Dorfmuseum Schwabendorf „Daniel-Martin-Haus“ am Sonntag, den 18.8.24, geöffnet
„Arbeitskreis für Hugenotten- und Waldensergeschichte Schwabendorf e.V.“
Das Dorfmuseum von Schwabendorf, das „Daniel-Martin-Haus“, öffnet am Sonntag, den 18.8.24, von 14-17 Uhr, wieder seine Türen.
In dem, nach dem Pfarrer Daniel Martin, benannten Museum, kann man neben den detaillierten Informationen zur Genealogie der Gründer-Familien, viel zur Dorfgeschichte von Schwabendorf erfahren. Sehenswert, für „JUNG UND ALT“, sind auch die naturgetreu, aufgebauten historischen Handwerksstuben und die Bauernküche.
Bei der Wanderausstellung, „Wurzeln schlagen-Menschen und Pflanzen im Exil“ im DGH Schwabendorf, wurden Gegenstände der Küche für die zahlreichen Besucher erlebbar gemacht. Mehr noch – die Ausstellung bekam durch die historischen Geräte aus unserem nun 40 Jahre alten Museum und die Mitmachaktionen ein ganz besonderes „Flair“. „Von allen Präsentationen auf ihrem Weg ist diese wohl die reichhaltigste und auch in der Programmgestaltung die beste!“, so Renate Buchenauer, Koordinatorin des Hugenotten- und Waldenserpfads. Das Thema der Ausstellung, wie und womit die Glaubensflüchtlinge, die deutsche Küche mitgeprägt haben, wurde z. B durch Obstdarren, Brotschneider, Prager Kaffeefilter und Kaffeemühle lebendig veranschaulicht. Die Schüler der Ferienspiele Rauschenberg/Bracht, mit denen wir an 2 Tagen agierten, konnten ihre Kenntnisse über die Geschichte der Glaubensflüchtlinge interaktiv, spielerisch erweitern. „Der ganze Bus roch nach frisch gemahlenem Kaffee“, so Stefan Ulrich. Danke Stefan und Team für die gute Kooperation. Dank an Bürgermeister Emmerich, dass wir das Foyer des DGH zur temporären Museumsmeile umgestalten durften. Und auch ganz herzlichen Dank, an Freunde und Mitglieder des Vereins, für die großartige Unterstützung bei der 7-tägigen Veranstaltung im Juli.
Ein weiteres Highlight war die Kooperation mit Helmut Badouin. Er präsentierte sein Gemälde „Familiengeschichte“, eine sehr persönliche Darstellung der Themen Flucht und Vertreibung über die Jahrhunderte. Der Rauschenberger Künstler hat seine familiären Wurzeln zum einen in der Schwabendorfer Gründerfamilie Badouin, die ursprünglich aus dem Ort Aiguilles im Val Queyras stammt. Zum anderen wird die Vertreibung seiner Mutter aus den damaligen Ostgebieten im Erzgebirge aufgegriffen. Helmut Badouin gelang es in seinem Vortrag einen Bogen von der Flucht im 17. Jhd, über die Vertreibung nach dem 2. Weltkrieg, bis in die heutige Zeit zu schlagen. Eindrucksvoll und nachdenklich. Danke Helmut.
Elfriede Müller-Boucsein, Marion Badouin-Fries
95.100 Euro Fördergelder, die Rauschenberg noch attraktiver machen.
Im Beisein von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Landkreises und der Stadt Rauschenberg überreichte Landrat Jens Womelsdorf (Mitte) die Bescheide an Bürgermeister Michael Emmerich (links). Foto: Manfred Günther
Zwei Förderbescheide mit einer Höhe von insgesamt 95.100 Euro aus Mitteln der Europäischen Union (EU) und des Landes Hessen hat Landrat Jens Womelsdorf in Rauschenberg übergeben. Doch vor der Übergabe nahm Womelsdorf, der vor seinem Studium der Politikwissenschaft eine Lehre zum Bankkaufmann absolvierte, das ehemalige Sparkassengebäude in der Schlossstraße und insbesondere den Tresorraum gemeinsam mit Bürgermeister Michael Emmerich und Vertreterinnen und Vertretern von Stadt und Kreis unter die Lupe.
Nachdem die Stadt Rauschenberg der Sparkasse Marburg-Biedenkopf das Gebäude neben dem Rathaus abgekauft hat, ist der Umbau der Innenräume zu einem kommunalen, multifunktionalen Ankerpunkt für Daseinsvorsorge geplant: An dem zentralen, barrierefreien Ort sollen künftig vielfältige soziale und kulturelle Dienstleistungen für Bürgerinnen und Bürger aller Generationen gebündelt und weiterentwickelt werden. Diese richten sich an Familien, Kinder und Jugendliche sowie Seniorinnen und Senioren. Die Akteure sind in der Kommune selbst oder im unmittelbaren Umfeld beheimatet und vielfältig vernetzt. Die bisher räumlich getrennten Büros des Familien- und Beratungszentrums sowie der Stadtjugendpflege sollen an einem Standort zusammengeführt werden, um deren enge Zusammenarbeit vor dem Hintergrund des stetig wachsenden Beratungsbedarfs auch räumlich abzubilden.
Gleichzeitig soll das Familien- und Beratungszentrum vielfältige weitere Dienstleistungen und Angebote für Bürgerinnen und Bürger ermöglichen. Zum Beispiel eine Anlaufstelle der Bürgerhilfe, eine Krabbelgruppe und eine Stillberatung. Zusätzlich sollen die Räume externen Beratungen dienen, unter anderem für den Verein für Selbstbestimmung und Betreuung. Mehr als 122.300 Euro kostet das Vorhaben, das mit einem Zuschuss in Höhe von etwa 61.400 Euro gefördert wird.
„Die Stadt Rauschenberg hat sich mit dem Familien- und Beratungszentrum gut für die kommenden Aufgaben aufgestellt“, würdigte der Landrat das besondere Engagement der Stadt im Bereich der sozialen Hilfeleistungen. Und Bürgermeister Emmerich ergänzte, dass bei der Einrichtung vor sechs Jahren nicht vorhersehbar gewesen sei, dass sich der Bedarf so entwickele. „Dies wird auch daran deutlich, dass das Zentrum personell inzwischen mit einer Halbtags- sowie einer GfB-Stelle ausgestattet ist.“
Der zweite Förderbescheid ist für den Bau eines Beachvolleyballfeldes ausgestellt. In zentraler Ortslage befindet sich das derzeit im Neubau befindliche Freibad, das mit der angrenzenden Sporthalle, dem Sportgelände sowie einem Fußball-Kleinfeld bereits ein attraktives Gebiet für Sport-, Freizeit- und Begegnung darstellt. Auf langjährigen Wunsch und nach mehreren Anläufen soll dort nun ein Beachvolleyball-Feld das Ensemble ergänzen und weiterentwickeln. Der ASV Rauschenberg plant – auch in Absprache mit der Stadtjugendpflege - bereits vielfältige Aktionen. Der Platz wird jedoch allen Interessierten offenstehen. Die Kosten für dieses Vorhaben liegen bei rund 67.000 Euro, die Höhe der Förderung beträgt 33.700 Euro.
Ein Großteil des Fördergeldes, nämlich jeweils zu 80 Prozent je Vorhaben, setzt sich aus Mitteln der EU zusammen, der Rest sind Landesgelder. Die Förderung erhält die Stadt dabei als Teil der sogenannten LEADER-Regionen. Die Europäische Union unterstützt mit dem LEADER-Ansatz modellhafte Vorhaben im ländlichen Raum. Die Abkürzung LEADER steht für „Liaison Entre Actions de Développement de l'Économie Rurale“ (Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft). „Hier wird auch deutlich, wie auch Geld aus der Europäischen Union ganz konkret dazu genutzt wird, das Leben im ländlichen Raum attraktiver zu machen“, betonte Landrat Womelsdorf.
Höchstmengen bei der Abgabe von Bauschutt
Leider kommt es häufiger vor, dass bei der Abgabe von Bauschutt auf dem städtischen Bauhof die zulässige Höchstmenge deutlich überschritten wird indem z.B. ganze Anhängerladungen entsorgt werden. Dadurch entstehen der Kommune erhebliche zusätzliche Kosten.
Die Höchstmenge für die Abgabe von Bauschutt beträgt eine Schubkarrenladung oder 90 Liter. Wer Bauschutt abladen möchte muss zudem vor Ort einen Mitarbeiter des Bauhofs informieren. Die unkontrollierte Entsorgung auf dem städtischen Bauhof ist untersagt, größere Schuttmengen werden vom Bauhofpersonal zurückgewiesen. Der Bauhof hat mittwochs und samstags von 10:00 Uhr - 12:00 Uhr für die Abgabe von Bauschutt-Kleinmengen geöffnet.
Sanierung Ehrenmal am Friedhof in Ernsthausen
Seit über 25 Jahren war das Thema „Ehrenmal“ im Ortsbeirat und Kirchenvorstand in unregelmäßigen Abständen auf der Tagesordnung, wurde über Art, Umfang und letztendlich Bezahlbarkeit einer Sanierung diskutiert. Nun ist es vollbracht: Das von einem imposanten Adler gekrönte Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges und der dahinterliegende Mauerring mit den Namen der Vermissten und Gefallenen des 2. Weltkrieges sind wieder in einem würdigen Zustand.
Unser Dank für die fachgerechte und sorgfältige Renovierung gilt den beteiligten Firmen: Fa. Grebing Ernsthausen für die Mauer WK-II und Fa. Bornscheuer Gemünden für das Ehrenmal WK-I. Die Mauer wurde gereinigt, trockengelegt, neu abgedichtet und die Sichtfugen erneuert. Die Mauerabdeckung und weitere 2-3 Steinschichten wurden neu aufgesetzt, dabei musste jeder Stein wieder auf seinen alten Platz. Auch die Arbeit an dem Podest und der großen Säule war ein Puzzle mit ganz großen Steinen. Denn bei Abnahme der oberen Deckplatte wurde klar, dass neue Fugen nicht ausreichen würden um die Standsicherheit wiederherzustellen. Letztendlich wurden Säule und Podest komplett abgetragen, eine neue Bodenplatte gegossen und das Ehrenmal Stein für Stein wieder neu aufgesetzt, schadhafte Stellen ausgebessert. Die beiden Weltkugeln mit Jahreszahl, Frontplatten und der Adler erhielten noch eine Sonderbehandlung in der Werkstatt und sind wieder wie neu. Die alte Namentafel war noch lesbar, musste aber durch einen neuen Bronzeguss ersetzt werden.
Jetzt ist alles wieder auf seinem Platz, auch die Stufen vor dem Ehrenmal sind wieder repariert und ausgerichtet.
Was noch fehlt sind abschließende Feinarbeiten am Gelände, die wir bei einem Arbeitseinsatz noch in Eigenleistung erledigen wollen, Einladung dazu erfolgt in Kürze.
Nicht zuletzt noch ein herzlicher Dank an Bürgermeister Emmerich und die Stadtverordnetenversammlung für die Planung und Genehmigung der nötigen Gelder. Die Anlage steht wieder für viele Jahre sicher und wir werden den Ort weiterhin zur Erinnerung an Vergangenes und zur Mahnung für die Zukunft nutzen.
Norbert Dönges, Ortsvorsteher
Gesprächsrunde zum Thema Patientenverfügung
In Kooperation mit dem Familien- und Beratungszentrum der Stadt Rauschenberg bietet der Marburger Verein für Selbstbestimmung und Betreuung e.V. (S.u.B.)
am 12.09.24 von 18:00-19:30 Uhr in der Kratz´schen Scheune
eine kostenfreie Gesprächsrunde zum Thema Patientenverfügung an.
Dr. Anna Stach wird eine kurze Einleitung in das Thema geben und anschließend die mitgebrachten Fragen zur Patientenverfügung und angrenzenden Themen (Vertreterverfügung, Ethikberatung) beantworten. Formulare werden gestellt und erläutert. Formulare, die schon ausgefüllt wurden, können mitgebracht werden. Weitere Informationen und Anmeldung unter 06421/ 16 64 65 0 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Der Marburger Verein für Selbstbestimmung und Betreuung ist ein nach Paragraf 14 BtOG anerkannter Betreuungsverein, der in neun Städten und Gemeinden des Landkreises Marburg-Biedenkopf zu Rechtlicher Vorsorge (Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung, Betreuungsverfügung) und Ehegattennotvertretung berät, sowie ehrenamtliche rechtliche Betreuer unterstützt. Auch mit allgemeinen betreuungsrechtlichen Fragen (Wie regt man für einen Angehörigen eine rechtliche Betreuung an? Was darf ein Berufsbetreuer, der in die Familie kommt? Darf ich meinen Betreuer wechseln und wie macht man das?) kann man sich an den Verein wenden.
In Rauschenberg bietet der Betreuungsverein jeden 2. Dienstag im Monat von 11:00-13:00 Uhr eine Bürgersprechstunde in der Stadtbücherei Am Markt an. Auch Hausbesuche sind möglich.
Die Sprechstunde wird von Catharina Dülfer durchgeführt. Da die Beratungen oft länger dauern und daher gut koordiniert werden müssen, bitten wir dringend um vorherige Anmeldung unter 01251031704
Marburger Verein für Selbstbestimmung und Betreuung e.V.
Am Grün 16
35037 Marburg
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Tel. 06421/ 16 64 65 0
Landkreis erstellt Konzept zur Klimaanpassung
Marburg-Biedenkopf – Gemeinsam mit 14 teilnehmenden Kommunen wird der Landkreis Marburg-Biedenkopf in den kommenden eineinhalb Jahren ein Klimaanpassungskonzept erstellen. Ziel ist es, mithilfe von Klimadaten, Statistiken und den bisherigen Erfahrungen die Folgen des Klimawandels herauszustellen und passgenaue Maßnahmen für die Kommunen und den Landkreis zu entwickeln. Damit wird der Landkreis sein Engagement beim Klimaschutz konsequent ergänzen.
„Mir ist es sehr wichtig, dass wir uns gemeinsam weiter für den Klimaschutz einsetzen und somit auch für die kommenden Generationen. Wir müssen im Kleinen anfangen, damit sich im Großen etwas verändern kann“, betont Landrat Jens Womelsdorf. Er halte es für wichtig, dass so viele Kommunen mitwirken. „Wir müssen Klimaschutz und die Anpassung an die bereits bestehenden Folgen des Klimawandels gemeinsam denken. So können wir gemeinsam, auch mit den Bürgerinnen und Bürgern des Landkreises, den Bevölkerungsschutz durch ein Klimaanpassungskonzept auf die Beine stellen, um den Folgen des Klimawandels, die wir bereits erleben, wirksam zu begegnen“, unterstreicht der Landrat.
Der Klimawandel macht auch vor dem Landkreis Marburg-Biedenkopf keinen Halt. In diesem Jahr hat der Monat Juni wieder den Rekord gebrochen und war weltweit der heißeste Juni seit Aufzeichnungsbeginn. Auch wenn in diesem Jahr in der heimischen Region die Hitze noch nicht so präsent wie in den vergangenen Jahren war, so sind Extremwetterereignisse doch allgegenwärtig: Starkregen, Stürme, aber auch die Hitze- und Dürreperioden der vergangenen Jahre. Diese Ereignisse bedeuten neben Ernteausfällen und Überflutungen auch eine Gefährdung der Infrastruktur sowie Gefahr für den Menschen. Darauf möchte der Kreis reagieren und tut es auch bereits schon, etwa durch das kreisweite Löschwasserkonzept für Waldbrände, das der Kreis im Auftrag der Städte und Gemeinden auf den Weg gebracht hat oder die Beschaffung spezieller Ausstattung für den Katastrophenschutz. Dieser Weg soll durch das Konzept und die Maßnahmen, die daraus abgeleitet werden können, weiter beschritten werden.
Um das Ziel, das Klimaanpassungskonzept, zu erreichen wird auch auf die Erfahrungswerte der Verwaltungen der Städte und Gemeinden und des Landkreises, von Verbänden sowie von Bürgerinnen und Bürgern im Landkreis gesetzt. Hierzu werden verschiedene Workshops und Umfragen geplant.
Im März dieses Jahres hat das Klimaanpassungsteam des Kreises, bestehend aus Mareike Lorenz, Lukas Simon und Katrin Lotzmann, die Arbeit aufgenommen. Sie werden die teilnehmenden Kommunen auf ihrem Weg zur kommunalen Klimaanpassung in Kooperation mit einem Projektbüro unterstützen und die jeweiligen Arbeitsschritte koordinieren. Die Personalstellen sind zu 80 Prozent durch das Bundesumweltministerium gefördert.
Zu den Kommunen, die in Folge eines landkreisweiten Aufrufs eine Kooperationsvereinbarung mit dem Landkreis Marburg-Biedenkopf unterzeichneten, gehören Amöneburg, Bad Endbach, Breidenbach, Cölbe, Dautphetal, Fronhausen, Kirchhain, Lahntal, Lohra, Münchhausen, Neustadt, Rauschenberg, Wetter und Wohratal.
Weitere Informationen zu diesem Projekt befinden sich auf der Internetseite www.klimaschutz.marburg-biedenkopf.de und bei weiteren Rückfragen können sich Interessierte über die folgende E-Mail-Adresse melden: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Veränderungen bei der Rauschenberger Bürgerhilfe
Freuen sich über den neuen Kooperationsvertrag (v.l.:) Heinrich Müller, Erster Stadtrat, Michael Emmerich, Bürgermeister, Laura Damm, La.Living, Dr. Anne Wächtershäuser, Alzheimer Gesellschaft Marburg Biedenkopf e.V., Simone Berwanger, Familien- und Beratungszentrum.
Rauschenberg, 31.07.2024 - In 2021 wurde die Rauschenberger Bürgerhilfe gegründet – nicht wie in anderen Orten in Form einer Vereinsgründung, sondern bisher einmalig im Landkreis durch eine Kooperation mit der Alzheimer Gesellschaft Marburg Biedenkopf e.V. und dem DELTA-Dienstleisterteam. Ziel ist, die Bedarfe von Menschen mit Unterstützungsbedarf in ihrer häuslichen Umgebung gut aufzufangen, was bisher auch gut gelang. „Daher waren wir sehr überrascht, dass die Arbeit mit DELTA-Dienstleisterteam nicht fortgesetzt werden konnte. Inhaberin Alena Wieser hatte sich entschieden, nicht mehr in diesem Bereich tätig zu sein“, so Bürgermeister Michael Emmerich. Wie kann eine solche Lücke schnellstmöglich geschlossen werden? Viele Menschen bekamen durch das Angebot von DELTA-Dienstleisterteam Unterstützung im Haushalt, was nun kurzfristig wegfiel. „Dies ist eine sehr belastende Situation für die Betroffenen, aber auch für uns war es eine große Herausforderung das bisherige Konstrukt fortsetzen zu können“ so Simone Berwanger vom Familien-und Beratungszentrum. Somit war das Ziel der Stadt Rauschenberg, möglichst schnell und übergangslos den Menschen eine neue Alternative anbieten zu können. „Ich freue mich riesig, dass es uns gelungen ist, Laura Damm von der Firma La.Living für dieses Projekt begeistern zu können - das war schon wie ein Sechser im Lotto“ so Simone Berwanger.
Heute wurde die neue Kooperation besiegelt – Laura Damm, Bürgermeister Michael Emmerich und der Erste Stadtrat Heinrich Müller unterschrieben die neuen Kooperationsverträge. Die Bürgerhilfe kann somit in der bisherigen Form weitergeführt werden, teilweise konnten ehemalige Mitarbeiterinnen von DELTA-Dienstleisterteam von Laura Damm und ihrer Firma La.Living übernommen werden und samt Klienten zu dem neuen Kooperationspartner wechseln. Laura Damm, selbst gebürtige Rauschenbergerin, freut sich sehr über die Zusammenarbeit: „In meiner Heimat die Menschen unterstützen zu können, ist eine wunderbare Aufgabe“ so Laura Damm.
Da nach wie vor die Nachfrage nach Unterstützungsleistungen hoch ist, wird die Stadt Rauschenberg im September eine erneute Bürgerhilfeschulung anbieten. „Wir starten am 6. September – wenn Sie Interesse daran haben, sich für Menschen in Rauschenberg zu engagieren, sind Sie herzlich willkommen.“ so Dr. Anne Wächtershäuser von der Alzheimer Gesellschaft Marburg Biedenkopf e.V. Die kostenfreie Schulung wird an 7 Terminen in der Kratz`schen Scheune in Rauschenberg stattfinden, Anmeldungen werden im Familien- und Beratungszentrum entgegengenommen. Neben einem Erste Hilfe Kurs und vielen Informationen zu Leistungen der Pflegekasse und auch guten Ideen für den Umgang mit älteren Menschen mit Einschränkungen erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Ende ein Schulungszertifikat – hiermit können Sie ehrenamtlich bei der Alzheimer Gesellschaft mitarbeiten, aber auch einen Minijob oder eine Festanstellung bei La.Living für den Hauswirtschaftsbereich bekommen.
Personelle Verstärkung des gemeinsamen Ordnungsbehördenbezirkes
Seit Mitte 2022 besteht ein gemeinsamer Ordnungsbehördenbezirk mit den Städten Kirchhain, Neustadt und Amöneburg sowie der Gemeinde Wohratal. Der gemeinsame Ordnungsbehördenbezirk hat unter anderem die Aufgabe, den ruhenden Verkehr (Parkvergehen) zu überwachen und die mobile Geschwindigkeitsüberwachung durchzuführen.
Die Überwachung des ruhenden Verkehrs (Parkvergehen) konnte längere Zeit nicht durchgeführt werden, da es personelle Probleme gab. Zum 01.08. hat der Ordnungsbehördenbezirk eine neue Mitarbeiterin eingestellt, so dass in Kürze wieder die Kontrollen aufgenommen werden.
Wir bitten alle Verkehrsteilnehmer, sich an die Straßenverkehrsordnung zu halten, insbesondere gilt dies für das Parken im Bereich von Einfahrten. Hier gibt es klare gesetzliche Regelungen.
Michael Emmerich
Bürgermeister
Kita Bracht - "Sommer, Sonne, Ferienspiele"
Lediglich ein Faultier würde abtauchen, wenn das Thermometer steigt und die Sommerferien in Hessen beginnen. Zum 25-zigsten Mal starteten die Ferienspiele der Stadt Rauschenberg in Bracht, feierten wir mit den Kindern unsere Ferienspiele in Anlehnung an eine Silberhochzeit. Dazu gehörte selbstverständlich das „Silberpaar“ Astrid Aillaud und Anne Schmidt. Durch die Pandemie bedingt mussten die Ferienspiele nur für ein Jahr pausieren. Selbstverständlich gab es auch „Hochzeitskuchen“ und ein kleines „Hochzeitsgeschenk“.
Gerade, als das Fest so richtig auf seinen Höhepunkt zusteuerte, verletzte sich Astrid. Dumm gelaufen! Da hilft nur, das 26-jährige Jubiläum richtig zu feiern! Astrid Aillaud wünschen wir eine schnelle Heilung. Trotz personellem Ausfall konnten wir den Kindern viele Wünsche erfüllen, seien es Naturerlebnisse, Radtouren, Bewegungsspiele inklusive Wasserrutsche, vielfältige Spiele, Fußballturnier, Vorgeschmack auf die Zirkuswelt in der zweiten Ferienspielwoche, Bastel- und Kreativangebote.
Insbesondere haben wir uns in der ersten Ferienspielwoche um den Feldhasen gekümmert, der in seinem Habitat leider oft Wohnungsprobleme hat. Dieses Wildtier, sie werden es in keinem Tierpark finden, hat uns alle mit seinen Fähigkeiten überrascht: Wussten Sie, dass dieses Fluchttier bis zu 70 km/h spurtet? Damit die Kinder und Menschen in Bracht (und andernorts) nicht wie die Feldhasen über die Straßen spurten müssen, wurde in einem Workshop, unter Leitung von Isabell Henseling, gesponsert von dem Verein Kultur-Leben- Bracht, große Pinocchios bemalt. Mal schauen, ob sich die Autofahrer frühzeitiger beim Durchfahren der Ortschaft Bracht daran erinnern, dass sie sich in einem Wohnort, also dem Habitat von Menschen befinden!
Ein toller Abschluss der ersten Ferienwoche war die Einladung von Schwabendorf, die mit einem Kochprojekt und Zeigen von alten Handwerkskünsten, wie dem Schmieden und Holzbrennen, den Kindern eine spannende Zeitreise in die Vergangenheit schenkten.
Herzlichen Dank allen Helfenden, dem Verschönerungsverein Bracht, dem Arbeitskreis für Hugenotten- und Waldensergeschichte, der Stadt Rauschenberg und dem Bauhof der Stadt Rauschenberg.
Das Ferienspielteam Bracht
Anne Schmidt
Rauschenberger Blaulichtbande - „Was braucht ein Feuer zum Brennen?“
Diese Frage stellten sich die Kinder der „Rauschenberger Blaulichtbande“ bei ihrem Übungsdienst am letzten Samstag. Gemeinschaftlich erarbeiteten die Kinder, dass man einen brennbaren Stoff, Sauerstoff, die erforderliche Zündtemperatur und das richtige Mengenverhältnis benötigt, damit ein Feuer überhaupt entstehen kann.
Danach zeigten die Betreuer im Rahmen einer Stationsausbildung mit kleinen spannenden Experimenten, wie wichtig das richtige Mengenverhältnis von brennbarem Stoff, Sauerstoff und der Zündtemperatur für ein Feuer ist und welche Möglichkeiten die Feuerwehr hat, um ein entstandenes Feuer wieder zu löschen.
Im Anschluss wurde vor dem Feuerwehrhaus ein Holzfeuer in einer Feuerschale entzündet. Auch hierbei wurde noch mal darauf eingegangen, ob alle Voraussetzungen für das Entstehen eines Feuers vorhanden waren. Als das Feuer dann brannte, hatten die Kinder die Möglichkeit Würstchen und Stockbrot über dem Feuer zu grillen und gemeinsam zu essen. Dazu gab es leckeres Gemüse, das die Kinder vorher selbst schälen und schneiden durften.
Auch das Wetter hatte ein Einsehen mit uns, so dass wir die 2 Stunden nahezu komplett trocken vor dem Feuerwehrhaus vollbringen konnten. Den Kindern hat es sehr gut gefallen…und natürlich auch sehr gut geschmeckt😊!
An dieser Stelle auch ein großes Dankeschön an Philipp Schiemann, der uns in seiner Funktion als stellvertretender Wehrführer bei diesem Dienst unterstützte.
Das Betreuerteam der „Rauschenberger Blaulichtbande“
Melli, Francesco und Thorsten
Angebot einer kostenfreien Energieberatung direkt bei Ihnen zu Hause – Auftaktveranstaltung am 05.09.2024 in der Kratz’schen Scheune
In Zusammenarbeit mit der LandesEnergieAgentur Hessen (LEA Hessen) bietet die Stadt Rauschenberg Eigentümern von Ein- und Zweifamilienhäusern bis zum Baujahr 1999 in Rauschenberg im Zeitraum vom 05.09. bis 13.11.2024 den Klima-Check der Kampagne „Aufsuchende Energieberatung“ an – kostenfrei und direkt bei Ihnen zu Hause! Bei dem circa einstündigen Termin berät Sie ein qualifizierter Energieeffizienzexperte zum baulichen Wärmeschutz, der Heizungstechnik und den Einsatzmöglichkeiten erneuerbarer Energien. Im Anschluss erhalten Sie ein Beratungsprotokoll mit Handlungsempfehlungen und bekommen Informationen zu den möglichen nächsten Schritten. Die Beratung ist anbieter- und produktneutral, die Kosten übernimmt die LEA Hessen. Somit ist die Beratung für Sie kostenfrei und unverbindlich.
Kommen Sie zur Auftaktveranstaltung der Kampagne in der Kratz’schen Scheune am 05.09.2024 um 19:00 Uhr (Bahnhofstraße 10a, 35282 Rauschenberg). Hier informieren Expertinnen und Experten rund um das Thema energetische Modernisierung und das kostenfreie Beratungsangebot: Was ist eine Erstberatung? Warum macht es Sinn? Wie kann ich teilnehmen? Hier werden alle Fragen beantwortet. Für die Auftaktveranstaltung selbst ist keine Anmeldung erforderlich.
Das Anmeldeformular zur Energieberatung können Sie zum Kampagnenstart auf der Internetseite der Stadt Rauschenberg www.rauschenberg.de auf der Startseite unter „Wichtige Bürgerinformation“ oder im Bereich Rathaus / Bürgerservice unter „Online-Anträge + Formulare“ als PDF-Datei herunterladen.
Neuer Instagram-Kanal „FahrRad HessenRheinMain“
Unter dem Motto „schaltet einen Gang hoch!“ ist unser neuer Instagram-Kanal „FahrRad_HessenRheinMain“ Anfang Juli an den Start gegangen. Dieser wird sich zukünftig vielfältigen Inhalten rund um das Fahrradfahren in Hessen und der Region RheinMain widmen. Inhaltliche Schwerpunkte sind vor allem der Radroutenplaner Hessen, die Meldeplattform Radverkehr sowie der Schulradroutenplaner. Unser Ziel ist es, Menschen direkt anzusprechen sowie für das Fahrradfahren in Hessen RheinMain und die aktive Beteiligung an der Verbesserung der Radinfrastruktur zu begeistern.
Unsere Inhalte:
- Tourenempfehlungen: Wöchentlich stellen wir die schönsten Strecken und versteckten Highlights in Hessen und RheinMain vor.
- Events und Veranstaltungen: Regelmäßig informieren wir zu spannenden Fahrradveranstaltungen in der Region.
- Fahrrad-Lifestyle: Zudem bieten wir nützliche Tools, Tipps, Trends und alles, was das Herz von Fahrradbegeisterten höherschlagen lässt.
Wir laden Sie herzlich ein, unserem Instagram-Kanal zu folgen und mit uns kreative Projekte zu starten! Gerne möchten wir Ihnen dabei anbieten, den neuen Kanal auch für Ihre Inhalte zu nutzen. Im Rahmen gemeinsamer Abstimmung wäre u. a. folgende Vorhaben möglich:
- Themenrouten und Tourentipps: Spezielle Themenrouten oder Tourentipps aus Ihrer Region können gemeinsam vorbereitet und veröffentlicht werden.
- Beiträge zu fahrradrelevanten Themen: Gemeinschaftliche Inhalte zu Ausflugszielen, Sehenswürdigkeiten, Events, Aktionstagen oder Veranstaltungen können beworben werden.
- Vorher-Nachher-Darstellungen: Behobene Mängel, die beispielsweise mithilfe der Meldeplattform Radverkehr gemeldet wurden, können im Rahmen von Vorher-Nachher-Bildern dargestellt werden.
- Thematisierung wichtiger Aspekte: Themen wie Sicherheit, Umweltschutz, Pendeln, Studien oder rechtliche Angelegenheiten können erörtert und präsentiert werden.
Kreis bietet Beratung zum Energiesparen an
Kostenloses Info-Gespräch mit Energieberater jeden ersten Donnerstag im Monat / Telefonische Beratung jeden dritten Donnerstag im Monat möglich
Marburg-Biedenkopf – Der Landkreis Marburg-Biedenkopf bietet in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale Hessen und der Universitätsstadt Marburg regelmäßig Energieberatungen für Bürgerinnen und Bürger an. Diese finden jeden ersten Donnerstag im Monat ab 12:30 Uhr in der Marburger Außenstelle des Kreises im Hermann-Jacobsohn Weg 1 statt. Die Teilnahme daran ist kostenlos.
Welche Energiesparmaßnahmen sind für meine Wohnung oder mein Gebäude sinnvoll? Welche Förderungen gibt es? Das weiß der Energieberater Norbert Muth von der Verbraucherzentrale Hessen. Er berät über sämtliche Themen des privaten Energieverbrauchs, vom baulichen Wärmeschutz über Förderprogramme bis hin zur Solarenergie.
Die nächste Energieberatung findet am Donnerstag, 1. August 2024, statt. Für die 45-minütigen Termine ist eine Anmeldung unter der Telefonnummer 06421 405-6140 oder auf der Internetseite www.klimaschutz.marburg-biedenkopf.de erforderlich. Unter dem Link gibt es auch weitere Informationen zur Energieberatung. Alternativ können an jedem dritten Donnerstag im Monat telefonische Beratungsgespräche in Anspruch genommen werden. Dafür ist auch eine Anmeldung unter der angegebenen Telefonnummer und der Internetseite nötig.
Kultursommer Mittelhessen - Ihr Programm im August
Ob eine Sound- und Lichtperformance in Allendorf, ein Konzert auf der Picknickwiese in Hüttenberg oder in der Tropfsteinhöhle in Breitscheid, ein Rockfestival, Stoppok in der romantische Konzertmuschel in Bad Nauheim, Kabarett in einem alten Dorfladen in Nidda oder die Kulturnacht auf Burg Ellar: der August hält so Einiges bereit. Erleben Sie fantastische Künstlerinnen und Künstler an den schönsten Orten in Mittelhessen. |
Das komplette Programm gibt´s auf unserer Homepage. Finden Sie Ihre Veranstaltungen unter diesem Link --> klicken Sie mal rein... |
Oder möchten Sie einfach mal in unserem Programmheft blättern? Auch das machen wir möglich --> klicken Sie hier... |
Bleiben Sie neugierig! |
Der Vorstand des Kultursommer Mittelhessen e.V. wünscht Ihnen gute Unterhaltung und viel Spaß! |
Musik und Poesie im Café VergissMeinNicht
Beim letzten Begegnungscafé wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten.
Im Wechsel mit Heinz Peetzen (Akkordeon) und Anton Pogorzaly (Gitarre), die sich für den musikalischen Teil verantwortlich zeichneten, präsentierte Katharina Göbeler Gedichte und Geschichten. Ihr Repertoire reichte dabei von James Krüss und Gustav Falke bis zu den Märchen. Aus den Kräutermärchen von Folke Tegetthoff erzählte sie z.B. vom „Holunder“, dessen Saft, Blüten, Beeren, Wurzeln und Rinde sich zu wahren Wundermitteln verarbeiten lässt. Von Nelson Mandela, der überlieferte afrikanische Märchen zusammengetragen hat, trug sie „Wie die Katze ins Haus kam“ vor. Ein besonderes Schmankerl war ein Vortrag in Mundart, der mit besonderer Begeisterung aufgenommen wurde.
Zwischen diesen Erzählungen spielten Heinz Peetzen und Anton Pogorzaly ein volkstümliches Potpourri vom „Hessenlied“ bis zu „Hoch auf dem gelben Wagen“. Dabei wurde aus vollen Kehlen mitgesungen.
Beim nächsten Café wird uns Förster Armin Wack das Thema „Ein besonderer Baum und seine Verwandten“ näherbringen. Es findet am 16. August 2024 (14:30-16:30) im Martin-Luther-Haus in Rauschenberg-Bracht statt.
Auf Anfrage kann ein Fahrdienst organisiert werden. Nähere Informationen erhalten Sie über die Alzheimer Gesellschaft MR-BID e.V. (Tel.: 0159 06756020).
Ferienspiele in Rauschenberg wieder ein großer Erfolg
Bild: v.l.: Stadtjugendpfleger Stefan Ullrich und Erster Stadtrat Heinrich Müller bei den Ferienspielen an der Kratz’schen Scheune.
Rauschenbergs Erster Stadtrat Heinrich Müller hat beim Besuch der Ferienspiele an der Kratz’schen Scheune den ehrenamtlichen Teamern, Helfern sowie Stadtjugendpfleger Stefan Ullrich im Namen der Kommune seinen Dank für ihr großartiges Engagement ausgesprochen. Dass insgesamt über 200 Kinder und Jugendliche aus allen Stadtteilen in Rauschenberg und in Bracht an den Ferienspielen teilnehmen, spreche für sich. Es sei beeindruckend, wie Stefan Ullrich und sein Team Jahr für Jahr den enormen organisatorischen Aufwand bewältigen, um für die Kinder und Jugendlichen ein vielfältiges, interessantes Angebot zu ermöglichen. Die gelte nicht allein für die Ferienspiele und die Ferienfreizeit, sondern generell für die Arbeit der Stadtjugendpflege, die höchste Anerkennung verdiene.
Information zu Änderungen der Sirenenalarmierung
Alle Sirenen der Stadt Rauschenberg sind ab sofort auf digitale Alarmierung umgestellt.
Bitte beachten Sie, dass bei der monatlichen Funktionskontrolle die Sirenen künftig nur einmal kurz laufen.
Feuerwehr Rauschenberg
Erinnerungen an die ehemalige Wohratalbahn - Der 110. Geburtstag im Jahr 2024
Bild links: Die Lokomotive des ersten Zuges am Tag der Einweihung der Wohratalbahn am 30. April 1914
Am 30. April im Jahr 1914 wurde die Wohratalbahn eingeweiht. Somit feiert die ehemalige „Bahn durchs Wohratal“ in diesem Jahr ihren 110. Geburtstag. Viele Menschen im Wohratal standen an der Bahntrasse und bei den Haltestellen, als der erste Zug im Jahre 1914 fuhr. Auf der Lokomotive stand damals: „Gott grüsse Dich Wohratal.“Am 28. Mai 1972 fuhr der letzte Personenzug. Der Güterverkehr wurde im Jahr 1981 eingestellt.
Am Einweihungstag trug der Halsdorfer Gustav Bubenheim am Halsdorfer Bahnhof ein Gedicht vor, das im Ernsthäuser Dorfgeschichtenbuch „Wos so all bassiert es…“ und in der Wohrataler Chronik abgedruckt ist.
Die Bahn verband insbesondere die Städte Gemünden (Wohra) und Kirchhain miteinander. Dazwischen waren Wohra, Halsdorf, Ernsthausen-Wambach, Rauschenberg und Hardtmühle Haltestellen. Sie beförderte Personen zu den Schulen insbesondere nach Kirchhain. Berufstätige fuhren auch in diese Richtung, um dann weiter zu ihren Arbeitsstätten in Kirchhain, Stadtallendorf oder Marburg zu gelangen. Ein wichtiger Haltepunkt für den Güterverkehr war Halsdorf. Sie brachte neben Gütern Kohle und Dünger für das direkt neben dem Bahnhof gelegene Raiffeisenlager.
Die ehemalige Haltestelle Ernsthausen-Wambach mit dem Wartehaus und dem Toilettenhaus liegt heute am Radweg „R 6“.
Viele Radler halten dort an, bewundern die Gebäude der Haltestelle, die von Männern aus Ernsthausen „Die Aktiven Störche“ wieder in einen ansehnlichen Zustand in den letzten Jahren gebracht worden waren. Das alte Toilettenhäuschen war abgerissen worden. „Die Aktiven Störche“ bauten dieses Haus wieder nach Fotos auf. Es kann nur bewundert aber nicht als Toilette benutzt werden. In einem im ehemaligen Wartehaus ausgelegten Gästebuch können u. a. Zeitzeugen ihre Erinnerungen an die Bahn schriftlich darlegen. Dieses Gebäude ist für Besucher immer geöffnet. Dort kann man sich in ausgelegten Dokumenten, Zeitungsauszügen und Fotos über die ehemalige Wohratalbahn informieren. Die Ernsthäuser legten Schienen und stellten zwei eiserne Radachsen darauf.
Der Bürgerverein „Aktive Ernsthäuser Störche“ wurde im Jahr 2013 mit dem 1. Denkmalschutzpreis des Landkreises Marburg-Biedenkopf ausgezeichnet. Den 100. Geburtstag der Wohratalbahn feierten viele am 1. Mai 2014 an der Haltestelle Ernsthausen-Wambach.
Die ehemalige Wohratalbahn ist nicht vergessen. In der neuen „Wohratal App“ der Gemeinde Wohratal sind einige Szenen von fahrenden Zügen auf der Fahrt zwischen Kirchhain und Gemünden zu sehen.
Herbert Schildwächter
(Bilder: privat)
Video "GEMEINSAM FÜR RESPEKT IM EINSATZ"
Wir alle gemeinsam für einen respektvollen und wertschätzenden Umgang.
Polizei-, Rettungs- und Hilfskräfte helfen tagtäglich in Krisen- und Notsituationen und stehen für die Sicherheit und das Wohlergehen der Menschen in Deutschland ein. abei müssen die Einsatzkräfte oftmals unter hohem Zeitdruck und großen körperlichen Belastungen arbeiten und Leib und Leben riskieren.
Jede und jeder von uns kann die wichtige Arbeit von Einsatzkräften durch rücksichtsvolles Verhalten und Wertschätzung unterstützen.
Sei auch DU dabei!
Die mittelhessische Kampagne "Gemeinsam für Respekt im Einsatz" wirbt für gegenseitige Wertschätzung und setzt dabei ganz bewusst auf die Stärkung des Zusammenhalts in unserer Gesellschaft.
WIR sind immer da, wenn IHR uns braucht 🤝
Eure Einsatzkräfte von
👮♂️ Polizei
🚓 Ordnungs- & Stadtpolizei
🚒 Feuerwehr
🚑 Rettungsdienste
📢 THW
🚤 DLRG
🚔 Zoll
🆘 Katastrophenschutz
Deutsche Rentenversicherung Hessen: brutto für netto im Ferienjob
Viele Schülerinnen und Schüler nutzen die Sommerferien, um mit einem Ferienjob ihr Taschengeld aufzubessern. Damit brutto für netto im Geldbeutel landet, muss der Ferienjob auf höchstens drei Monate oder 70 Arbeitstage pro Kalenderjahr befristet sein. Darauf weist die Deutsche Rentenversicherung Hessen hin.
So genannte kurzfristige Beschäftigungen sind – auch für den Arbeitgeber – frei von Sozialabgaben. Dabei spielt die Höhe des Verdienstes keine Rolle. Allerdings ist zu beachten, dass mehrere Jobs dieser Art während eines Kalenderjahres zusammengerechnet werden. Das heißt, wer durch mehrere Aushilfejobs länger als drei Monate oder mehr als 70 Arbeitstage arbeitet, wird sozialversicherungspflichtig. Die Sozialabgaben sind dann auf den gesamten Verdienst eines Kalenderjahres zu zahlen.
Dass länger andauernde Nebenjobs der Versicherungspflicht unterliegen, klingt zunächst ungünstig. Aus rentenrechtlicher Sicht ist es jedoch langfristig gesehen von Vorteil, so die Deutsche Rentenversicherung Hessen. Wer Pflichtbeiträge zahlt, erwirbt rentensteigernde Ansprüche.
Weitere Informationen gibt es unter www.deutsche-rentenversicherung-hessen.de oder www.rentenblicker.de, dem Jugendportal der gesetzlichen Rentenversicherung.