Stadtspaziergang in Josbach: ein lebendiges Dorf, Bauen und Lärm sind die Themen der Menschen
„Danke an die Rauschenberger SPD für diesen Stadtspaziergang“, so verabschiedeten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Sonntagmittag nach etwas mehr als zwei Stunden des Miteinanders in Josbach. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, das waren insgesamt 20 an den Themen des Ortes Interessierte: Neubürgerinnen- und -bürger ebenso wie Altbürgerinnen und -bürger sowie Kommunalpolitikerinnen und -politiker: Bürgermeister Michael Emmerich, Ortsvorsteher Rainer Kuche, Kreistagsabgeordnete Dagmar Naumann, Landratskandidat Jens Womelsdorf, Stadtverordnete Larissa Emmerich, SPD-Fraktionsvorsitzender Manfred Günther oder Magistratsmitglied Werner Metke.
Henning Koch, Neubürger und Vorstandsmitglied der SPD, führte die Gruppe durch den Ort. Dabei wurde deutlich, welch lebendiges Dorf Josbach ist: Plätze wurden gestaltet, das Gasthaus „Deutsches Haus“ ist ein Beispiel dafür, dass Gastronomie bei entsprechender Qualität auch auf dem Lande funktioniert und dass die Josbacherinnen und Josbacher nicht nur bei der Dorferneuerung kräftig Hand anlegen und Engagement zeigen und innovativen Lösungen positiv gegenüberstehen. So beim Thema erneuerbare Energien. Seit nunmehr mehr als zehn Jahren kann sich der Rauschenberger Stadtteil Bioenergiedorf nennen – als erstes im Landkreis Marburg-Biedenkopf. Und auch mit der Windkraftanlage „Auf der Hecke“ war die Stadt Rauschenberg Vorreiter in der Region.
Auch wenn es der erste Blick in der „Alten Heerstraße“ vielleicht anders vermuten lässt: Leerstand ist inzwischen kein Thema mehr im Ort. An den Fachwerkhäusern werde fleißig gearbeitet, teilweise von neuen Besitzerinnen und Besitzern, wie Bürgermeister und Ortsvorsteher berichteten. Aber - und dies ist allen bewusst - sei ein langer Atem nötig, um die Häuser und Gehöfte zu sanieren.
Am Feuerwehrhaus und damit nah an der B3 angekommen, wird eines der Probleme im Dorf deutlich: Lärm und Gefahren durch die B3. Der Raser, der fast alle zusammenschrecken lässt, scheint fast wie bestellt. Was Lärmschutz anbelangt, so sei das Land jetzt am Zuge, berichtet Emmerich. Im Zuge des Baus der A49 werde geprüft, welche Schutzmaßnahmen getroffen werden müssten. Landratskandidat Womelsdorf wies dabei auf ein Problem bei den Untersuchungen dazu hin: Es werde mit keiner Maßeinheit gemessen, die die Wahrnehmung von Schallereignissen beschreibt. Zudem werde der Straßenverkehrslärm nur berechnet und nicht gemessen. Beim Rasen gibt es für ihn ein wirkungsvolles Mittel: Geschwindigkeitskontrollen und Strafen als erzieherische Maßnahmen.
Beim Weg zurück über die Straße „Am Naßacker“ waren dann die Bauplätze ein Thema. Die letzten städtischen sind verkauft, neues Bauland auszuweisen, das gestaltet sich schwierig, wie der Bürgermeister erklärte. Jenseits der B3 dürfe kein Baugebiet ausgewiesen werden, auf der anderen Seite mache es die gesetzliche Regelung schwierig, dass ein Abstand von 200 Metern zu landwirtschaftlichen Betrieben eingehalten werden muss.
Diese kompromisslose Haltung seitens der Behörden stößt beim Ortsvorsteher in den Fällen auf Unverständnis, in denen Bauwillige bewusst in der Nähe eines Bauernhofes bauen wollen. „Was soll mit den freien Flächen geschehen, wenn nicht gebaut werden darf, nur weil dort vielleicht irgendwann mal wiedfer Landwirtschaft betrieben wird“, fragt er.
Bei den in privater Hand befindlichen Baulücken setzen alle auf die Grundsteuer C, die demnächst auch in Rauschenberg Thema sein wird: Mit dieser Steuer können Städte und Gemeinden unbebaute, aber baureife Grundstücke, die nicht der Land- und Forstwirtschaft zugeordnet sind, durch einen gesonderten Hebesatz höher belasten als die übrigen unbebauten Grundstücke.
Ob dieser Stadtspaziergang oder der mit der damaligen Landtagsabgeordneten Handan Özgüven, Fahrten wie der Tour der Lückenschlüsse oder Gesprächsrunden wie „Unser Rauschenberg – unsere Themen“ zu Themen wie Ehrenamt oder Patientenverfügung: Der Ortsverein Rauschenberg organisiert regelmäßig Möglichkeiten mit und für Bürgerinnen und Bürgern mit Politikern und Fachleuten ins Gespräch über die Stadt, ihre Menschen und der für sie wichtigen Themen zu kommen.
Manfred Günther, Vorsitzender SPD-Ortsverein.
Ortstermin zur Neugestaltung des Denkmals auf dem Ernsthäuser Friedhof
Liebe Ernsthäuser,
nachdem wir im März bereits einmal zusammengekommen waren, um erste Ideen zu sammeln, soll die Neugestaltung des Denkmals nun im Rahmen eines Ortstermins weiter voranschreiten.
Einigkeit besteht, dass die Tafeln mit den Namen der Gefallenen sowie einzelne prägende Elemente der mittleren Säule in irgendeiner Weise erhalten werden sollen (Aufbereitung oder Reproduktion bspw. des Adlers etc.). Darüber hinaus sollen erster und zweiter Weltkrieg auf je eigenen Elementen repräsentiert werden, wobei das nicht bedeuten muss, dass sich diese auch gestalterisch (in Material und Darstellung) wesentlich unterscheiden müssen. Eine letzte Übereinkunft besteht in der Perspektive, den Platz vor dem Denkmal so zu gestalten, dass er auch zum Verweilen einlädt oder jedenfalls die Möglichkeit dazu bietet. Die Mauer, die das aktuelle Denkmal u-förmig umgibt, soll außerdem ganz oder teilweise (an den Seiten) zurückgebaut und das so erhaltene Material nach Möglichkeit wiederverwendet werden.
Für die Neugestaltung des eigentlichen Denkmals gab es verschiedene Vorschläge, die im Zuge des Ortstermins nochmal visualisiert werden sollen. So könnten bspw. zwei oder drei Elemente in Form von (sandfarbenen) Betonstelen entstehen. Die so nicht restaurierbaren Tafeln (an der Mauer) könnten als Cortenstahl-Ausführung gestaltet und über eine Matrize zudem die Frontelemente der Säule zum ersten Weltkrieg erhalten werden. Diskussionsbedarf besteht noch hinsichtlich einer einheitlichen oder doch bspw. elementweise verschiedenen Materialverwendung. Hier seid ihr gefragt, eure Meinung zu äußern und gegebenenfalls neue Ideen miteinzubringen.
Das nächste Treffen findet am Donnerstag, 21. April um 19 Uhr als Ortstermin beim Denkmal auf dem Friedhof statt.
Wir hoffen wie immer auf rege Beteiligung, damit wir die bereits eingebrachten Ideen gemeinsam weiterdenken können und so hoffentlich einen breiten Konsens für die Neugestaltung des Denkmals erreichen.
Euer Ortsbeirat
Impfaktion des mobilen Impfteams in Rauschenberg "Alte Schule" am 24.04. und 22.05.2022
Städtischer Bauhof: Rotdornbäume in der Bahnhofstraße gepflanzt – Treppe erneuert und Verbindungsweg gepflastert
Die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs haben kürzlich insgesamt 18 Rotdornbäume in die Lücken der Rabatte entlang der Bahnhofstraße gesetzt. Dazu wurden größere Pflanzlöcher für die als Vogelschutzgehölz und Bienenweide geltenden Rotdornbäume ausgehoben und mit besserer Erde aus dem Bauhof-Depot aufgefüllt. Auf diese Weise soll den Bäumen das Anwachsen am neuen Standort erleichtert werden. Die verbliebenen Lücken werden im Herbst ebenfalls mit Rotdornbäumen geschlossen, so dass der Allee-Charakter der Bahnhofstraße mit den beidseitigen Baumreihen auch künftig gewahrt bleibt. Die jetzt geschlossenen Lücken waren entstanden, weil Bäume nach Sturmschäden und Eintrocknung entfernt werden mussten.
Aktuell arbeitet der Bauhof an einem weiteren Projekt in der Bahnhofstraße: Dort werden eine Treppe an der Böschung der Promenade von Grund auf erneuert sowie ein anschließender20 Meter langer Verbindungsweg zur Bushaltestelle angelegt und gepflastert. Die Arbeiten sind bereits weit fortgeschritten und werden in Kürze abgeschlossen.
Familien- und Beratungszentrum: Beratung und Unterstützung für Mütter und Väter von Kindern im ersten Lebensjahr
Liebe Eltern,
am Samstag, 23. April informiert Sie Heike Witzel zu den Themen:
- Stillen und Säuglingsernährung
- Schlafen
- Schreien
Die Veranstaltung findet von 10 – 12 Uhr im Familien- und Beratungszentrum der Stadt Rauschenberg in der Schloßstraße (Haus der Sparkasse, Seiteneingang) statt. Sofern Sie eine Einzelberatung wünschen, melden Sie sich bitte vorab bei Frau Witzel.
Heike Witzel
Still- und Laktationsberaterin, IBCLC
Lehrerin für Pflegeberufe
Telefon: 0172 9329837
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Herzliche Grüße aus dem Familien- und Beratungszentrum
Ihre Simone Berwanger
Impfaktion des mobilen Impfteams im Schützenhaus in Bracht-Siedlung
Forum Kirchhain-Stadtallendorf: StudiumPlus startet mit neuem Format an neuem Standort
Zentrale Netzwerkplattform für Hochschule, Schulen und Unternehmen will Bildung und Wirtschaft im Ostkreis stärken
Kirchhain. Mit dem Forum Kirchhain-Stadtallendorf hat StudiumPlus, das duale Studienangebot der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM), ein neues Format an neuem Standort gestartet. Das Forum versteht sich als Austausch- und Netzwerkplattform für die persönliche Begegnung von Hochschule, Unternehmen, Schulen und Studieninteressierten im Ostkreis des Landkreises Marburg-Biedenkopf. Das gemeinsame Ziel ist die Stärkung des Bildungs- und Wirtschaftsstandorts und seiner Wettbewerbsfähigkeit. Der offizielle Startschuss fiel am Donnerstag, 31. März, am Forum-Sitz in Kirchhain mit der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages durch die Vertreter der Hochschule, des ComptenceCenter Duale Hochschulstudien – StudiumPlus e.V. (CCD), der IHK Lahn-Dill sowie durch die Bürgermeister der sechs beteiligten Kommunen Kirchhain, Stadtallendorf, Neustadt, Rauschenberg, Amöneburg und Wohratal.
„Wir sind fest überzeugt vom Forum-Konzept und dem Standort. Wir sind gekommen, um zu bleiben“, erklärte Prof. Harald Danne, Leitender Direktor des Wissenschaftlichen Zentrums duales Hochschulstudium. Als Forum-Aktivitäten seien unter anderem ein Info-Point, Informationsveranstaltungen, Kontakt- und Berufsbörsen, Workshops, Unternehmertreffen, Symposien, Weiterbildungsmaßnahmen sowie gemeinsame Forschungsprojekte mit Unternehmen vorgesehen. Und auch wenn es sich beim Forum um keinen klassischen Campus wie an den sieben Studienorten von StudiumPlus handele, sollen immer wieder Studierende vor Ort sein, Energie werde ein Schwerpunktthema sein, so Danne.
„Es ist ein wichtiges Signal in die Region, dass unsere Kommunen gemeinsam mit den Unternehmen und den Schulen ein Ziel verfolgen und den Bildungsstandort stärken wollen“, sagte Kirchhains Bürgermeister Olaf Hausmann stellvertretend auch für seine Amtskollegen. Mit dem StudiumPlus-Forum sei eine gute Lösung gefunden worden. Hausmann erinnerte an die ersten Gespräche vor mehr als zwei Jahren, denen als „Initialzündung“ eine Beschlussfassung im Kirchhainer Stadtparlament vorausgegangen war. Wichtig sei, dass die Schulen von Beginn an eingebunden seien. Ein Ziel müsse sein, Schülern und Studieninteressierten Alternativen bieten zu können, um sich weiterzuentwickeln, etwa durch ein duales Studium.
Von einem „Meilenstein“ für die Wirtschaft und die jungen Menschen in der Region sprach der Erste Kreisbeigeordnete Marian Zachow. Bildung sei das „wichtigste Element der
Zukunft“, insbesondere für den ländlichen Raum, so Zachow. Das duale Studium sei ein Erfolgsrezept, um die Bedrohung durch die Fachkräftekrise zu bewältigen.
„Das Netzwerk ist unsere Stärke und die wollen wir nutzen“, sagte Uwe Hainbach, Vorstandsvorsitzender des StudiumPlus-Trägervereins CCD, in dem über 970 Partnerunternehmen organisiert sind. „Wir werden als Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung stehen, ergänzt durch die digitalen Möglichkeiten, die wir geschaffen haben, wie unseren hybriden Hörsaal der Zukunft.“ Dem CCD werden auch die neuen Forum-Netzwerkpartner angehören. Außerdem erhält das Forum einen Beirat, besetzt mit Vertretern aus Wirtschaft, Bildung, Gesellschaft und Politik. Dritter starker Partner hinter StudiumPlus ist der Kammerverbund Mittelhessen unter Federführung der IHK Lahn-Dill. Deren Präsident Eberhard Flammer und Hauptgeschäftsführer Burghard Loewe unterzeichneten ebenfalls den Kooperationsvertrag.
„Mich beeindruckt, dass sechs Kommunen zu einer Kooperation zusammengefunden haben. Das ist eine gute Voraussetzung dafür, dass das Forum ein Erfolg wird“, sagte THM-Präsident Prof. Dr. Matthias Willems. StudiumPlus mit seiner Vernetzung in der Region Mittel- und Nordhessen bezeichnete Willems als ein Alleinstellungsmerkmal der THM. Die THM ist mit 18.000 Studierenden zweitgrößte Hochschule für angewandte Wissenschaften Deutschlands. Hessens Wissenschaftsministerin Angela Dorn gratulierte per Videobotschaft. „Mit dem StudiumPlus-Forum Kirchhain-Stadtallendorf entsteht ein Anlaufpunkt für alle“, erklärte Dorn. Die passgenaue Zusammenarbeit von Hochschule und Unternehmen sichere Fachkräfte und die Zukunftsfähigkeit der Region Mittelhessen.
Direktor des ersten StudiumPlus-Forums ist Prof. Dr. Gerd Manthei, der auch Leiter der StudiumPlus-Außenstelle Biedenkopf ist. Die Räume des Forums befinden sich am Markt 1, 35274 Kirchhain. Eine große Eröffnungsveranstaltung in der Stadthalle Stadtallendorf soll folgen.
Den Kooperationsvertrag unterzeichneten für die beteiligten Kommunen die Bürgermeister Olaf Hausmann (Kirchhain), Christian Somogyi (Stadtallendorf), Thomas Groll (Neustadt), Michael Emmerich (Rauschenberg), Michael Plettenberg (Amöneburg), Heiko Dawedeit (Wohratal), die jeweils Ersten Stadträte und Beigeordneten sowie die Vertreter von StudiumPlus, CCD, THM und IHK. Für Prof. Danne war die Vertragsunterzeichnung nach 21 Jahren an der Spitze von StudiumPlus die letzte Amtshandlung vor seinem Ruhestand. Sein Nachfolger Prof. Dr. Jens Minnert, der die Leitung zum 1. April übernimmt, sicherte den Kooperationspartner ebenfalls seine volle Unterstützung zu.
Weitere Informationen: Janika Wiesner, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Stadtbücherei Rauschenberg: Bücher bitte nur nach Absprache spenden
Leider kommt es vor, dass anonyme Spender Taschen oder Kartons mit Büchern die sich in schlechtem Zustand befinden, einfach vor der Stadtbücherei abstellen. Diese Bücher müssen dann vom Team entsorgt werden, was zu zusätzlichem Aufwand führt.
Die Stadtbücherei Rauschenberg weist daraufhin, dass Buchspenden nur in Ausnahmefällen angenommen werden, und dann auch nur, wenn es sich um neue oder sehr gut erhaltene Bücher handelt. Auch thematisch sollten die Bücher dem Bedarf der Stadtbücherei entsprechen. Wer Bücher spenden möchte, sollte deshalb unbedingt vorab mit dem Team der Stadtbücherei Kontakt aufnehmen.
Vielen Dank.
Ihr Team der Stadtbücherei Rauschenberg
Coronaregeln für den Zutritt in das Rathaus ab 2. April 2022
Im Land Hessen entfallen ab dem 2. April 2022 die meisten Corona-bedingten Einschränkungen. Die Stadt Rauschenberg orientiert sich weiterhin an den Corona-Regelungen des Landes Hessen. Ab dem 2. April werden daher
- die 3G-Zutrittsregelung zum Rathaus sowie
- die Maskenpflicht für Besucherinnen und Besucher des Rathauses und der städtischen Einrichtungen
aufgehoben.
Stadtbücherei Rauschenberg – Buchbesprechung: Lehrerin einer neuen Zeit, von Laura Baldini
Rom im Jahr 1894, die 24 jährige Maria Montessori ist in einer gutbürgerlichen katholischen Familie aufgewachsen. Zum Leidwesen des konservativen Vaters gelten ihre Interessen den Naturwissenschaften und allen Widerständen zum Trotz gelingt es ihr, einen Studienplatz im Fach Medizin zu erlangen. Aber auch an der Universität machen ihr die Professoren und die ausnahmslos männlichen Kommilitonen das Leben schwer. So darf sie den Anatomiesaal nicht mit den anderen betreten, was dazu führt, dass sie in den dunklen Abendstunden allein mit den Leichenteilen ist und ihre praktischen Übungen bei Kerzenlicht und ohne einen Beistand bewältigen muss. Maria lässt sich jedoch nicht abschrecken und tritt noch während ihres Studiums eine Assistenzstelle in der psychiatrischen Klinik in Rom an. Gleich bei ihrem Antrittsbesuch ist sie schockiert über die menschenunwürdige Unterbringung insbesondere der Kinder, die ihren Tag nur sitzend auf ihren Betten verbringen. Obwohl sie ja eigentlich Medizin studiert, beschafft sie sich nun pädagogische Literatur und beginnt damit, den Kindern die unterschiedlichsten Gegenstände anzubieten, um deren Sinneswahrnehmung zu fördern. Von einem bekannten Schreiner lässt sie Holzspielzeug in verschiedenen Formen herstellen. Mit dem Arzt Dr. Giuseppe Montesano, der die große Liebe ihres Lebens wird, erhält sie vom Schulministerium das Angebot, die neu gegründete Schule für Erzieherinnen mit angeschlossener Lehr- und Versuchsanstalt zu leiten. Dass sie und Giuseppe ein Paar sind, darf niemand erfahren, denn im streng-katholischen Italien werden außereheliche Beziehungen nicht geduldet. Als Maria schwanger wird, muss sie sich entscheiden: Will sie die Ehefrau eines Arztes werden und zukünftig immer in dessen Schatten stehen? Oder ist ihr ihre Arbeit, ihre Selbständigkeit und auch ihre Berühmtheit wichtiger?
Anette Böhm-Kuczera
Ortsbeirat Bracht: keine Sprechzeiten in den Osterferien
Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,
im Zeitraum 11.04.22 bis 25.04.22 (Osterferien) finden keine Sprechzeiten des Ortsvorstehers statt. Der Ortsbeirat ist immer über das Postfach Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!und in dringenden Fällen telefonisch unter der 0173 4498086 zu erreichen.
Liebe Grüße
Andreas Weichsel
Barrierefreier Zugang und Parkplätze am Friedhof für Baumbestattungen
Am Friedhof für Baumbestattungen in der Rauschenberger Kernstadt sind der barrierefreie Zugang und die angrenzenden Parkplätze für Besucher durch die beauftragte Baufirma Grebing kürzlich fertiggestellt worden. Damit ist eine leichte Erreichbarkeit des am Schloßberg gelegenen Friedhofsgeländes gewährleistet. Auf dem Friedhof für Baumbestattungen, der im Sommer vergangenen Jahres angelegt wurde, können insgesamt 108 Urnen beigesetzt werden. Die Namen der Bestatteten werden mit Geburts- und Sterbejahr auf Namenstafeln in der Nähe der Urnenplätze durch die Friedhofsverwaltung eingraviert.
Stadtbücherei Rauschenberg am 14. April 2022 geschlossen
Das Team der Stadtbücherei Rauschenberg hat uns mitgeteilt, dass die Bücherei am Gründonnerstag, den
14. April 2022 geschlossen bleibt und wünscht auf diesem Weg den kleinen und großen „Bücherwürmern“ schöne Osterfeiertage.
Der Natur auf der Spur Neue Wandererlebnisse und Naturführungen in Marburg Stadt und Land
Raus aus dem Winterschlaf, rein in die Natur! Jetzt den Frühling erleben, sehen, fühlen und schmecken. Bei dem Angebot im April findet ganz sicher jeder seine Lieblingstour:
Historisch und im wahrsten Sinne des Wortes herzlich wird es am 9. April, wenn Roland Schmidt seine Gäste über den Ortenberg hinauf zum Spiegelslustturm führt. Das Wandererlebnis “Ein Turm mit Herz” verspricht eine kleine Zeitreise mit ungeahnten Geschichten rund um die legendäre „Spiegelslust“.
Lust auf Osterüberraschungen? Dann ist die “Osterwanderung auf dem Vulkan” in Amönebrg am 16. April von Birgit Gruß genau die richtige Wahl. Über Stock & Stein geht es auf der gleichnamigen Geotour und es wird bunt und unterhaltsam, wenn Geologie auf Ostern trifft.
Ganz besondere Aussichten auf Marburg und sein Landgrafenschloss eröffnet das Wandererlebnis “Das grüne Herz von Marburg” am 17. April von Dr. Gabriele Schreder. Dass bei der Marburger Gästeführerin ein Blick zurück in die 800 Jahre Stadtgeschichte nicht fehlen darf, versteht sich im Jubiläumsjahr 2022 von selbst.
Wenn die Winterzeit noch Folgen zeigt, könnte die “Frühlingskur” am 24. April die Lieblingstour für alle Betroffenen sein. Und auch für alle anderen Kräuterfans ist das Angebot der “Grünen Schule” im Neuen Botanischen Garten zum Thema Heil- und Wildkräuter eine echte Bereicherung.
Kräuterfans und die, die es noch werden wollen, können sich auch gleich den 28. April vormerken. Mit den beiden Kräuterfrauen Ruth Pfennighaus und Svenja Riedel vom Ganzheitlichen Gesundheitszentrum Wehrda geht es durch den Alten Botanischen Garten. Bei der „Kräuterführung“ widmen sie sich heilsamen „Unkräuter“ und geben Tipps, wie Kräuter in den Speiseplan und die Hausapotheke integriert werden können.
Lieblingstour gefunden? Dann direkt das Ticket buchen und voller Vorfreude in den Frühling starten!
Informationen und Tickets:
Teilnahme nur mit Ticket möglich. Weitere Informationen zu den Erlebnissen und Tickets erhältlich in den Tourist-Informationen in der Oberstadt und im Erwin-Piscator-Haus (Tel.: 06421 - 99120) und online unter: www.marburg-tourismus.de/erlebnis-buchen
Übersicht der Erlebnisse im April: Erlebnis |
Datum |
Startzeit |
Preise |
Wandererlebnis “Ein Turm mit Herz” in Marburg |
09.04.2022 |
11:00 Uhr |
8,50 € / 4 € |
“Osterwanderung auf dem Vulkan” in Amöneburg |
16.04.2022 |
10:00 Uhr |
8 € / Kinder kostenfrei |
Wandererlebnis “Das grüne Herz von Marburg” |
17.04.2022 |
10:00 Uhr |
10 € / 5 € |
Frühlingskur - Führung im Neuen Botanischen Garten in Marburg |
24.04.2022 |
16:00 Uhr |
5 € / 3 € zzgl. Eintritt |
Kräuterführung im Alten Botanischen Garten in Marburg |
28.04.2022 |
16:00 Uhr |
15 € |
Marburg Stadt und Land Tourismus GmbH
Hundekot auf öffentlichen Wegen und Plätzen? Nein! Danke!!
Immer wieder erreichen uns Beschwerden, dass Hundebesitzer die Hinterlassenschaften ihres Vierbeiners nicht ordnungsgemäß entsorgen. Hundekot ist nicht nur unansehnlich und stinkt, er bietet auch den optimalen Nährboden für gefährliche Bakterien. Zudem handelt es sich um eine Ordnungswidrigkeit, die mit einem Bußgeld belegt werden kann.
Aus dem Stadtteil Schwabendorf wurde uns erneut zugetragen, dass besonders der Bereich um den Friedhof herum stark durch Hundekot verunreinigt ist. Daher nochmals unser dringender Appell an alle Hundebesitzer: Bitte entsorgen Sie den Hundekot Ihres Vierbeiners ordnungsgemäß und schützen Sie damit sich und andere vor Erkrankungen. Nutzen Sie die aufgestellten Spender für Hundekotbeutel.
Brut- und Setzzeit – Rücksicht auf Wildtiere nehmen
Wildtiere sollten während der Brut- und Setzzeit von 1. März bis 15. Juni nicht gestört werden. Mit dem Beginn des Frühlings kündigt sich auch der Nachwuchs unserer heimischen Wildtiere an! Während der sogenannten Brut- und Setzzeit zwischen März und Juni reagieren sie besonders empfindlich auf Störungen. Wir Menschen können ohne großen Aufwand Rücksicht nehmen:
Wer beim Spaziergang auf den befestigten Wegen bleibt und seinen Hund an die Leine nimmt, vermeidet es, junge Feldhasen, Rehkitze sowie bodenbrütende Vögel aufzuschrecken, und erspart ihnen eine Menge Stress. Die Tiere befinden sich insbesondere auf Feldern, Wiesen und Grünflächen, aber auch im Unterholz im Wald.
Sportangebot 60 plus an der Kratz’schen Scheune ab jetzt wieder um 9.30 Uhr
Das Winterhalbjahr liegt hinter uns, wir hatten Glück mit dem Wetter, so dass wir fast jeden Donnerstag unser halbstündiges Sportprogramm, draußen vor der Kratz’schen Scheune durchführen konnten. Gerade in der Zeit, wo Corona bedingt die Hallen für den Sport geschlossen waren, konnten wir uns im Freien bewegen. Vor der Kratz’schen Scheune oder auf der Rasenfläche unter den Obstbäumen ist genug Platz, so dass man auf Abstand, trainieren kann.
Jetzt im Sommerhalbjahr beginnt das Sportangebot 60 plus wieder eine halbe Stunde früher, um 9.30 Uhr.
Die Gymnastikeinheit ist kostenlos und offen für alle Rauschenberger Frauen und Männer ab 60 Jahre, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Jede/r der teilnehmen möchte kann einfach vorbeikommen und mitmachen.
Martha Henkel
Carsharing RegioMobil: KM-Preisanpassung bei Verbrennern zum 01.04.2022
In den letzten Wochen hat sich Benzin und Diesel so stark verteuert, dass wir uns wie angekündigt gezwungen sehen, ab dem 01.04. einen Kilometer-Aufschlag bei Verbrennerfahrzeugen einzuführen. Dieser betrifft alle Benzin- und Dieselfahrzeuge und beträgt 0,06 € pro Km. Elektro- und Erdgasfahrzeuge sind davon nicht betroffen. Das aktuelle Preisblatt finden Sie stets auf unserer Webseite.
Mit diesem Kilometer-Aufschlag sind wir in der Lage auf kurzfristige Preisveränderungen bei Benzin und Diesel zu reagieren und auch Vergünstigungen zeitnah wieder an Sie weiterzugeben. Wie zuletzt angekündigt entspricht eine Veränderung der Kraftstoffpreise um 0,10 € dabei einer Veränderung des Km-Aufschlags um 0,01 €. Wir legen dieser Preisanpassung die tatsächlich durchschnittlich abgerechneten Spritkosten der CarSharing-Nutzung zu Grunde, sodass Sie als Nutzer aktiv mitwirken können, die Erhöhung so gering wie möglich zu halten, indem Sie kostengünstige Tankstellen anfahren. Die UTA-Tankkarten sind Marken-unabhängig und ermöglichen Ihnen das Tanken an vielen verschiedenen Tankstellen. Wir empfehlen Ihnen daher freie Tankstellen und die Tankstellen von BFT und Jet anzufahren. Teuer sind die Tankstellen an den Autobahnen und Marken wie Aral und Shell. Bitte achten Sie vorab, ob die UTA-Tankkarte an der Tankstelle akzeptiert wird.
Als Möglichkeit weiterhin sehr kostengünstig mobil zu sein, möchten wir Ihnen die Nutzung unserer E-Fahrzeuge ans Herz legen. Eine Übersicht über die Stationen und welche Fahrzeuge wo zu buchen sind, finden Sie ebenfalls auf unserer Webseite. Nutzen Sie gerne folgenden Link: https://www.regiomobil.net/stationskarte
Bei Fragen kontaktieren Sie uns gerne!
Mit besten Grüßen,
Ihr Regio.Mobil Kundenservice
Ukraine-Flüchtlinge: Aktuelle Situation in Rauschenberg
Die Stadt Rauschenberg arbeitet gemeinsam mit den anderen Kommunen bei der Unterbringung von Ukraine-Flüchtlingen eng mit dem Landkreis als zentraler Koordinierungsstelle zusammen. Im Landkreis sind inzwischen Notunterkünfte in Dautphetal, Cölbe und Marburg in Betrieb genommen.
Ein besonderes Anliegen des Landkreises und der Kommunen, das gegenwärtig erfolgreich umgesetzt wird, ist die Unterbringung von Geflüchteten in Wohnungen. Mittlerweile sind fast 1000 Personen unabhängig von der Erstaufnahme in den Städten und Gemeinden des Landkreises untergebracht. Der Landkreis teilt dazu mit: „Aktuell gehen wir aufgrund der vorhandenen Plätze (noch) davon aus, dass wir die nächsten zwei-drei Wochen ohne zusätzliche Notquartiere bewältigen können, sofern die vom Land angekündigten Zuweisungs-Prognosen für die nächsten Wochen nicht überraschend deutlich erhöht werden. Weiterhin arbeiten wir mit Hochdruck daran, in den nächsten 3-4 Wochen ggf. auch einige größere Unterkünfte zu realisieren, um zusätzliche kommunale Notunterbringungen gänzlich zu vermeiden.“
Vor diesem Hintergrund hat der Landkreis den Kommunen ausdrücklich keinen Auftrag zur Errichtung von Notunterkünften erteilt, sondern lediglich darum gebeten zu prüfen, welche Einrichtungen hierfür nutzbar wären. In Rauschenberg käme für eine Herstellung als Notunterkunft nur die Mehrzweckhalle Bracht in Frage, da nur dort die erforderlichen räumlichen Einrichtungen und Anlagen, wie zum Beispiel Duschen, vorhanden sind.
Aktuell ist die Zahl der aus der Ukraine geflüchteten Menschen in Rauschenberg überschaubar: Stand 28. März 2022 sind insgesamt 25 Personen in der Kernstadt und den Stadtteilen in Wohnungen untergebracht.
Der Landkreis Marburg-Biedenkopf sucht weiterhin Wohnraum für die Unterbringung aus der Ukraine geflüchteter Menschen. Wer Wohnraum anbieten möchte, kann sich per Anruf auf der Hotline 06421 405-7272 oder per Formular auf der Website www.marburg-biedenkopf.de mit dem Landkreis in Verbindung setzen.
Jugendpflege "at home": Bunte Osterhasen
Jugendpflege "at home": Das neue Bastelvideo "Osterhasen ist hier online.