Corona-Auszeit für Familien – Familienferienzeiten erleichtern
Liebe Eltern,
mit dem Aufholpaket der Bundesregierung können Familien mit kleinen Einkommen Urlaub buchen –vielleicht für Sie und Ihre Familie ein interessantes Angebot? Sofern Sie Unterstützung bei Anträgen brauchen, können Sie sich gerne mit mir in Verbindung setzen.
Mit herzlichen Grüßen aus dem Familien-und Beratungszentrum
Ihre Simone Berwanger
Heute ist der Startschuss für die „Corona-Auszeit für Familien – Familienferienzeiten erleichtern“ gefallen. Ab jetzt können Familien mit kleinen Einkommen und Familien, die Angehörige mit einer Behinderung haben, einen einwöchigen Urlaub buchen, um sich ab Oktober in einer gemeinnützigen Familienferienstätte zu erholen. Die „Corona-Auszeit für Familien“ ist Teil des zwei Milliarden Euro umfassenden Programms „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ der Bundesregierung. Ziel ist es, Familien eine Erholung von den Belastungen der Corona-Pandemie zu ermöglichen. Anlässlich des Buchungsstarts besuchte Bundesfamilienministerin Christine Lambrecht heute eine Familienferienstätte in Bünsdorf, Schleswig-Holstein. Bundesfamilienministerin Christine Lambrecht: „Nach den enormen Anstrengungen durch die Pandemie sehnen sich viele Familien danach, endlich wieder rauszukommen, abzuschalten und Kraft zu tanken. Nicht jede Familie kann sich einen Urlaub leisten, aber alle sollen sich erholen können. Eine Familien-Auszeit wollen wir gerade für die Menschen ermöglichen, die es schwerer haben als andere. Für Familien mit kleinen Einkommen und kleinen Wohnungen waren die Monate mit geschlossenen Kitas und Schulen besonders hart. Genau für diese Menschen starten wir heute die „Corona-Auszeit für Familien“ als Teil unseres Aufholpakets. So können Familien zusammen durchatmen. Ich danke allen Familienferienstätten und Jugendherbergen, die sich in unserem Programm engagieren und Familien damit eine gute gemeinsame Zeit und Erholung ermöglichen.“ Familienurlaub durch Aktionsprogramm der Bundesregierung Berechtigte Familien müssen für Ihren Aufenthalt im Rahmen der „Corona-Auszeit“ nur etwa zehn Prozent der Kosten für Unterkunft und Verpflegung zahlen. Die restlichen Kosten erhält die Einrichtung aus den Mitteln des Aufholpakets der Bundesregierung. Möglich sind bis zu sieben Tage bis Ende 2021 und weitere bis zu sieben Tage im Jahr 2022. Insgesamt stehen für die „Corona-Auszeit für Familien“ 50 Millionen Euro zur Verfügung. Informationen zur Buchung und Berechtigung Familien, die im Rahmen der Corona-Auszeit einen stark vergünstigten Aufenthalt in einer Familienferienstätte oder Jugendherberge buchen wollen, finden dazu ab sofort online unter www.bmfsfj.de/corona-auszeit alle Informationen. Eine Deutschlandkarte bietet einen Überblick über alle Einrichtungen, die ab Oktober Plätze anbieten. Familien können sich über Besonderheiten der Einrichtungen wie zum Beispiel Barrierefreiheit informieren und direkt ihre Buchungsanfrage starten. Die angeschriebene Einrichtung nimmt dann mit der Familie Kontakt auf, und gibt eine Rückmeldung, ob zum gewünschten Buchungszeitraum freie Plätze vorhanden sind. Wenn die Buchung verbindlich wird, muss die Familie ihre Berechtigung nachweisen. Hierfür gibt es ein eigenes Formular, das ebenfalls auf der Internetseite der Corona-Auszeit zur Verfügung steht. Außerdem steht Familien eine kostenlose Beratungshotline zur Verfügung. Diese ist an sechs Tagen in der Woche unter der Nummer 0800 866 11 59 erreichbar. Mit dem aktuellen Einkommensrechner der Bundesarbeitsgemeinschaft Familienerholung erhalten Interessierte Orientierung, ob die vergünstigten Preise auch für sie gelten. Berechnungsgrundlage sind die Sozialhilfe-Regelsätze, die seit dem 1. Januar 2021 gültig sind, woraus sich eine Einkommensgrenze für Familien ergibt. Unterschreitet eine Familie die Einkommensgrenze, so ist sie zu einem vergünstigten Urlaub berechtigt. Den Einkommensrechner finden Sie hier: https://www.bag-familienerholung.de/einkommensrechner/ Ein detaillierter Online-Check zur Prüfung der Berechtigung wird demnächst auf der Website des Bundesfamilienministeriums zur Verfügung stehen. Allgemeine Informationen zum Aktionsprogramm "Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche" finden Sie hier: https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/corona-pandemie/aufholen-nach-corona |
Ausstellung Skulpturen und Malerei im Alten Sägewerk
Ton, Keramik, Bronze, Holz sowie Acryl auf Leinwand und Papier sind die Materialien, aus
denen vier Marburger KünstlerInnen ihre Werke erschaffen und in der Galerie von Anne und
Ulrich Hoerder in Rauschenberg ausstellen.
Für Gabriele C. Schmitt, Kunstpädagogin aus Niederwalgern und Mitgestalterin der
Gedenkstätte Landsynagoge Roth, ist die Kugel „die“ Form und der weibliche Körper
Inspiration für ihre Keramikarbeiten. Sie zeigt neue Objekte, die u.a. während der Marburger
Sommerakademie entstanden sind.
Peter Braun mit Ausstellungen in Heidelberg, Paris, Frankfurt und Berlin ist Skulpteur. Seine
im Wachsausschmelzverfahren nach Tonmodellen hergestellten Bronzen lassen den Einfluss
seiner Lehrer und Inspiratoren A. Paul Weber und Horst Janssen durchscheinen. Hintersinnig
setzt sich Braun mit Missgunst, Streit, Hass und menschlichem Unvermögen auseinander, die
er stets im gesellschaftlichen Kontext sieht.
Heidrun Schultz hat als Kinderärztin Generationen von Marburger Kindern über ihre ersten
Krankheiten hinweggeholfen. Seit über einem Jahrzehnt gilt ihre Leidenschaft der Malerei:
spontan, intuitiv und frei gestaltet sie „faces“, Gesichter. Zwanzig ihrer neuesten Werke auf
Papier und Leinwand sind zu sehen.
Harry Hecker, Politikwissenschaftler und seit zwei Jahrzehnten der abstrakten Malerei
verpflichtet, zeigt großformatige Holzskulpturen, er nennt sie „natürliche Abstrakte“, sowie
neue Collagen und abstrakte Malerei.
Die Ausstellung in der Galerie „Altes Sägewerk“ in 35282 Rauschenberg, Im Sand 14, ist
samstags und sonntags am 2. und 3. sowie am 9. und 10. Oktober 2021 von 11 bis 17 Uhr
geöffnet. Am 3.10.2021 spielt nachmittags das Saxophonduett Gereon Muckelmann und
Bianca Schwade. Der Eintritt ist frei, es gelten die aktuellen 2 G Corona-Regeln.
Anne Hoerder, Harry Hecker
Enge Zusammenarbeit in der Wasserversorgung
Stadt Rauschenberg und EGF Energiegesellschaft Frankenberg mbH schließen Kooperationsvertrag.
Frankenberg (Eder) Zum 01. Oktober 2021 wollen die Stadt Rauschenberg, sowie die EGF EnergieGesellschaft Frankenberg mbH im Bereich der Wasserversorgung enger zusammenarbeiten. Bürgermeister Michael Emmerich und der Geschäftsführer der EGF, Jens Nehl haben den entsprechenden Kooperationsvertrag am 13. September 2021 unterzeichnet. Der Vertrag wurde weiterhin durch den ersten Stadtrat Heinrich Müller unterzeichnet. Ziel des Kooperationsvertrages ist es, die Stadt Rauschenberg in technischen Fragen rund um die Wasserversorgung zu unterstützen.
Die Stadt Rauschenberg als kommunaler Trinkwasserversorger in der Kernstadt und der dazugehörigen Stadtteile arbeitet bereits im Bereich der Fernwirktechnik mit der EGF zusammen. Über die Fernwirktechnik erfolgt eine lückenlose Überwachung der Betriebsabläufe in der Wasserversorgung. Auftretende Störungen werden somit schnell erkannt und kompetent durch das Personal der Stadt Rauschenberg behoben. Um bei fachspezifischen Problem- und Fragestellungen einen regionalen und kompetenten Partner zur zu haben, hat sich die Stadt Rauschenberg dazu entschlossen einen Kooperationsvertrag mit der EGF zu schließen.
Die EGF ist ein regional tätiger Energieversorger und Energiedienstleister in der Region Frankenberg, Gemünden und Rosenthal. Weiterhin sorgt die EGF für eine sichere Trinkwasserversorgung in Frankenberg und hat außerdem die Betriebsführung für das Abwasserwerk und die Stadtwerke Frankenberg, sowie den WVZV Wasserversorgungszweckverband Gemünden-Haina übernommen.
Schlaue Graue Ausgabe 21
Frühschoppen der Freiwilligen Feuerwehr Rauschenberg am 24.10.2021
FRÜHSCHOPPEN am FEUERWEHRHAUS in RAUSCHENBERG !
Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Rauschenberg e.V. lädt am Sonntag, den 24.10.2021 zum gemütlichen Frühschoppen ein. Ab 10 Uhr geht es auf dem Platz des Feuerwehrgerätehauses los.
Die Veranstaltung wird unter den aktuellen Hygienebestimmungen durchgeführt und ersetzt in diesem Jahr das eigentliche Oktoberfest.
Für die passende musikalische Begleitung sorgt Günter Jockel.
Wir freuen uns auf Euren Besuch.
Einladung zur nächsten öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Landwirtschaft und Bauwesen am 05.10.2021
Rauschenberg natürlich - Von der Raupe zum Schmetterling
Der vorangegangene Bericht endete mit der Verpuppung der Raupe. Vom Ei über die Raupe bis zur Puppe hat der Schmetterling gut vier Wochen gebraucht. Nun hängt er kopfüber an einem Stängel, möglichst gut getarnt um sich vor hungrigen Vögeln zu schützen. Aber in der Puppe geschieht eine erstaunliche Verwandlung. Der Mund der Raupe wird zum Rüssel, es bilden sich lange Beinchen und Flügel. Diese Metamorphose ist nach etwa zwei Wochen abgeschlossen. Die vorher hellgrüne Schmetterlingspuppe sieht jetzt dunkelgrau aus weil die schwarze Unterseite der Flügel durchscheint. Auf dem Foto kann man schon ein Muster erkennen. Nun braucht es nur noch einen trockenen sonnigen Tag und das Tagpfauenauge kann schlüpfen. Die Puppenhaut platzt am Rückteil auf und heraus kommt mit den Flügeln zuerst ein noch etwas zerknittert wirkender Schmetterling. Mit seinen langen dünnen Beinchen schafft er es aber sofort, sich am Stängel festzuhalten. In seine Flügel wird jetzt Körperflüssigkeit gepumpt, sodass sie sich gut entfalten. Sie müssen aber noch trocknen und fest werden. Auf dem Bild kann man sehen wie er auch schon mal seinen Saugrüssel zur Probe etwas entrollt hat. Dann hängt der Schmetterling noch fast zwei Stunden reglos an seinem Stängel. Wenn die Flügel endlich fest geworden sind kann das Tagpfauenauge seinen ersten Flug wagen.
Auf dem Foto sieht man, dass die Augen auf den Flügeln ein viel größeres Tier vortäuschen. Damit sollen Vögel abgeschreckt werden. Etwa sieben Wochen hat es gedauert bis aus dem Ei so ein schöner Schmetterling geworden ist. Bei wärmerem Wetter als in diesem August und September wären die Tagpfauenaugen schon etwas früher geschlüpft. Allgemein sieht man die Herbstschmetterlinge dann fliegen wenn die Herbstastern und die Fetthenne blühen. Und diese Stauden sind wie auch der Schmetterlingsflieder beliebte Nektarspender. Für die Tagpfauenaugen ist es wichtig, größere Brennnesselflächen in der Natur stehen zu lassen. Bei 100 bis 200 Eiern pro Gelege braucht es mindestens ebenso viele Pflanzen als Futter. Wer aber im Hausgarten eine Ecke Brennnesseln im Halbschatten stehen lässt, kann vielleicht an den Fraßspuren merken, dass sich hier ein anderer schöner Tagfalter, der Admiral, entwickelt hat. Der legt nämlich immer nur ein Ei an eine Pflanze.
M. Henkel, E. Pienkny
Alle Fotos: E.Pienkny
Rauschenberg und der Klimawandel
Vor dem Hintergrund der Bundestagswahl 2021 verfolgen viele Menschen die Diskussionen um die Themen Klimawandel und Klimapolitik mit besonderer Aufmerksamkeit. Vor allem die Fragen, welche geeigneten Maßnahmen gegen den Klimawandel bereits getroffen und umgesetzt wurden oder welche Versäumnisse es gab, werden mitunter heftig diskutiert. Der Klimawandel und seine möglichen Folgen beschäftigen die Menschen auch in Rauschenberg. So trifft der Magistrat schon seit Jahren Vorkehrungen, um dem Klimawandel so gut es auf örtlicher Ebene geht, entgegen zu wirken.
In der Bioenergiestadt Rauschenberg werden jährlich 750.000 Liter Heizöl eingespart.
Ohne deshalb in Euphorie zu verfallen, kann festgestellt werden, dass Rauschenberg bei kommunalen Maßnahmen gegen den Klimawandel eine Vorreiterrolle einnimmt: Die Bioenergiestadt Rauschenberg produziert mittlerweile rund 400% mehr Erneuerbare Energie als im gesamten Stadtbereich benötigt wird. Damit hat Rauschenberg die Ausbauziele laut EEG-Novelle 2021 für die Jahre 2030 (65 Prozent) und 2050 (100 Prozent) bereits heute mehrfach erfüllt und leistet jährlich einen Beitrag zur CO2-Minderung von rund 18.000 Tonnen. Heute werden zwei Dörfer und die Kernstadt mit Erneuerbarer Wärmeenergie beliefert, was eine jährliche Einsparung von rund 750.000 Liter Heizöl bewirkt, das entspricht etwa 58 üblichen Tank-LKW. In Bracht ist, zumindest deutschlandweit einmalig, das erste Solardorf geplant. Mit der Inbetriebnahme des Netzes würden dort z.B. sofort 80% des CO²-Ausstosses der angeschlossenen Haushalte wegfallen.
Auch bei der Einsparung von Energie ist Rauschenberg in der Erfolgsspur: So z.B. durch die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED. Dadurch werden mehr als 100.000 kWh Strom pro Jahr eingespart. Die Förderpumpen im Freibad wurden ausgetauscht, das spart weitere rund 25.000 kWh Strom pro Jahr, ebenso wurden energetische Sanierungen in mittlerweile allen Bürgerhäusern vorgenommen. Für das Bürgerhaus in Schwabendorf bedeutet dies z.B. nahezu 2/3 weniger Wärme bei gleichzeitiger Vergrößerung der Nutzfläche.
Hochwasserschutz im Fokus
Sorgen bereiten vielen Menschen auch die zunehmenden Hochwasserereignisse. Ein Augenmerk liegt dabei auf dem Oberflächenwasser. Die Stadt Rauschenberg schafft im Rahmen des anstehenden Flurbereinigungsverfahrens am Zusammenfluss von Wohra und Hatzbach bei Ernsthausen ein kleineres Überflutungsgebiet. Auf diese Fläche kann sich die Wohra bei Hochwasserlagen ausbreiten, ohne dass den unterliegenden Orten Überschwemmungen drohen. Zudem nimmt der Zweckverband Mittelhessische Abwasserwerke z.B. für die Berechnung von neuen Abwasserkanälen ein hundertjähriges Regenereignis als Grundlage an. Die so neu einzubauenden Kanäle erscheinen auf den ersten Blick sehr groß, dienen aber der Verhinderung von Überschwemmungen in den Ortslagen. Durch die hohen Investitionen in diesem Bereich kam es bereits seit Jahren zu keiner flächendeckenden Überschwemmung mehr in einem unserer Orte. Flankierend ist für die Grundeigentümer in Neubaugebieten der Einbau von Retentionszisternen vorgeschrieben, die bei Starkregen das Oberflächenwasser aufnehmen und dann sukzessiv an die Kanalisation abgeben können.
Dass wir bei Klimamaßnahmen in vielen Bereichen bereits sehr gut unterwegs sind, bedeutet natürlich nicht, dass wir die Hände in den Schoß legen. Wir werden auch zukünftig durch geeignete kommunale Maßnahmen und in Zusammenarbeit mit Land, Kreis und Nachbarkommunen unseren Beitrag gewissenhaft leisten. So lässt die Stadt zum Beispiel aktuell ein Klimaschutzkonzept für Rauschenberg erarbeiten und plant gemeinsam mit Nachbarkommunen die Einstellung eines Klimamanagers der zur Umsetzung beitragen soll.
Michael Emmerich
Bürgermeister
Jugendpflege: Tagesfahrt ins Phantasialand nach Brühl
Nur wenige Plätze verfügbar. Bei Interesse bitte kurz telefonisch oder per Whatsapp bei Stefan Ullrich - Jugendpflege - melden.
Neue Bücher in der Stadtbücherei Rauschenberg
Für unsere Leser und Leserinnen, die sich nicht für Belletristik begeistern lassen, haben wir auch eine Menge Sachbücher in unseren Regalen. Ganz aktuell können zum Beispiel die abgebildeten Bücher ausgeliehen werden.
„Mensch, Erde! Wir könnten es leichter haben“ von Dr. Eckart von Hirschhausen, der den meisten aus Funk und Fernsehen bekannt sein dürfte. Die beiden wichtigsten Themen des Buches, die Dramatik der Klimakrise und die Endlichkeit des Lebens, werden wissenschaftlich unterhaltsam vermittelt und regen zum Nachdenken und Miteinanderreden ein.
„Zwischen den Welten“ von Natalie Amiri, die als deutsch-iranische Korrespondentin jahrelang im Iran gelebt und gearbeitet hat. Mit ihrem Buch versucht sie, wie sie selbst sagt, den Menschen im Iran eine Stimme zu geben.
„Zwölf Wochen in Riad“ von Susanne Koelbl, die nach dreimonatiger Reise durch Saudi-Arabien ein Land beschreibt, das gerade wieder einen tiefgreifenden Umbruch in seiner Geschichte erlebt.
Wir würden uns freuen, Sie bei uns begrüßen zu dürfen. Nach wie vor sind wir montags und donnerstags von 17.30 Uhr bis 19.00 Uhr für Sie da.
Ihr Team von der Stadtbücherei Rauschenberg
Einladung zur Digitalen Ehrenamtskonferenz
Einladung zur nächsten öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Soziales am 28.09.2021
Rauschenberg natürlich! Was lebt denn da an den Brennnesseln?
Hinter der Stadtmauer in Kirchhain wachsen viele Brennnesseln. An einer dieser Nesseln war eine auffällige schwarze Stelle. Von Nahem betrachtet drängten sich dort etwa hundert schwarze Räupchen von etwa 1 cm Länge eng zusammen. Gespinstfäden waren zu sehen, mit denen die Räupchen Blätter, als Schutz vor Regen und Fressfeinde, zusammenkleben können. Diese Miniraupen wollen mal Schmetterlinge werden? Jede Schmetterlingsart hat bestimmte Futterpflanzen von denen sich ihre Raupen ernähren können. An anderen Pflanzen gesetzt, würden sie verhungern. An Brennnesseln entwickeln sich unter anderem unsere schönsten Tagfalter, wie der Kleine Fuchs, der Admiral oder das Tagpfauenauge.
Doch zurück zu den kleinen Räupchen. Nach einer Woche waren sie schon 3 cm lang und hatten sich gehäutet. Die abgestreifte schrumpelige alte Haut hing in einem Gespinst. Nach weiteren zwei Wochen waren die Raupen 5 cm lang und hatten sich mehrmals gehäutet. Sie waren jetzt schöne schwarze Raupen mit weißen Pünktchen und weichen Borstenhaaren. Die ausgewachsenen Raupen suchten einen Platz zur Verpuppung. Sie klebten sich mit einem Spinnfaden fest, hingen nun etwas gekrümmt mit dem Kopf nach unten. Dann wurde die letzte schwarze Raupenhaut abgestoßen und eine gelbgrüne Puppe kam zum Vorschein. Auf dem Foto sieht man noch die schwarze alte Haut über der Puppe.
Puppen sind unbeweglich und nur durch ihre Tarnfarbe vor hungrigen Vögeln geschützt. In ihrem Inneren vollzieht sich nun die Verwandlung in einen Schmetterling. An einem sonnigen Tag, in etwa zwei Wochen werden die Schmetterlinge schlüpfen und vielleicht auf den Herbstastern im nahen Garten Nektar trinken. Hoffen wir, dass die Pflanzenstängel nicht vorher abgeschnitten oder niedergetrampelt werden. Sollten die Puppen nicht frei und locker hängen, können sich beim Schlüpfen die Flügel nicht richtig entfalten - das wäre schade.
M.Henkel, E.Pienkny
Solarwärmeanschluss in Bracht und Bracht-Siedlung
Liebe Bürgerinnen und Bürger von Bracht,
wie Sie alle sicherlich verfolgt haben, wurde in Bracht die Solarwärmegenossenschaft gegründet. Ihnen ist gewiss auch bekannt, dass wir in Rauschenberg schon mehrere erfolgreiche Nahwärmeprojekte auf den Weg gebracht haben. Bei der Solarwärme in Bracht eröffnet sich allerdings eine Möglichkeit, die es in dieser Form bislang nicht gibt und die zukunftsweisend sein wird. Durch die erhöhten Förderungssummen vom Bund und vom Land Hessen kann den Bürgerinnen und Bürgern ein Angebot gemacht werden, das wirtschaftlich, zuverlässig, zukunftssicher und umweltfreundlich ist.
Wirtschaftlich, weil das Kapital bzw. die Kapitalrücklage für eine neue Heizungsanlage eingespart und der Verbrauchspreis schon bald unter den konventioneller Energie fallen wird.
Zuverlässig, weil die Anlage ohne viel Technik auskommt, aus robustem Material besteht und sicher viele Jahrzehnte halten wird.
Zukunftssicher, weil mit einem Schlag 80 Prozent CO2 eingespart werden, also in absehbarer Zeit keine Auflagen für alle teilnehmenden Grundstückseigentümer zu erwarten sind.
Umweltfreundlich durch die CO²-Einsparung und weil Solarenergie auf kostengünstigem Wege gespeichert und dann verfügbar gemacht wird, wenn man sie braucht.
Die Solarwärme bringt Ihnen garantiert ganzjährig ausreichend heißes Wasser ins Haus, mit dem Sie heizen und Warmwasser bereiten können. Sichergestellt durch die robuste, kaum störanfällige Kombination aus Speicherwärme und geringe Ergänzung durch Hackschnitzelfeuerung. Anders als bei den bekannten Nahwärmenetzen ist bei der Solarwärme allerdings kein Abwarten möglich, da durch die Teilnehmerzahl bei Baubeginn auch die Größe der Anlage festgelegt wird, die dann für Nachzügler grundsätzlich nicht mehr erweitert werden kann. Daher hat die Stadtverordnetenversammlung in ihrer letzten Sitzung beschlossen, dass alle städtischen Einrichtungen in Bracht und Bracht-Siedlung angeschlossen werden. Der Landkreis wird den gleichen Beschluss für die Grundschule herbeiführen.
Allerdings ist das Zeitfenster begrenzt, in dem dieses Angebot besteht. Wenn Bracht und Bracht-Siedlung nicht die nötige Teilnehmerzahl aufbringen, wird das Projekt in einem anderen hessischen Dorf verwirklicht werden. Die Gelegenheit, eine Förderung in der vorgesehenen Höhe zu erhalten, besteht nur ein Mal. Daher bitte ich Sie, falls Sie sich nicht schon für die Solarenergie entschieden haben, noch einmal gut zu überdenken, ob Sie sich nicht doch anschließen wollen. Tun Sie es für sich selbst, für Ihre Kinder und Enkel und leisten Sie einen Beitrag zur Energiewende, der Ihnen aller Voraussicht nach auf Dauer einen erheblichen finanziellen Vorteil bringen wird. Alle Erfahrungen aus Nahwärmedörfern bestätigen im Übrigen eine erhebliche Verkaufswertsteigerung der Gebäude mit Nahwärmeanschluss. Und nicht zuletzt: Bracht würde zum europaweit beachteten Modell für zukunftsweisendes Handeln!
Mit freundlichen Grüßen
Michael Emmerich
Bürgermeister
Manfred Dreßler ist neuer Wehrführer in Rauschenberg
Zug um Zug können die Rauschenberger Wehren die ausgefallenen Versammlungen des letzten Jahres nachholen und sich teilweise neu aufstellen.
Im Rahmen der JHV der kernstädtischen Wehr ist Manfred Dreßler zum neuen Wehrführer gewählt worden. Dieses Amt wird er nun bis zum regulären Ende der Amtszeit von Michael Stuhlmann bekleiden. Michael Stuhlmann stellte aufgrund seiner Wahl zum Stadtbrandinspektor im Juli dieses Jahres seinen Posten in der Wehrführung zur Verfügung.
In Schwabendorf wurden Stefan Badouin als Wehrführer und Stefan Muhm als dessen Stellvertreter für die nächsten fünf Jahre wiedergewählt. Tobias Bartl wurde als Jugendwart bestätigt, Yannik Hochstein zu dessen Stellvertreter gewählt. Sein Nachfolger als Jugendwart der Albshäuser Wehr ist nun Thomas Pfuhl. Im Amt der Leiterin der Kinderfeuerwehr wurde Uta Fuhrmann bestätigt.
Als Gast konnte in der Schwabendorfer Gerätehalle Stadtbrandinspektor Michael Stuhlmann begrüßt werden. Er stellte seine Planungen für die nächsten Jahre vor. Weiter lobte er die Feuerwehr Schwabendorf für ihre gute Jugendarbeit in der Kinder- und Jugendfeuerwehr.
Wir wünschen alle gewählten alles Gute in Ihrem neuen Amt!
Thorsten Wiener
Arbeitskreis Hugenotten- und Waldensergeschichte mit neuem Vorstand
Nach einer rund anderthalbjährigen, coronabedingten Verzögerung konnten Anfang September die Mitglieder des Schwabendorfer Arbeitskreises für Hugenotten- und Waldensergeschichte erstmals wieder in einer Jahreshauptversammlung zusammentreten. Neben dem Vorstandsbericht über die Arbeit und Mitglieder- und Haushaltsentwicklung unter den Einschränkungen in der Corona-Krise stand vor allem die Neuwahl des Vorstands auf der Tagesordnung. Da der bisherige Vorstand unter der Leitung von Pfr. Bernhard Böttge und Hans-Jürgen Vinçon nicht mehr zur Wiederwahl angetreten ist, ging es darum, alle Positionen im Vorstand neu zu besetzen. Nach intensiver Diskussion konnten alle frei werdenden Aufgaben im Vorstand neu besetzt werden. Neue Vorsitzende sind der langjährige ehemalige Vorsitzende Gerhard Badouin und Henning Kaiser; als Schriftführerin wurde Elisabeth Boucsein-Müller gewählt, als Rechnungsführerin Helga Pfanzler. Beisitzer sind Dr. Willi Mumenthaler, Kurt Rohde und Burkhard Stern. Zugleich wurde vereinbart, dass noch im September in einer gemeinsamen Sitzung von altem und neuem Vorstand die Zukunftsperspektiven des Arbeitskreises sowie die Weiterentwicklung des vielbesuchten Schwabendorfer Dorfmuseums "Daniel-Martin-Haus" und der vom Landkreis Marburg-Biedenkopf ausgezeichneten Museumsschmiede erörtert werden. Alle Mitglieder waren sich nach dieser Sitzung einig, dass mit diesen Entscheidungen wichtige Weichen für die Zukunft gestellt werden konnten.
Siggi Reekers
Familien- und Beratungszentrum
Liebe Eltern,
„Wer früher liest, wird später schlau“:
Hier eine Empfehlung eines schönen Buches für Kinder ab 3 Jahren, viel Spaß beim Lesen!
Sveas Wanderung ist die Geschichte einer großen Freundschaft zwischen den untrennbar scheinenden besten Freunden Svea und Heiko. Doch plötzlich ist Heiko weg und nach dem ersten Schreck sucht und findet Svea sehr selbstbewusst auch alleine ihren Weg. Es geht um Unabhängigkeit und darum, dass man auf sich selbst vertrauen darf. Eine nachdenkliche Geschichte, die ermutigt, mit ganz viel Mut, Hoffnung und Durchhaltevermögen in die Zukunft zu schauen. Die wunderbar leichten Illustrationen in ansprechenden Farbtönen machen das Buch auch visuell zum Genuss.
Vielleicht hat das Thema Freundschaft in der momentanen Corona-Pandemie noch einmal mehr an Bedeutung gewonnen. Es ist auch für Kinder nicht immer möglich, Freunde zu treffen und sich regelmäßig mit anderen auszutauschen. Dabei sind Freundschaften gerade in schwierigen Situationen hilfreich und so wichtig, bilden sich diese doch oft schon in den ersten Lebensjahren. Anbei ein empfehlenswerter Link, auf der Homepage auch direkt zum Anklicken, zum Thema Kinderfreundschaften:
Herzliche Grüße aus dem Familien-und Beratungszentrum
Ihre Simone Berwanger
Unternehmen erhalten kostenlos Glasfaser-Anschluss
Bund, Land und Kreis geben 13, 8 Millionen Euro für mehr als 4.400 Standorte
Marburg-Biedenkopf – Nachdem bereits alle Schulen im Kreisgebiet einen Glasfaseranschluss erhalten haben, folgt nun die Anbindung von mehr als 4.400 förderfähigen Unternehmensstandorten an das Glasfasernetz in 20 Städten und Gemeinden.
Im Laufe der kommenden vier Jahre will der Landkreis Marburg-Biedenkopf zusammen mit den Kreiskommunen, der Breitband Marburg-Biedenkopf GmbH und der Deutschen Telekom als Vertragspartner die Anbindung der Unternehmen umsetzen. Dazu werden rund 460 Kilometer Glasfaser in die Hand genommen, die in 70 Kilometer Gräben verbaut werden. Bund, Land und Landkreis fördern die Arbeiten mit insgesamt 13,8 Millionen Euro. Der Bund übernimmt dabei 7,1 Mio. Euro, das Land Hessen 5,4 Mio. Euro und der Kreis 1,3 Mio. Euro.
Für Unternehmen werde es keine Kosten für einen Anschluss bis direkt in das Gebäude geben, versichert Michael Löttner, Leiter Technik Region Südwest der Telekom und ergänzt: „Beim FTTH-Ausbau endet das Glasfaser-Kabel nicht mehr im Verteilerkasten am Straßenrand, sondern wird bis ins Gebäude gezogen und auf Wunsch auch innerhalb des Gebäudes verkabelt“. Voraussetzung hierfür sei zunächst allein der Wunsch und die entsprechende Genehmigung des Eigentümers. Die aufwändigen Ausbauarbeiten würden schnell durch neue Verlegemethoden umgesetzt.
Die Deutsche Telekom wird alle Eigentümerinnen und Eigentümer der in Frage kommenden Standorte anschreiben und detailliert über das Vorhaben und die Arbeiten informieren. Erfolgt die Genehmigung, werden die Arbeiten angegangen. Eigentümerinnen und Eigentümer in den Ausbaugebieten können sich die Glasfaser-Anbindung ihrer Immobilie aber auch schon jetzt sichern: online unter www.telekom.de/glasfaser-beauftragung oder telefonisch unter der Rufnummer 0800 77 33 888. Erfolgt keine Beauftragung eines Glasfaser-Hausanschlusses, wird das Glasfaser-Kabel am Haus vorbeigeführt.
„Wir als Breitband Marburg-Biedenkopf GmbH wollen in den nächsten Jahren möglichst alle Gebäude im Kreis mit einem Glasfaseranschluss versorgen, auch die Privathaushalte. Mit dem jetzt beginnenden Gewerbeprojekt machen wir hierzu einen weiteren wichtigen Schritt, um dieses Ziel zu erreichen und ermöglichen den Unternehmen die bestmögliche Internetanbindung“, sagt Klaus Bernhardt, der Geschäftsführer der Breitband Marburg-Biedenkopf GmbH.
"Vereint für Deinen Verein!" - Aktion der Sparda-Bank Hessen eG
Am Freitag, den 03.09.2021, startete die Aktion: "Vereint für Deinen Verein!"
In sechs Kategorien (Bildung, Kultur, Soziales, Sport, Tierschutz & Umwelt) können hessische Vereine sich bis zum 17.10.2021 anmelden und ihre Projekte vorstellen.
In der anschließend bis zum 17.11.2021 stattfindenden Abstimmungszeit geht es darum, so viele Stimmen wie möglich für sich und das eigene Projekt zu generieren.
Aus jeder Kategorie erhalten die fünf Vereine mit den meisten Stimmen jeweils 3.000,- € zur Realisierung ihres Projektes.
Alle weiteren Infos finden Sie hier: sparda-vereint.de
Vereine und gemeinnützige Organisationen können sich über folgenden Link anmelden: Anmeldung
Stadtverordnete ehren Werner Linker und Karl Heinrich Koch
Die Rauschenberger Stadtverordnetenversammlung hat in der Sitzung vom 6.9.2021 den ehemaligen Stadtrat Werner Linker und den ehemaligen Ortsvorsteher des Stadtteils Bracht, Karl Heinrich Koch, für ihr langjähriges ehrenamtliches Wirken geehrt. Werner Linker, der 31 Jahre kommunalpolitisch für die Stadt Rauschenberg tätig war, davon 22 Jahre als Stadtrat, wurde die Ehrenbezeichnung „Ehrenstadtrat“ verliehen. Karl Heinrich Koch, der sich 20 Jahre für die Stadt engagiert hat, erhielt die Ehrenbezeichnung „Ehrenortsvorsteher“. Stadtverordnetenvorsteher Norbert Ruhl überreichte den Geehrten die Verleihungsurkunden und dankte Werner Linker und Karl Heinrich Koch für die geleistete Arbeit.
Bei der offiziellen Verabschiedung der aus dem Magistrat, der Stadtverordnetenversammlung oder einem der Ortsbeiräte ausgeschiedenen Mitglieder bedankte sich Michael Emmerich im Namen der Stadt für alle zum Wohl der Bürger und der Kommune geleisteten Tätigkeiten. Dabei hob er die Bedeutung des Ehrenamtes als ein Grundpfeiler unserer demokratischen Gesellschaft und als gelebte Solidarität hervor. Teilweise schwerer als andere hätten es in dieser Beziehung die ehrenamtlichen Kommunalpolitiker, die auf der untersten Ebene unseres demokratischen Gemeinwesens immer im direkten Kontakt zum Bürger stünden und sie sich somit oftmals mehr und genauer erklären müssten, was die Stadt mache oder nicht mache.
Verabschiedet wurden Konrad Weichsel, zuletzt Mitglied Ortsbeirat Bracht, Klaus-Dieter Mattheis, zuletzt Mitglied Ortsbeirat Josbach, Robert Happel, zuletzt Mitglied Ortsbeirat Wolfskaute, Heinrich Block, zuletzt Stadtrat, Thomas Moll, zuletzt Stadtverordneter, Emanuel Henkel, zuletzt Stadtverordneter u. Mitglied Ortsbeirat Schwabendorf, Helmut Heinmöller, zuletzt Stadtverordneter u. Mitglied Ortsbeirat Josbach, Herbert Busch, zuletzt Stadtverordneter, Matthias Scheuer, zuletzt Mitglied Ortsbeirat Albshausen, Ralph Vogt, zuletzt Mitglied Ortsbeirat Bracht, Maik Moll, zuletzt Mitglied Ortsbeirat Rauschenberg, Mario Debus, zuletzt Mitglied Ortsbeirat Ernsthausen.