Tagungsstätte Wolfshausen. In der Schulung bekamen die Teilnehmenden alles vermittelt, was für einen gelungenen Start in die Kinder- und Jugendarbeit nötig ist.
Der Landkreis Marburg-Biedenkopf mit seinem Fachdienst Familie, Jugend und Soziales hat die Schulung in Zusammenarbeit mit Stefan Ullrich von der Jugendpflege der Stadt Rauschenberg und Julian Fliege von der Jugendförderung der Stadt Kirchhain angeboten. Melanie Hikade, eine ehrenamtliche Mitarbeiterin des Landkreises, hat das Team unterstützt. Die „Juleica“, eine Abkürzung für Jugendleiter-Card, soll auch ehrenamtliches Engagement stärken und zu dessen Anerkennung beitragen.
„Ich freue mich, dass die Juleica-Schulung auch in diesem Jahr wieder stark nachgefragt wurde“, machte Landrat Jens Womelsdorf deutlich. Die Jugendarbeit sei coronabedingt zeitweise stark eingeschränkt gewesen. „Daher ist es umso wichtiger, das ehrenamtliche Engagement zu stärken. Wir wollen dazu beitragen, dass auch in Zukunft genügend ehrenamtlich Engagierte gut vorbereitet sind, um die vielfältigen Angebote im Landkreis zu unterstützen“, sagte der Landrat. So waren in der Vergangenheit beispielsweise schon Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Juleica-Schulung anschließend bei Ferienfreizeiten des Kreises im Einsatz. Womelsdorf dankte den Teilnehmenden für ihren Einsatz und Melanie Hikade, Stefan Ulrich sowie Julian Fliege für die bereits jahrelange gute Zusammenarbeit mit dem Landkreis.
Schulung vermittelt wichtiges Wissen
Die Schulung zur Jugendleiterin beziehungsweise zum Jugendleiter unterliegt bundesweit einheitlichen Standards. Die Teilnehmenden haben die insgesamt 40-stündige Schulung an drei Wochenenden absolviert. Behandelt wurden dabei viele in der Jugendarbeit wichtige und relevante Themen, wie beispielsweise rechtliche Grundlagen und Fragestellungen zum Kinderschutz. Es gab aber auch praktische Einheiten, in denen Programmabläufe geplant oder Kooperationsübungen ausprobiert wurden.
Landkreis Marburg-Biedenkopf
Neue Bücher in der Stadtbücherei Rauschenberg
In der Stadtbücherei Rauschenberg sind wieder neue, vom Bücherei-Team mit Sorgfalt ausgewählte Bücher für kleine und große Leserinnen und Leser eingetroffen. Durch die regelmäßigen Neubeschaffungen bietet die Stadtbücherei einen umfangreichen und vielfältigen Bestand an Büchern klassischer und zeitgenössischer bzw. aktueller Autoren für alle Altersgruppen. Die Bücher können während der Öffnungszeiten montags und mittwochs jeweils von 17:30 Uhr bis 19:00 Uhr kostenlos ausgeliehen werden. Das Team der Stadtbücherei freut sich auf Ihren Besuch.
Sommerpause im Ortsvorsteherbüro
Sehr geehrte Bürger*innen aus Bracht,
das Büro des Ortsvorstehers wird erst wieder am 11.September 2022 besetzt sein. Wir sind aber trotzdem für Euch da und bieten Sprechzeiten nach Vereinbarung an. Ihr könnt uns über die Mailadresse des Ortsbeirat Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder über den Briefkasten am Büro des Ortsvorstehers erreichen.
Herzliche Grüße und einen entspannten Sommer ☀️.
Der Ortsbeirat Bracht