Feuer und Flamme – Kinder werden vom Rauchhaus begeistert sein
Anschaulicher geht es nicht – ein portables Rauchhaushaus für die Brandschutzerziehung. In monatelanger Arbeit und mit erheblichem Investment haben Dominik Jünger und Frank Brücke von der Firma Siebert Audio-Video Service GmbH Marburg dieses Objekt geschaffen und gespendet. Der Rauschenberger Stadtbrandinspektor Michael Stuhlmann und Anke Detsch als Vertreterin der Jugendfeuerwehr waren von der technischen Umsetzung und den Möglichkeiten begeistert. Künstlicher Rauch, der realitätsnah durch das Haus zieht, Rauchmelder, die auslösen - da ist jede Menge Action angesagt, die fasziniert und sich einprägt. Welchen Effekt hat ein geöffnetes Fenster, welchen Sinn macht es, auf der Flucht vor den Flammen die Türen hinter sich zu schließen? All das kann hiermit bestens dargestellt und erläutert werden. Primär für die Brandschutzerziehung in Schulen und Kindergärten, wird das Modell in Zukunft auch im Rahmen von Senioren-Veranstaltungen sowie der Fortbildung der Einsatzkräfte genutzt.
Thorsten Wiener
Schulung zum Solarcoach
Die Solarkampagne startet in die nächste Runde: Solarcoaches gesucht!
Sie haben eine eigene Photovoltaik-Anlage auf Ihrem Hausdach und möchten nun Ihre Erfahrungen und Ihr Wissen zu Installation und Betrieb einer PV-Anlage mit Ihren Mitmenschen teilen? Sie begeistern gern andere Menschen für Technik und wollen den Ostkreis zu einem grüneren Ort machen?
Klimaschutz ist eine dauerhafte Aufgabe, die wir gemeinsam angehen wollen. Tragen auch Sie einen Teil dazu bei, indem Sie Solarcoach werden. Das Klimaschutzmanagement der Kommunen Amöneburg, Kirchhain, Neustadt, Rauschenberg und Wohratal bietet gemeinsam mit der Wagner Solar GmbH eine Schulung an, mit der Sie ehrenamtlich als Solarcoach für die Kommunen tätig werden können. Die Solarcoaches haben die wichtige und zukunftsweisende Aufgabe, Erstberatungen zu PV-Anlagen für Privatpersonen vor Ort durchzuführen. Sie können Ihre Mitmenschen neutral informieren und unterstützen sie bei den ersten Schritten zur eigenen PV-Anlage.
Die Schulung ist für Sie kostenlos. In zwei kurzweiligen Sitzungen vermitteln Ihnen die Referenten der Wagner Solar GmbH entsprechendes Grundlagenwissen und machen Sie fit für diese spannende und verantwortungsvolle Aufgabe! Ihr Engagement wird als ehrenamtliche Tätigkeit mit einer Aufwandentschädigung für die erfolgten Beratungen unterstützt. Melden Sie sich bis zum 31.10.2023 für die Solarcoach-Schulung an. Die Termine für die Schulung werden im weiteren Verlauf mit den Teilnehmenden abgestimmt.
Die Anmeldung erfolgt bei Marieke Knabe, Stabsstelle Klimaschutzmanagement, Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Tel. 06422/808-340.
Die Erstberatungen durch die geschulten Solarcoaches können anschließend durch die interessierten Bürgerinnen und Bürger angefragt werden und werden über das kommunale Klimaschutzmanagement mit Ihnen koordiniert.
Bei Fragen melden Sie sich gerne bei uns!
Ihre Ansprechpartnerinnen:
Juliane Liebelt, Tel. 06422/808-330, Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Marieke Knabe, Tel. 06422/808-340, Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Sportangebot 60 plus an der Kratz’schen Scheune, ab jetzt donnerstags 10.00 Uhr
Das offene Sportangebot 60 plus an der Kratz’schen Scheune beginnt ab Oktober wieder erst um 10.00 Uhr. Auch in den kälteren Monaten finden die halbstündigen Bewegungseinheiten weiterhin draußen auf der gepflasterten Fläche statt. Natürlich sind wir dadurch Wind und Wetter ausgesetzt. Bei sehr widrigen Witterungsverhältnissen, wie „Klatschregen“, Schnee oder Glatteis kann es dann auch mal ausfallen. Alle die mitmachen möchten können einfach ohne Anmeldung vorbeikommen, ob regelmäßig jede Woche oder nur ab und zu mal. Bewegung tut gut, nicht nur den Muskeln auch dem allgemeinen Wohlbefinden. Es wird nach dem Prinzip vom einfachen zum anstrengenderen gearbeitet. D. h. jede, jeder kann nach ihrem, seinem individuellen Belastungs- und Dehnmöglichkeiten agieren, wer die höhere Belastung nicht mitmachen möchte, bleibt bei den einfacheren Übungen oder legt eine kurze Pause ein.
Martha Henkel
Umfrage "Regionale Sprache im Landkreis Marburg-Biedenkopf"
Städtischer Bauhof: Wichtige Änderung bei der Annahme von Bauschutt
Seit dem 01.08.2023 gilt bundesweit die Ersatzbaustoffverordnung. Die dort enthaltenen Vorgaben zur Gütebestimmung von Bauschutt durch technische Analyseverfahren und zur getrennten Sammlung bestimmter Ersatzbaustoffe sind sehr aufwändig und kostenintensiv. Diese Vorgaben können vom städtischen Bauhof bei der Annahme von Bauschutt nicht umgesetzt werden. Daher wird ab sofort nur folgendes Material als Bauschutt angenommen:
- Ziegelsteine und - bruch
- Dachziegel
- Betonabbruch ohne Stahl
- Mauerwerk ohne Porenbeton (Ytong)
- Putzreste (ohne Gips)
- Mörtelreste
- Wand- und Bodenkacheln, Kachelreste (ohne Kleber)
- Sanitärkeramik
- Porzellanmaterialien
- Grabsteine aus Natursteinen
Kein Bauschutt sind folgende Materialien (die nicht angenommen werden):
- Holz und Holzreste
- Porenbeton (Ytong)
- Metall (Heizkörper, Metallwannen, Elektrokabel, Moniereisen, Streckmetall)
- Strohmatten oder Rabitzdrahtwände
- Flüssigabfälle
- Erdaushub z.B. Boden, Lehm und Sand
- Gipskarton oder Rigipsplatten
- Styropormaterialien und -platten
- Flachglas, Glassplitter, Glasbausteine und -reste
- Sprühdosen, Abdeckfolien und Farbeimer
- Heraklitabfälle
- Kunststoffmaterialien
- Dämm- und Isoliermaterial z.B. Glas.-o. Steinwolle
- Tapeten und Papierreste
- Asbesthaltige Baustoffe
- Bimssteine
Sollten Sie unsicher sein, ob Material, das Sie als Bauschutt abgeben wollen auch angenommen wird, können Sie sich per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erkundigen.
"Schlaue Graue" - Ausgabe Herbst 2023
Ferienspaß in Rauschenberg getreu dem Motto „Es gibt kein schlechtes Wetter“
Auch in die diesem Jahr waren die Ferienspiele in Rauschenberg wieder ein voller Erfolg: Rund 100 Kinder hatten bei einem spannenden und abwechslungsreichen Programm viel Spaß.
Genau wie bei den Ferienspielen in Bracht war auch das Wetter in der zweiten Ferienwoche bei den Ferienspielen in Rauschenberg sehr unbeständig mit Dauerregen und Sturmwarnung, sodass wir die Ferienspiele kurzerhand vom Waldsportplatz zum Bürgerhaus Kratzsche´Scheune verlegen mussten. Auch das Programm wurde dementsprechend angepasst, was eine große Herausforderung für das Jugendpflegeteam mit sich brachte. Dankenswerterweise hat uns der Landkreis kurzfristig die Sporthalle in Rauschenberg zur Verfügung gestellt. Außerdem war es zeitweise möglich, das Ferienspielgelände am Waldsportplatz zu nutzen, sodass die doch sehr große Gruppe verteilt werden konnte. Die Motivation der Kinder hat dies jedoch nicht beeinflusst. Sie hatten auch bei Regen und mäßigen Temperaturen viel Spaß und waren begeistert bei der Sache. In der Kategorie „Kreatives“ hatten die Kinder Gelegenheit, Lampion-Fische, Regenmacher, Panflöten, Windlichter; Tontopf-Trommeln, Schildkröten, Muschelanhänger, Paracord-Schüsselanhänger, Bändchen, Specksteine und einiges mehr zu gestalten. Die Sporthalle wurde ausgiebig für Bewegungsspiele, tanzen und natürlich zum Fußballspielen genutzt. Selbstverständlich haben es sich sehr viele Kinder auch bei Regen nicht nehmen lassen, im Wald tolle Hütten mit weitreichenden Anbauten zu errichten. So wurde neben Gärten und Lagerplätzen von einer Gruppe sogar eine vollfunktionsfähige Wald-Minigolfbahn gebaut. Den Abschluss der Ferienspiele bildeten eine große Schatzsuche sowie eine Kinderdisco. Am Ende gingen alle Kids freudestrahlend und mit der Vorfreude auf die nächsten Ferienspiele nach Hause. Große Anerkennung dafür gebührt den Helferinnen und Helfern des Jugendpflege-Teams, die unter erschwerten Bedingungen auch diesmal wieder einen großartigen Job gemacht haben.
Stefan Ullrich
Neuer Schlepper für den Rauschenberger Bauhof
(v.l.:) Bürgermeister Michael Emmerich, Frank Moog vom Lieferanten WM-Technikzentrum in Ebsdorfergrund und Bauhofleiter Heiko Knöppel bei der Fahrzeugübergabe.
Der städtische Bauhof hat einen neuen Kompakttraktor als Ersatz für einen alten, außer Dienst gestellten Klein-Schlepper aus dem Baujahr 2009 erhalten. Der neue Schlepper, der mit Vierrad-Antrieb und einem leistungsstarken Motor gut für den Einsatz bei der Straßenreinigung und beim Winterdienst gerüstet ist, entspricht den aktuellen Arbeitsschutzstandards. Aufgrund der kompakten Größe kann das Fahrzeug ebenfalls problemlos für Transportarbeiten auf dem Bauhofgelände genutzt werden.
Kommunen und die EAM machen Tempo bei der Energiewende
Dassel, Hardegsen, Jesberg, Kirchhain, Neustadt, Nörten-Hardenberg und Rauschenberg treten als erste kommunale Gesellschafter der EAM EnergiewendePartner GmbH bei
KASSEL. Tempo bei der Energiewende: Der Flecken Nörten-Hardenberg, die Städte Dassel, Hardegsen (alle Landkreis Northeim) Kirchhain, Rauschenberg und Neustadt (alle Landkreis Marburg-Biedenkopf) sowie die Gemeinde Jesberg (Schwalm-Eder-Kreis) sind als erste Kommunen der EAM EnergiewendePartner GmbH (EWP) beigetreten. Entsprechende Verträge unterzeichneten jetzt Nörten-Hardenbergs Bürgermeisterin Susanne Glombitza, Dassels Bürgermeister Sven Wolter, Hardegsens Bürgermeister Lars Gunnar Gärner, Jesbergs Bürgermeister Heiko Manz, EWP-Geschäftsführerin Alexandra Haastert sowie die beiden EAM-Geschäftsführer Olaf Kieser und Hans-Hinrich Schriever in Kassel. Neustadts Bürgermeister Thomas Groll, Kirchhains Bürgermeister Olaf Hausmann sowie Rauschenbergs Bürgermeister Michael Emmerich ließen sich auf Grund eines Paralleltermins durch eine Vollmacht vertreten. Mit der gemeinsamen Gesellschaft möchten die sieben Kommunen zusammen mit der EWP zeitnah maßgeschneiderte Energiewendekonzepte umsetzen und die Energiewende in der Region vorantreiben.
Individuelles Konzept für jede EWP-Kommune
„Die EAM hat sich als Treiber der Energiewende in der Region konsequent nachhaltig positioniert“, sagte Olaf Kieser bei der Vertragsunterzeichnung. „Gemeinsam werden wir viele verschiedene Maßnahmen in den Gesellschafterkommunen umsetzen, um die regionale Energiewende weiter voranzubringen.“ Dazu gehören sowohl investive Maßnahmen aus den Bereichen Photovoltaik, Elektromobilität und Wärme als auch nicht investive Maßnahmen im Rahmen der Energiewende – beispielsweise Informationsveranstaltungen und Anreizprogramme für Bürgerinnen und Bürger zur Energieeinsparung. Jede Stadt oder Gemeinde erhält ein eigenes, individuell für sie ausgearbeitetes Energiewendekonzept. „Der Fokus liegt auf einem ganzheitlichen Ansatz mit einer klaren Ausrichtung auf CO2-Reduktion bzw. CO2-freie Lösungen,“ erklärte Hans-Hinrich Schriever.
Glasfaserausbau in der Kernstadt Rauschenberg: Ansprechpartner bei Beanstandungen der Tiefbauarbeiten
Hans-Jürgen Haberzettl unterstützt die Kommune als Baubegleiter bei der Bauausführungskontrolle, der Einhaltung der Auflagen und bei Beanstandungen. Im Fall von Beanstandungen im Zusammenhang mit den Tiefbauarbeiten bzw. der Verlegung der Glasfaserkabel können die Bürgerinnen und Bürger Hans-Jürgen Haberzettl telefonisch unter 015115018403 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. kontaktieren. Beanstandungen werden mit Belegfotos und eventuell in schriftlicher Form der Baufirma mitgeteilt. Sollte sich vor Ort keine unmittelbare Lösung finden lassen, werden die aufgetretenen Mängel an die Stadt, etc. weitergeleitet.
Plauderstündchen im Café VergissMeinNicht in Bracht
Dieses Mal verlief unserer Treffen anders als geplant, aber nicht minder gesellig. Angekündigt (und vorbereitet) war ein „Nachmittag mit Spiel und Spaß“. Nach dem gemeinsamen Kaffeetrinken waren dann alle so in Gespräche vertieft, dass auf den Teil „Spiel“ verzichtet wurde und es zu einem Erzählcafé wurde. Selbst als die Zeit zum Aufbruch nahte, waren den Besucher*innen die Themen noch nicht ausgegangen.
Beim nächsten Café-Termin am Freitag, dem 20. Oktober um 14.30 Uhr im Martin-Luther-Haus in Rauschenberg-Bracht wird Förster Armin Wack einen Vortrag halten zum Thema „Der böse Wolf – ein Märchen?“.
Auf Anfrage kann ein Fahrdienst organisiert werden. Nähere Informationen erhalten Sie über die Alzheimer Gesellschaft MR-BID e.V. (Tel.: 0159 06756020).
Freibad-Sanierung planmäßig begonnen
Die Arbeiten des Abbruchunternehmens zur Sanierung des Rauschenberger Freibads haben planmäßig begonnen und werden noch im September abgeschlossen. Das Kassen- und Umkleidegebäude sowie die Toiletten sind nahezu vollständig abgebrochen, Wege und Treppen sind aufgenommen, Spielgeräte und Sonnenschutz des Kinderbereiches ausgebaut. Ende September beginnt dann die Rohbau-Firma mit den Vorbereitungsarbeiten für die Sanierung des Schwimmbeckens und den Erdarbeiten mit dem Einbau der Leitungen für die neuen Gebäude.
Die Bilder zeigen den Stand der Abbrucharbeiten am 15.09.2023.
Welt-Alzheimertag: Einladung zum Wandern für Menschen mit und ohne Demenz
In diesem Jahr steht der Welt-Alzheimertag unter dem Motto „Demenz - Die Welt steht Kopf“. Passend dazu und um auf das Thema aufmerksam zu machen, bietet die Alzheimer Gesellschaft Marburg-Biedenkopf e.V. gemeinsam mit dem Oberhessischen Gebirgsverein – Zweigverein Marburg e.V. eine Wanderung am 01.10.23 um 10:30 Uhr an. Dazu laden wir herzlich Menschen mit Demenz, ihre Angehörigen, ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sowie alle Interessierten ein, an dieser Wanderung teilzunehmen. Es werden zwei Strecken angeboten, eine kürzere und eine längere für weniger erfahrene und erfahrenere Wanderer. Im Anschluss an die Wanderung ist eine gemeinsame Einkehr am Flugplatz Schönstadt geplant. Treffpunkt ist der Wanderparkplatz Junkernpfad in Schönstadt. Um eine Anmeldung für die Einkehr wird gebeten unter Tel. 06421/690393 oder E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Kinderkleider- und Spielzeugbasar - vorsortiert -
Mehr Zahngesundheit im Milchzahngebiss - Informationen in der Krabbelgruppe der Stadt Rauschenberg am 28.09.2023
Mitteilung Straßenverkehrshörde - teilweise Halteverbot auf dem Römer
Demnächst wird durch Hessen Mobil ein absolutes Halteverbot auf der Straße „Auf dem Römer“ zwischen den beiden Straßen „Hinter der Mauer“ und „Pfaffengasse“ aufgestellt werden, um dem fließenden Verkehr die Möglichkeit zu geben bei Gegenverkehr in diese Bucht ausweichen zu können. Dadurch soll verhindert werden, dass der Gegenverkehr die Gehwege zum Befahren nutzt.
Im Nachzug, ggf. erst im nächsten Jahr wird auf der Straße „Auf dem Römer“ linksseitig nach der Einfahrt in die Schlossstraße aus der Schmaleichertorstraße her kommend eine Zick-Zack-Markierung in einem 5,0 m Bereich aufgebracht werden, um das Parkverbot nach § 12 Abs. 3 STVO sichtbar zu machen.
Stadtjugendpflege Rauschenberg: „Ab in den Urlaub“
Auch in diesem Jahr stand die Kinder- und Jugendfreizeit nach Hohen Pritz an der Mecklenburgischen Seenplatte ganz unter dem Motto „Ab in den Urlaub“. Die Ferienfreizeit ist seit vielen Jahren sehr beliebt und meist innerhalb weniger Tage ausgebucht. Sie findet in Kooperation mit der Jugendförderung Kirchhain statt. Hier können Kinder und Jugendliche aus beiden Gemeinden elf Tage Urlaub machen und mal so richtig abschalten. Auch hier ist das Programm äußerst abwechslungsreich und speziell auf die Wünsche der Kinder und Jugendlichen zugeschnitten.
Da die Unterkunft unmittelbar an einem der vielen Seen gelegen ist und das Wetter stetig besser wurde, konnten die Stand Up-Paddels ausgiebig genutzt werden und auch das Schwimmen kam nicht zu kurz. Ferner gab es Ausflüge nach Schwerin in den Kletterwald, zum Sightseeing und Shoppen nach Güstrow sowie zum Ostseebad Kühlungsborn. Selbstredend gab es auch auf der Freizeit einige Kreativangebote wie beleuchtete Sternzeichen im Keilrahmen, Korkuntersetzer aus Brennpeter, Paracord-Schlüsselanhänger, Bändchen, Speckstein, Nähmonster, gestalten von Fischerhüten und einiges mehr.
Die direkt am Haus liegende Sportwiese war eigentlich dauerhaft in Beschlag. Hier hatten die Kids die Möglichkeit zum Beachvolleyball, Fußballspielen, Trampolinhüpfen, Seilbahnfahren und zahlreiche weitere Spielmöglichkeiten. Auf besondere Begeisterung stießen die kürzlich angeschafften Bubble-Soccer, die beleuchtet bei Nacht ein besonderes Highlight waren. Auch das Abendprogramm war bei den Kindern und Jugendlichen sehr beliebt. Das Angebot reichte vom Spieleabend über Werwolf, Grill- und Pizza-Abend bis hin zu Aufführungen, Singstar und Bubble-Soccer-Spaß.
Insgesamt war es wieder eine tolle Zeit und alle freuen sich bereits auf das nächste Mal, wenn es heißt „ab in den Urlaub“.
Im nächsten Jahr geht es in der dritten und vierten Ferienwoche nach Schülp bei Nortorf. Anmeldebeginn ist der 01.02.2024.
Stefan Ullrich, Stadtjugendpfleger
Bürgersprechstunde Rechtliche Vorsorge und Betreuung
Jeden 2. Dienstag im Monat 11-13 Uhr/ Stadtbücherei Rauschenberg Am Markt 2
Sie haben Fragen zu
- Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung?
- Patientenverfügung?
- Ihrer ehrenamtlichen Betreuung, die Sie für einen Angehörigen übernommen haben?
- Ihrem Vorgehen als bevollmächtigte Person?
- Zur Ehegattennotvertretung?
Kommen Sie zur kostenlosen Beratungssprechstunde des Marburger Verein für Selbstbestimmung und Betreuung e.V. (S.u.B.)
Eine Anmeldung ist unbedingt notwendig unter 06421/ 16 64 65 0 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Marburger Verein für Selbstbestimmung und Betreuung e.V. (S.u.B)
Am Grün 16 35037 Marburg – www.sub-mr.de
Nachhaltiges Kochen mit Kindern - Kochkurs beginnt am 20.09.2023
Anfang Mai startete in der Jugendpflege das Projekt „Klimafood -nachhaltiges kochen mit Kindern“. Gemeinsam mit der Universität Flensburg, die das Projekt Kimafood ins Leben gerufen hat, versuchen wir, klimafreundliche und gesundheitsförderliche Ernährung in die Kinder und Jugendarbeit zu integrieren.
Gesunde Ernährung ist schon länger ein Bestandteil in Kitas, Schulen und auch der Jugendarbeit. In den letzten Jahren ist allerdings auch das Thema Tierwohl, Bio, Regional, Saisonal und Klimafreundlichkeit immer mehr in den Fokus gerückt und beschäftigt unsere Kinder und Jugendlichen sehr. Da auch der Ruf nach einer Neuauflage unserer Kochgruppe immer lauter wurde, haben wir uns dazu entschieden, beides zu kombinieren. Als Frau Elena Stiel (Mitarbeiterin der Uni Flensburg) auf uns zukam, das Projekt Klimafood vorstellte und mehre Einheiten in den Spiel- und Bastelgruppen durchführte, war ein gemeinsames Projekt schnell beschlossen und umgesetzt. Von Anfang Mai bis zu den Sommerferien fand der erste Kurs mit 12 Kindern im Alter von acht bis elf Jahren statt. Der Kurs fand und findet auch in Zukunft immer mittwochs von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr in der Kratz’schen Scheune statt. In dieser Zeit ging es vorwiegend um saisonale und regionale Produkte, aber auch um gesundheitsförderliches Essen. So stand im Mai und Juni die Erdbeere im Fokus aber auch die Thematik, warum saisonale bzw. regionale Produkte? Was hat das alles mit dem Klima zu tun? Bei all der Ernsthaftigkeit sollte der Spaß am Kochen natürlich im Vordergrund stehen, so wurden viele neue aber bekannte Gerichte ausprobiert. Bei diesem Projekt geht es wie bereits erwähnt nicht nur um das Kochen, deshalb gibt es auch immer mal wieder Spiele und Ausflüge. Im letzten Durchgang besuchten wir die Amöneburger Mühle, führten eine Supermachtrallye durch und bastelten und spielten anschließend das Saisondomino. Bei all diesen Aktionen steht uns die Uni Flensburg mit Rezepten, Materialen und finanzieller Unterstützung für die Lebensmittel zur Seite. Ferner wurde uns eine mobile Küche leihweise von „Überkochen“ über die Uni Flensburg zur Verfügung gestellt, sodass auch in andern Gruppen und Aktionen das Thema nachhaltiges Kochen zur Anwendung kommen wird. Wir freuen uns schon sehr auf den nächsten Kurs der ab dem 20.09.2023 bis zu den Weihnachtferien stattfinden wird. Die Teilnahme ist nur mit Anmeldung möglich.
Stefan Ullrich, Jugendpfleger
Zu Besuch in Rauschenberg: Landrat Jens Womelsdorf informierte sich über Gewerbebetriebe und städtische Einrichtungen
Landrat Jens Womelsdorf hat sich bei seinem Besuch der Kommune Rauschenberg in Begleitung von Bürgermeister Michael Emmerich und Mitgliedern der städtischen Gremien vor Ort über die Arbeit kleinerer Gewerbebetriebe informiert. Hubertus Horst, Inhaber der Horst Kunststoff- & Metallbearbeitung GMBH in der Kernstadt, nahm sich gern die Zeit, um Jens Womelsdorf durch seinen Betrieb zu führen. Das Unternehmen mit seinen zehn zumeist langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verfügt über moderne CNC-Bearbeitungsmaschinen und ist vor allem auf die Fertigung von Kunststoffspritzteilen und Seriendrehteilen spezialisiert. Der Fokus liegt dabei auf der Fertigung in kleineren und mittleren Serien die in Baugruppen im Betrieb auch fertig montiert bzw. konfektioniert werden. Dabei steht für das im Markt gut etablierte Unternehmen als Zulieferer für namhafte Kunden aus den Bereichen Elektro- und Thermotechnik vor allem die zuverlässig hohe Qualität der gelieferten Produkte im Vordergrund.
Um das Thema erneuerbare Energien ging es im Stadtteil Schwabendorf beim Besuch der Biogasanlage Müller. Karsten Müller, Inhaber und Betreiber der Anlage zur Strom- und Wärmeerzeugung erläuterte Landrat Womelsdorf die einzelnen Prozess-Schritte bei der Energiegewinnung die eine Leistung von 500 kWh bereitstellt. In enger Kooperation mit der Nahwärme-Genossenschaft werden zahlreiche Haushalte in Schwabendorf mit Wärme aus der Biogasanlage versorgt. Grundlage der Biogaserzeugung ist zu einem großen Anteil die anfallende Gülle aus der eigenen Landwirtschaft. Karsten Müller wies darauf hin, dass man als Betreiber einer Biogasanlage jedoch mit vielen bürokratischen Hürden konfrontiert werde, die manche neuen Initiativen unnötig erschweren, wie zum Beispiel sich teilweise widersprechende regulatorische Vorgaben.
Eva Hawig von der Nahwärme-Genossenschaft Schwabendorf schilderte die erfolgreiche Entwicklung und den heutigen Stand der Nahwärmeversorgung die von ehrenamtlichen Kräften organisiert wird und als eines der effektivsten Netze im weiten Umkreis gilt. Wenn demnächst rund 100 Haushalte an das Wärmenetz angeschlossen sind, habe man allerdings die Kapazitätsgrenze erreicht, bedauert Eva Hawig. Darum prüfe die Genossenschaft derzeit gemeinsam mit Karsten Müller die Idee, die in den Sommermonaten überschüssig erzeugte Wärme zu speichern und in den Wintermonaten an das Nahwärmenetz abzugeben. Dazu gelte es neben den technischen Fragen vor allem auch die Finanzierungsmöglichkeiten eines solchen Projektes zu klären, das eine erhebliche Investition erfordern würde.
Über große Nachfrage der Kunden nach ihren Produkten kann sich auch The Coffee and Tea Company GmbH in Albshausen freuen. Vor allem mit ihren qualitativ hochwertigen Kaffees aus eigener Röstung hat sich das Unternehmen einen exzellenten Ruf erworben. Mitinhaber Sören Hartmann informierte Landrat Womelsdorf über die Entwicklung des Unternehmens und das Produktsortiment. Um für weiteres Wachstum aufgestellt zu sein, ist das Unternehmen 2015 aus Marburg an den heutigen Standort gewechselt. Inzwischen wurde auch in eine neue Röstanlage und den Bereich für den Werksverkauf investiert, der Besucher nun mit hellem, einladenden Ambiente empfängt. Neben der eigenen Röstung nach einem besonderen Verfahren sieht Sören Hartmann auch die hohe Qualität der verwendeten Rohkaffees als weiteren Erfolgsfaktor. So lege man Wert auf die Zusammenarbeit mit ausgewählten kleinen Produzenten und biete Kaffees aus zahlreichen Ländern, die durch schonende Verarbeitung ihre Aromen bewahren. Auch neue Produktideen tragen zum Unternehmenserfolg bei. So sind die Adventskalender, gefüllt z.B. mit verschiedenen Kaffeesorten, exklusiven Gewürzen oder Süßigkeiten und die Geschenksets ein Verkaufsschlager. Rund 18.000 Adventskalender verkauft das Unternehmen pro Jahr. Dabei erwirtschaftet The Coffee and Tea Company GmbH 90 bis 95 Prozent des Umsatzes über das Internet, in Saisonzeiten wie in der Adventszeit eine logistische Herausforderung.
In der Nachbarschaft gelegen, bot sich für Landrat Womelsdorf das neue Feuerwehrhaus der Feuerwehr Albshauen für eine Besichtigung an. Robert Schüler-Springorum, einer der beiden stellvertretenden Wehrführer der Feuerwehr Albshausen, führte Landrat Womelsdorf durch das neue Gebäude, das den modernen Standards entspricht. Stadtbrandinspektor Michael Stuhlmann berichtete von der aktuellen Situation der Rauschenberger Feuerwehren die gut aufgestellt sind und wies auf die Zusammenarbeit der Stadtteilwehren im Ausbildungs- und Einsatzbereich hin. Maik Klein, stellvertretender Kreisbrandinspektor betonte die Bedeutung der Jugendarbeit der Feuerwehren als Voraussetzung dafür, auch künftig eine hohe Einsatzbereitschaft der ehrenamtlichen Kräfte aufrecht halten zu können.
Ein weiterer wichtiger Bereich, in dem ehrenamtliches Engagement eine zentrale Rolle spielt, ist die gemeinsame Arbeit von Familienzentrum und Bürgerhilfe. Simone Berwanger vom Familien- und Beratungszentrum der Stadt Rauschenberg informierte Landrat Womelsdorf über das im Landkreis bis dahin einzigartige Kooperationsmodell mit der Alzheimer Gesellschaft und Delta-Dienstleistungen Wetter. Ziel der Kooperation ist es, Bürgerinnen und Bürgern ein selbstbestimmtes Leben in ihrer häuslichen Umgebung zu ermöglichen. Dazu werden unter Einbindung geschulter ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vielfältige Dienstleistungen wie z.B. Unterstützung bei häuslichen Tätigkeiten aber auch Begleitung bei Spaziergängen oder zur Teilhabe am Leben in der Gemeinde angeboten. Landrat Womelsdorf nutzte im Weiteren die Gelegenheit, sich auch im persönlichen Gespräch mit den anwesenden Bürgerhelferinnen und Bürgerhelfern einen Eindruck von der Arbeit der Kooperationspartner zu verschaffen.