Panoramawanderung des KVR am 05. Oktober 2024
Der Kultur- und Verschönerungsverein hat für die Panoramawanderung am 5. Oktober bestes Herbstwetter bestellt und freut sich auf Ihre Teilnahme. Lassen Sie mit uns gemeinsam die Wandersaison 2024 auf einem Teilstück unseres liebevoll gepflegten und zertifizierten Premiumwanderweges (ca. 10km) beenden (Start: 10Uhr Kratzsche Scheune). Wie bereits berichtet, besteht die Möglichkeit für diverse Quereinstiege bzw. Ausstiege, sodass auch nur Teilstrecken mitgelaufen werden können. Zudem freuen wir uns auch über zahlreiche Besucher auf dem Rastplatz „Waldspielplatz“ zum Mittagessen (13:30-15Uhr) bzw. zum zünftigen Abschluss bei Blasmusik des Posaunenchors Schwabendorf auf dem Grillplatz „Simmeplätzchen“ ab ca. 17:30Uhr. Die Spiele bzw. Verlosungen rund um die Bierspezialitäten der Brauerei Bosch aus Bad Laasphe sorgen zudem für Unterhaltung und Geselligkeit. Alle Informationen finden Sie auch auf der Vereinshomepage kvr-rauschenberg.de -> Events 2024-> Panoramawanderung 2024. Wir freuen uns über Ihre Unterstützung, die unser Lohn für die vielen Stunden ehrenamtlicher Arbeit im Dienst des Gemeinwohls ist.
Neue Atemschutztechnik für die Rauschenberger Feuerwehren
Die größte Gefahr im Einsatz der Feuerwehr wird oft unterschätzt – giftige Rauchgase und das farb- und geruchlose Kohlenmonoxid. Deshalb rüstet sich der Angriffstrupp mit Umluft unabhängigem Atemschutz aus, der in Kombination mit weiteren Ausrüstungsgegenständen sich auf 20 bis 30 kg pro Feuerwehrmann im Einsatz aufaddiert. Die vorhandene Atemschutztechnik ist nach ca. 30 Jahren und vielen Einsätzen und Übungen alters- und materialbedingt in die Jahre gekommen. Außerdem werden von dem Hersteller keine Ersatzteile mehr vorgehalten. Aus diesem Grund wurde es höchste Zeit, diese Atemschutztechnik gegen eine neue auszutauschen. Die Stadt Rauschenberg beschaffte im Laufe der vergangenen zwei Jahre insgesamt 36 neue Atemschutzgeräte nebst innovativer Trage- und Maskentechnik. Außerdem wurden noch 36 Notfallsignalgeber für die Geräte angeschafft. Diese geben einen lauten Signalton ab, wenn eine Einsatzkraft bewegungslos ist. Dadurch können Einsatzkräfte bei einem medizinischen Notfall oder Einklemmung durch eingestürzte Bauteile schneller gefunden werden.
Mehr als 140.000 Euro wurden laut Bürgermeister Michael Emmerich in die neueste Technologie für die Sicherheit der Kameraden investiert. „Das Wichtigste ist, dass ihr alle gesund wieder nach Hause zu euren Familien kommt!“, so Norbert Ruhl, Vorsitzender der Stadtverordnetenversammlung. Der Prozess der Beschaffung zog sich über fast drei Jahre, vor allem aufgrund des hohen Planung- und Dokumentationsaufwandes - diese Stunden fernab von Blaulicht und Löschwasser werden leider viel zu oft übersehen. „Was macht Sinn, was brauchen wir, was nicht…“. Diese Fragen stellten sich vor allem die Stadtbrandinspektoren um Michael Stuhlmann, der im Interesse seiner Mannschaft, aber auch im Sinne der Stadt die bestmögliche nachhaltige Lösung gesucht hat. „Wir sind mit dieser Technik für die nächsten Jahrzehnte gut und sinnvoll ausgerüstet“, so SBI Michael Stuhlmann.
Unterstützung erhielt er von seinen beiden Stellvertretern Udo Merle und Timo Prediger und vor allem durch die Fachgebietsleiter „Atemschutz“, die mit Sachverstand und sehr hohem Arbeitsaufwand zu dieser Lösung beigetragen haben. 60% weniger Gewicht durch den Wechsel von Stahl auf CFK-Flaschen, also einem hochmodernen Werkstoff auf Kohlefaser-Basis. Das minimiert die physischen Belastungen der Feuerwehrleute und erhöht die Einsatzzeit. Die alten Geräte hatten nach deutlich über 25 Jahren das Ende ihres Nutzungszeitraums erreicht. Ein weiterer Pluspunkt ist der Umstieg zur Überdruck-Technologie, der bei einer undichten Maske das Eindringen von Rauchgasen verhindert. Dafür erhielten Uta Fuhrmann und Steffen Fries als Anerkennung der übernommenen Aufgaben auch ein kleines Präsent vom SBI.
Vielen Dank allen Beteiligten!
Thorsten Wiener – Pressesprecher-
Stadt Rauschenberg – Bei der Digitalisierung in der Spitzengruppe
Im Herbst 2021 hat die Stadt Rauschenberg ihre Digitalisierungsstrategie vorgestellt. Was hat sich in den letzten drei Jahren getan?
In Rauschenberg können Bürgerinnen und Bürger inzwischen auf viele Dienstleistungen online zugreifen, z.B. Meldebescheinigungen, Geburts- und Eheurkunden beantragen, eine Eheschließung voranmelden, die Verbrennung von Gartenabfällen mitteilen, einen Hund anmelden, einen Termin beim Bürgerbüro oder Standesamt vereinbaren, Sperrmüllabfuhr beantragen, Abfallbehälter bestellen oder Brennholz kaufen und bezahlen.
Auch „hinter den Kulissen“ der Verwaltung - in der Sachbearbeitung – ist die Digitalisierung weit fortgeschritten und hat bereits zu einer weitgehend papierarmen Verwaltung mit wenig Medienbrüchen geführt. Die dazu notwendigen IT-Lösungen wurden in den vergangenen Jahren – ungeachtet der Belastungen in der Corona-Zeit – in mehreren erfolgreichen Projekten, teilweise sogar parallel, eingeführt und geschult. Ein erheblicher Teil der Projektkosten wurde über Förderprogramme des Hessischen Ministeriums für Digitale Strategie und Entwicklung finanziert. Aktuell zählt Rauschenberg beim Thema Digitalisierung nach Aussage Dritter – u.a. aus dem Hessischen Digitalisierungsministerium – unter den kleineren Kommunen in Hessen zur Spitzengruppe. Folgende zusätzliche IT-Lösungen zur Digitalisierung sind bei der Stadt Rauschenberg im Einsatz oder befinden sich in der Einführungsphase:
- eAkte – elektronische Aktenführung und Vorgangsbearbeitung, revisionssichere Ablage auf Basis eines elektronischen Aktenplans in den Sachgebieten und Fachanwendungen in Bürgerbüro, Steueramt, Buchhaltung, Stadtkasse, Standesamt, Ordnungsamt, Bauamt, Öffentlichkeitsarbeit, IT.
- Zusätzlich Signatur-Tablets im Meldeamt – digitalisierte Unterschriften der Bürgerinnen und Bürger werden rechtssicher direkt in das elektronische Fachverfahren übernommen.
- Online-Services (OZG): Die aktuell vom Dienstleister ekom21 verfügbaren Online-Antragsservices zu den Dienstleistungen der Kommune stehen über die Homepage zur Verfügung (Meldeamt, Standesamt, Steueramt, Ordnungsamt, etc.), daraus entstehende Vorgänge werden in der eAkte abgelegt.
- Online-Terminvergabe für Bürgerbüro und Standesamt (kürzlich eingeführt, wird bereits sehr gut genutzt).
- ePayment – In gebührenpflichtigen Online-Services und Online-Shop integriert mit den Zahlungsverfahren PayPal, Kreditkarte und Giropay. Integration des ePayment mit dem nachgelagerten Finanzsystem der Stadt: Zahlungen laufen automatisch in das Finanzsystem mit Zuordnung der Kostenstellen und Sachkonten und müssen nicht mehr angefasst werden.
- Städtischer Onlineshop mit ePayment – in Eigenleistung an die spezifischen Anforderungen der Stadt angepasst für Holzverkauf, Antrag Sperrmüllabfuhr, Bestellung Müllbehälter.
- Elektronische Rechnungsbearbeitung (Rechnungsworkflow) Digitale Sachbearbeitung / Buchung von Eingangs- und Ausgangsrechnungen auf die Kostenstellen und Zahlungsfreigabe
- Inventarisierungs-Anwendung – Erfassung aller Inventargüter mit Barcode – mobil über Notebook – Übertragung der Daten in das Inventarisierungsprogramm und die Anlagenbuchhaltung.
- Elektronische Zeiterfassung und Betriebsdatenerfassung Zeiterfassung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Buchungsterminals und auch über eine Buchungs-App auf dem Smartphone, Buchungsdaten werden automatisch in das Personalprogramm übernommen. Betriebsdatenerfassung (Bauhof) über Barcodes und Pocket-Scanner.
- Kita App – zur sicheren datenschutzkonformen Kommunikation mit den Eltern der Kindergartenkinder - steht vor der Einführung – Förderantrag dazu ist bereits bewilligt.
- Feuerwehr-Intranet – in diesem Jahr auf Wunsch der Feuerwehr eingeführt und im Echtbetrieb (sicherer Dokumentenaustausch und -ablage, Lehrgangsinformationen, etc.).
- Friedhofsanwendung, digitale Verwaltung der fünf Friedhöfe, wird gerade eingeführt.
- Homepage – Komplette Neuentwicklung der Homepage mit modernen Standards, u.a. Belegungspläne der Bürgerhäuser.
- Homeoffice – Homeoffice-Arbeitsplätze sind möglich und werden bereits genutzt – Anbindung an das Netzwerk der Stadt und Zugriff auf Daten und Fachanwendungen über sichere VPN-Verbindung.
- Bauhof und Wasserversorgung – Anbindung von Bauhof und Wasserversorgung an das städtische Netzwerk über VPN-Verbindung, aktuell in der Umsetzung
- Familien- und Beratungszentrum / Jugendpflege – Anbindung des neu erworbenen Gebäudes Schloßstr. 3 (ehem. Sparkassengebäude) an das Netzwerk im Rathaus per Datenkabel aktuell in der Umsetzung, Kabel bereits verlegt.
- Ausnahme: Social Media, z.B. Facebook: Kommunen dürfen in Hessen rechtssicher keine Social Media-Auftritte betreiben. Die Hessische Aufsichtsbehörde / Datenschutzbeauftragter weist z.B. daraufhin: Öffentliche Stellen in Hessen dürfen keine neuen Facebook-Seiten erstellen. Dies hat ein datenschutzrechtliches Gutachten ergeben, das unsere externen Datenschutzberater (Gesellschaft für Datenschutz Mittelhessen) in unserem Auftrag erstellt haben. Daher betreibt die Stadt auch keine Social Media Auftritte.
- WLAN: Sämtliche Bürgerhäuser, die Rauschenberger Stadtbücherei, das Stadtmuseum und das Dorfmuseum Schwabendorf sind mit WLAN ausgestattet. Hinzu kommt der WLAN-Hotspot am Marktplatz in der Kernstadt sowie ab Frühjahr 2025 wieder das Freibad.
Die materiellen und immateriellen Investitionen in die Digitalisierung haben für die Bürgerinnen und Bürger einen komfortableren Zugang zu wichtigen städtischen Dienstleistungen ermöglicht. Gleichzeitig ist es gelungen, viele Geschäftsprozesse in der Verwaltung effizienter zu gestalten, was angesichts der beständig zunehmenden Aufgaben der Kommune gar nicht überschätzt werden kann. Allerdings ist bis zu einer vollständig digitalisierten Verwaltung grundsätzlich für die Kommunen noch ein weiter Weg zurückzulegen. Dies betrifft vor allem auch organisationsübergreifende Prozesse deren vollständige Digitalisierung heute zum Teil noch auf rechtliche oder technologische Barrieren trifft, auf die eine Kommune keinen Einfluss hat. Auch die Finanzausstattung vieler Kommunen spielt eine Rolle. Aufgrund des heutigen Digitalisierungsstandes und der vorhandenen Erfahrung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung darf Rauschenberg aber zuversichtlich sein, im Interesse der Bürgerinnen und Bürger auch mit den künftigen Entwicklungen Schritt zu halten.
Start der Kommunalen Wärmeplanung
Die Kommunen Amöneburg, Kirchhain, Rauschenberg und Wohratal haben die EAM EnergiewendePartner GmbH mit der Erstellung der kommunalen Wärmeplanung beauftragt. Bei der Erstellung des Wärmeplans arbeitet die EnergiewendePartner GmbH intensiv mit der HORIZONTE-Group AG zusammen, die bereits langjährige Erfahrung und Kompetenz bei der Erstellung von Wärmeplänen vorweisen kann. Die Erstellung der Wärmeplanung erfolgt gemeinsam im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit „Klimahandeln Ostkreis“. Auf diese Weise können grenzübergreifende Konzepte zur Wärmeversorgung ebenfalls berücksichtigt werden. Darüber hinaus gibt es eine enge Abstimmung mit der Stadt Neustadt, die ebenfalls im gemeinsamen Klimaschutz aktiv ist.
Erfolgreicher Auftakt
Kürzlich fand die Auftaktveranstaltung zur Kommunalen Wärmeplanung in Kirchhain statt. Teilgenommen haben die Bürgermeister André Schlipp (Amöneburg), Olaf Hausmann (Kirchhain), Michael Emmerich (Rauschenberg) und Heiko Dawedeit (Wohratal) sowie die Geschäftsführerin Alexandra Haastert und Robert Egelkamp von der EAM Energiewende Partner GmbH, Oliver Kisignacz von der HORIZONTE-Group AG und Volker Dornseif (Bauamtsleitung Kirchhain) sowie Juliane Liebelt und Marieke Knabe vom Klimaschutzmanagement. Herausragendes Ziel der Kommunalen Wärmeplanung ist es, den Bürgerinnen und Bürger die besten Optionen für eine klimafreundliche, kosteneffiziente und lokale Wärmeversorgung aufzuzeigen. Die Kommunale Wärmeplanung erfolgt dabei auf Grundlage des Wärmeplanungsgesetzes vom 20. Dezember 2023 und stellt einen wichtigen Schritt zur Zielerreichung der Bundesregierung dar, bis 2045 die Treibhausgasneutraliät zu erreichen. Insbesondere im Bereich der Wärmeversorgung gibt es noch ein erhebliches Potential für die Reduzierung von Treibhausgasemissionen. So liegt der Anteil der erneuerbaren Energien im Wärmesektor noch unter 20% und damit deutlich unter den Anteil der erneuerbaren Energien im Stromsektor.
Systematische und flächendeckende Betrachtung erforderlich
Damit die Umstellung auf eine zukunftssichere Wärmeversorgung gelingen und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen reduziert werden kann, soll mit der Wärmeplanung eine Grundlage zur Verfügung stehen aus der erkennbar ist, welche Gebiete in welcher Weise mit Wärme, z.B. dezentral mit einer Wärmepumpe oder einem Wärmenetz, versorgt und wie hierfür erneuerbare Energien genutzt werden können. Dabei erfolgt im Rahmen der Wärmeplanung eine detaillierte Bestands- und Potentialanalyse mit Blick auf die Fragestellungen wie viel Wärme aktuell vor Ort gebraucht wird und mit welcher Wärmequelle und Infrastruktur die Wärme in Zukunft bereitgestellt werden kann und wie hoch der zukünftige Wärmebedarf ist. Aufbauend auf dieser Grundlage werden Zielszenarien erstellt, eine Einteilung des Gebiets in voraussichtliche Wärmeversorgungsgebiete vorgenommen und eine Umsetzungsstrategie entwickelt. Durch die Erstellung eines kommunalen Wärmeplans möchte Rauschenberg frühzeitig eine Planungsgrundlage bereitstellen und den Bürgerinnen und Bürgern eine Orientierungshilfe hinsichtlich zukünftiger und nachhaltiger Wärmeversorgungsoptionen an die Hand geben, um damit Gebäudeeigentümern Verlässlichkeit für Ihre Investitionen zu verschaffen.
Gemeinsames Engagement bei der Wärmewende
Bei der Erstellung des Wärmeplans werden die Bürgerinnen und Bürger einbezogen. Im Ergebnis erhalten die Bürgerinnen und Bürger mit der Wärmeplanung eine Darstellung, aus der adressengenau zu erkennen ist, ob ein Wärmenetz möglich ist oder eine alternative Wärmeversorgung bevorzugt werden sollte. Bei der Auftaktveranstaltung betonten die vier Bürgermeister, dass die kommunale Wärmeplanung ein erster wichtiger Schritt in Hinblick auf die Umstellung der Wärmeversorgung ist, allerdings die spätere Umsetzung die eigentliche Herausforderung darstellt und die Wärmewende nur gemeinsam unter Mitwirkung möglichst vieler Bürgerinnen und Bürger gelingen kann. Dabei hoben sie vor allem das große Engagement und die positiven Effekte der bereits 10 Nahwärmegenossenschaften vor. Die kommunale Wärmeplanung wird in ca. einem Jahr vorliegen und zu 90% im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert.
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
Herbstwanderung durch den Burgwald am 3. Oktober 2024
Der „Arbeitskreis für Hugenotten- und Waldensergeschichte Schwabendorf e.V.“ startet am Donnerstag, den 3.10.2024, zu seiner alljährlichen, historischen Wanderung. Treffpunkt ist um 9.30 vor dem Dorfmuseum, dem „Daniel- Martin- Haus“, in Schwabendorf. In Fahrgemeinschaften fahren wir zur Hugenottenkolonie Hertingshausen wo wir um ca. 10.00 unsere Wanderung nach Schwabendorf, auf einem Teilstück des „Hugenotten-und Waldenserpfades“ (Europäische Kulturroute von Süd Frankreich bis nach Bad Karlshafen, auf den „Spuren der Hugenotten und Waldenser - Auf dem Weg in die Freiheit“, www.hugenotten.waldenser.eu), beginnen.
Wie man auch auf der Infotafel /Hertingshausen (siehe Foto) erfahren kann, ist Hertingshausen eine Hugenottenkolonie im Landkreis Marburg Biedenkopf, die von ehemals in Schwabendorf ansässigen „Refugies“ gegründet wurde.
Diese gemeinsame Geschichte verbindet. Schon vor der Gründung des „Arbeitskreises für Hugenotten – und Waldensergeschichte Schwabendorf“, pflegten Schwabendörfer die Kontakte zu Hertingshäusern. Wir, als jüngere, nachfolgende Generation des Vereins, möchten weiterhin diese Tradition fortführen und bewahren.
Geplant ist um ca. 16.00 in Schwabendorf auf dem „Hugenottenplatz“ anzukommen, um dort bei einem kleinen Imbiss, Getränken und netten Gesprächen, den Tag ausklingen zu lassen.
Wer mehr über die Geschichte der Dörfer Wiesenfeld, Louisendorf, Hertingshausen, Todenhausen, Frankenhain, Frauenberg und Schwabendorf erfahren will, kann das z.B. über das Buch von Gerhard Badouin (Gründungsmitglied des Vereins) , „Hugenotten und Waldenser“ und ihre Familien im Marburger- und im Frankenberger Land.
ASV Rauschenberg startet mit vier Siegen in die Volleyball-Saison
Die Volleyball-Teams des ASV Rauschenberg haben einen beeindruckenden Saisonstart hingelegt und gleich vier Siege eingefahren. Besonders bemerkenswert ist, dass sowohl das Männerteam wie auch die Frauenmannschaften schon zum Saisonstart überzeugten.
Männermannschaft glänzt in Stadtallendorf
Den Auftakt machte die Männermannschaft, die sich in der Kreisliga beim Meisterschafts-Mitanwärter Eintracht Stadtallendorf durchsetzte. In einer spannenden Begegnung, die nur 88 Minuten dauerte, gewannen die Rauschenberger mit 3:0 (25:17, 25:20, 25:22). Neuzugang Ralfs Bodnieks feierte dabei ein glänzendes Debüt, während der erst 13-jährige Alex Kappler als jüngster Spieler des ASV in einem Erwachsenenteam sein erstes Spiel bestritt.
Mit einer starken Blockarbeit, einem variablen Angriffsspiel und druckvollen Aufschlägen legte das Team den Grundstein für den Erfolg. Lediglich in den ersten Ballwechseln mussten die Rauschenberger den Gastgebern den Vortritt lassen. Das neue Spielsystem, das einen Zuspieler, drei Annahmespieler und einen Diagonalangreifer umfasst, wird dabei immer besser umgesetzt.
Für den ASV spielten: Gabriel Suay, Lennart Boucsein, Lukas Fuhrmann, Michel Feldhoff, Marvin Boucsein, Manfred Günther, Waldemar Ankudin, Torsten Kappler, Ralfs Bodnieks, Alex Kappler und Benjamin Block.
Frauenmannschaft kämpft sich zurück
Fast eine halbe Stunde nach der Männermannschaft feierte die erste Frauenmannschaft ihren ersten Saisonsieg. In einem packenden Match gegen den TV Wetzlar gelang den Bezirksliga-Volleyballerinnen ein 3:2. Nach einem 0:2-Satzrückstand (24:26, 20:25) zeigten die Spielerinnen eine beeindruckende Moral und drehten die Partie mit 25:16, 25:20 und 15:9 vor einer stattlichen Zuschauerkulisse, bei der die Fußballer des TSV Rauschenberg als Zuschauer für ordentlich Stimmung sorgten.
Für den ASV spielten: Jennifer Kungel, Victoria Limper, Katharina Limper, Katharina Weber, Caro Muhm, Fatlinda Avdija, Stefanie Lenz und Beyza Koc.
Zweite Frauenmannschaft überzeugt
Die zweite Frauenmannschaft steuerte ebenfalls einen Sieg zum erfolgreichen Wochenende bei. In nur 73 Minuten setzten sie sich beim SV Volpertshausen mit 3:0 (25:17, 25:20, 25:21) durch und demonstrierten damit ihre Stärke in der Liga.
Für den ASV spielten: Ellen Kappler, Hannah Staffel, Clara Seibert, Merle Neurath, Conny Grimm und Alisa Wieber.
Am Wochenende geht’s mit Heimspielen weiter
Schon am kommenden Wochenende geht’s mit Heimspielen in der Sporthalle am Schwimmbad für den ASV weiter: Am Samstag empfängt die zweite Frauenmannschaft die SK Driedorf und den GSV Gießen ab 15 Uhr.
Am Sonntag will das Männerteam gegen den Gießener SV III ab 11 Uhr den zweiten Saisonsieg einfahren.
Manfred Günther für den ASV Rauschenberg
Fröhliche Hinweise „Achtung: spielende Kinder“ rufen Autofahrer zu Rücksicht auf
Rauschenberg-Bracht. Ferienspielkinder engagieren sich in Bracht für mehr Rücksichtnahme im Straßenverkehr. Seit dem neuen Schuljahr weisen an den Brachter Ortsdurchfahrten Figuren aus Holz in bunten Farben und mit Ball ausgestattet auf die jüngsten Teilnehmer am Verkehr hin. Insbesondere der Schulweg, der für viele Kinder entlang der viel befahrenen Landesstraße 3077 und der Kreisstraße 3 durch den Ort führt, ist risikoreich.
Isabell Henseling vom Vorstand des örtlichen Kulturvereins Kultur.Leben.Bracht e.V. und selbst Mama zweier Kinder, nahm sich daher für die Ferienspiele 2024 ein besonderes Projekt vor. Sie bereitete mit Unterstützung der Firma Schreinerei Hahn und Sundo Farben die Wiederbelebung der stark verwitterten Figuren am Straßenrand vor. Es wurden Muster gefertigt, ausgesägt, gehobelt und schließlich gemeinsam mit den Ferienspielkindern bunt gepinselt. So fallen nun direkt jedem Autofahrer bei der Ortsdurchfahrt die vier neuen Hinweisfiguren ins Auge.
Für die Ferienspiele während der Sommerferien 2025 ist bereits das nächste farbenfrohe Projekt in Planung: gemeinsam mit der Kita Bracht möchte Isabell mit Unterstützung der Schulkinder den Kitazaun schmücken.
Weitere Informationen zum Verein Kultur.Leben.Bracht e.V. unter www.kulturlebenbracht.de oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Die mobile Apfelsaftpresse kommt am 5. Oktober 2024 nach Bracht
Rauschenberg-Bracht. Eine gute Apfelernte ist in diesem Jahr zu erwarten. Waren im Vorjahr viele Bäume im Frühling von späten Nachtfrösten gezeichnet, so tragen in 2024 wieder die Obstbäume in und um Bracht reichlich Früchte. Till Kramer mit seinem Team war bereits mehrfach in den Vorjahren vor Ort und kommt am 5. Oktober erneut nach Bracht. Ab 10.00 Uhr kann an der Brachter Mehrzweckhalle am Lohweg Saft aus Äpfeln oder auch aus Birnen verpresst werden. Der Saft wird nach dem Pressen erhitzt und in Vakuumbeutel abgefüllt. Pappverpackungen sind ebenfalls vor Ort erhältlich. Die Anmeldung unter Angabe der ca. Menge ist einfach unter folgendem Link möglich: https://www.terminland.de/Saftmobil/?m=14313
Der Veranstalter Kultur.Leben.Bracht e.V. freut sich auf viele Besucher der mobilen Saftpresse und lädt gegen eine Spende zu Kaffee und Kuchen ein.
Weitere Informationen zum Verein Kultur.Leben.Bracht e.V. unter www.kulturlebenbracht.de oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Café VergissMeinNicht - Gestecke - So bunt wie der Herbst in Bracht
Das Besondere an Gestecken im Herbst ist, dass man den Großteil der Materialien in der Natur oder im Garten findet: Zweige und Gräser, Blüten, Herbstlaub, Kastanien, Eicheln, Hagebutten, Lampionblumen etc. Kurzum mit wenig finanziellem Aufwand kann man zauberhafte herbstliche Tischdeko basteln.
Ute Wack brachte ins Café VergissMeinNicht viele verschiedene Utensilien mit und hatte bereits kleine Metalldosen mit Steckschwamm vorbereitet. Sie gab Anregungen, wie man die Materialien arrangiert und so entstanden, je nach Naturell der Bastler*innen, die unterschiedlichsten Kompositionen, die jeder mit nach Hause nehmen konnte.
Die Kreativität wurde unterstützt durch die musikalische Untermalung von Heinz Peetzen (Akkordeon) und Anton Pogorzaly (Gitarre), die ein Medley boten, welches von der „Barcarole“ (Jacques Offenbach) bis zur Filmmusik aus „Der Pate“ (Nini Rota) reichte.
Das nächste Café findet am 18. Oktober (14:30-16:30) im Martin-Luther-Haus in Rauschenberg-Bracht statt. Dabei wird uns Karl Krantz seinen Filmvortrag „Burgen, Schlösser, Adelssitze“ präsentieren. Auf Anfrage kann ein Fahrdienst organisiert werden. Nähere Informationen erhalten Sie über die Alzheimer Gesellschaft MR-BID e.V. (Tel.: 0159 06756020).
Die Jugendförderungen Kirchhain und Rauschenberg fahren in den Movie Park
Am Samstag, 26.10,2024, führt der Tagesausflug für Jugendliche von 12 bis 18 Jahren in den Movie Park. Hier die Anmeldfung zum Download:
Panoramawanderung des KVR am 05. Oktober 2024
Am 5. Oktober um 10Uhr beginnt die Panoramawanderung des Kultur- und Verschönerungsvereins Rauschenberg e.V. an der Kratzschen Scheune. Wie bereits berichtet, sind diverse Quereinstiegsmöglichkeiten gegeben. So etwa um 13:30Uhr auf dem Waldspielplatz. Der gesellige Abschluss erfolgt dann ab 18Uhr mit dem Posaunenchor aus Schwabendorf auf dem Grillplatz Simmeplätzchen.
Wie in der letzten Ausgabe der RN berichtet, wird die Wanderung durch die heimische Brauerei Bosch aus Bad Laasphe unterstützt. Sicherlich sind Ihnen die aufgedrückten Würfel in den Kronkorken der Bierflaschen der Brauerei Bosch bekannt. Es wird sich lohnen, die frisch geöffneten Kronkorken während der Wanderung „im Kittel“ aufzubewahren. Denn während der Wanderung, wird mit diesen Kronkorken immer wieder das „Bosch-Bier-Bingo“ gespielt und selbstverständlich entsprechende Preise winken. Aber was soll auf dem Grillplatz geschehen, da es dort ja nur Fassbiervarianten (Bosch-Pils & Bosch-Braunbier) geben wird? Die Lösung ist simpel. Es wird eine Verlosung von drei 10Liter Fässchen geben. Freuen Sie sich also auf eine unterhaltsame Wanderung bzw. einen unterhaltsamen Abschluss auf dem Grillplatz.
Der Kultur- und Verschönerungsverein e.V. freut sich auf eine rege Teilnahme an der Wanderung auf dem vom Verein gepflegten Premiumwanderweg. Gerne begrüßen wir Sie auch am Rastplatz auf dem Waldspielplatz und/oder in geselliger Runde auf dem Grillplatz. Alle Informationen finden Sie auch auf unserer Homepage kvr-rauschenberg.de -> Events 2024 -> Panoramawanderung.
Amtliche Bekanntmachung - Einladung zur öffentlichen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 23.09.2024
Kommunale Förderung Balkonsolaranlagen
Das Thema private Stromerzeugung mit Mini-Photovoltaik-Anlagen findet bei vielen Bürgerinnen und Bürgern nach wie vor großes Interesse. Dies zeigte sich auch beim Workshop Balkonkraftwerke der von der Stadt Rauschenberg gemeinsam mit Klimabonus der Region Burgwald-Ederbergland und dem Klimaschutzmanagement „Klimahandeln Ostkreis“ organisiert wurde. Die Partnerfirma Balkolaris Balkonsolar aus Marburg informierte über die technischen Möglichkeiten der Installation und die rechtlichen Rahmenbedingungen, Franziska Bender von Klimabonus erläuterte die regionalen Fördermöglichkeiten für die Anschaffung einer Anlage. Bei der anschließenden Fragerunde und in Einzelgesprächen gaben die Experten von Balkolaris sowie von Fine Light Elektrobau, Vertreter für die Firma Solaricus aus Niederwald, Auskunft sowohl zu technischen Aspekten wie z.B. Batteriespeicher als auch zur Rentabilität.
Bürgerinnen und Bürger der Kommune Rauschenberg können aktuell einen Förderzuschuss von 100 Euro beantragen, sofern sie ihre Balkonsolaranlage nach dem 01.01.2024 erworben haben. Das Antragsformular mit Informationen zu den Förderbedingungen hier verfügbar: Förderantrag
Bracht-Siedlung wird 75 Jahre alt
Am 28. September feiert der jüngste Stadtteil Rauschenbergs sein 75jähriges Bestehen. Am 16. September 1949 wurde die Gründungsvereinbarung für die Ansiedlung von Flüchtlingen und Heimatvertriebenen auf dem ehemaligen Flugplatzgelände Bracht unterzeichnet. Damit fanden viele Familien, die im Osten Europas ihre Heimat verloren hatten, ein neues zu Hause. Zusammen mit dem Schützenverein Bracht- Siedlung und einigen engagierten Bewohnern hat sich schnell ein Organisationteam für unsere Jubiläumsfeier gefunden. Wir laden alle Bewohner von Bracht-Siedlung, Bracht, den Rauschenberger Ortsteilen und natürlich alle Menschen, die sich irgendwie unserem kleinen Ortsteil von Bracht verbunden fühlen, zu unserer Feier ein. Neben einigen Grußworten wird es eine Ausstellung mit Bild und Ton Rund um die Geschichte von Bracht-Siedlung geben. Dazu werden Interviews von Zeitzeugen aus den Gründungsjahren gezeigt, die viel Interessantes aus ihrem bewegten Leben zu berichten wussten. Neben Kaffee und Kuchen gibt es auch leckeres vom Grill. Für die Kinder halten wir eine Hüpfburg und Kinderschminken bereit. Musikalisch begleitet wird unsere Feier von dem Posaunenchor und dem Gesangverein Bracht. Abends gibt es dann noch Livemusik von „Heinz und Freunden“. Wir freuen uns darauf, sie am 28 September ab 14 Uhr am Schützenhaus in Bracht-Siedlung begrüßen zu dürfen.
Das Organisationsteam „75 Jahre Bracht-Siedlung“
Trost-Café im Storchennest Ernsthausen am 26.09.2024
„Bewegt mit Pferd“ in Rauschenberg: Eröffnung mit Fest und Kunsthandwerkermarkt
„Wir sind gut in Rauschenberg angekommen und freuen uns auf die Eröffnungsfeier am 29. September“, berichtet Judith Lakenbrink vom Verein „Bewegt mit Pferd“ – auch wenn noch einiges zu tun bleibt auf dem Gelände, auf dem sich einiges getan hat und tut: wie die Fertigstellung des Ferienlagers, die Organisation der ersten Reiterferien und der Aufbau einer Ergotherapiepraxis mit tiergestütztem Angebot.
Im Jahr 2021 gegründet, ist der ursprünglich in Rauischholzhausen im Ebsdorfergrund beheimatete Verein nun in die Bahnhofstraße 9 in Rauschenberg umgezogen und möchte zur kulturellen und therapeutischen Vielfalt in der Stadt beitragen. Und dies gleich mit einem Begrüßungsfest des Vereins sowie dem dritten Kunsthandwerkermarkt, der vom Verein Kunst in Rauschenberg organisiert wird.
Das diesjährige Markt-Event bringt von 11 bis 18 Uhr mit 33 Ausstellern eine große Vielfalt an Gewerken und Produkten mit sich. Gezeigt werden unter anderem Schmuck aus Knöpfen, handgefertigte Halsbänder und Leinen für Hunde, Holzarbeiten, Filzkunst und -collagen, biologische Putzmittel, Pferdebalsam, Schafskäse, die Kunst des Spinnens, Sauerteigbrote, spezielle Cupcakes aus Gips, eine Mal-Ecke für Kreative, Vogelsberger Hanf, geröstete Kaffeesorten, eine Ledersattlerei, Rostartikel, Floristik, Honig, Senf, Blumenschätze aus dem Garten, Kuschelpuppen, Taschenunikate, gehäkelte Tiere, „Borke und Naturkunst“, eine Bücherecke, Fotokunst, Kieselstein-Collagen, Feuerlampen aus Altholz, eine Flechtvorführung, Naturseifen, Makramee-Kunst und vieles mehr.
Die Stände sind sowohl im Bereich der großen Halle inklusive Empore als auch in den Außenbereichen zu finden.
Seit seiner Gründung hat der Verein „Bewegt mit Pferd“ stetig an Bedeutung gewonnen. Die steigende Nachfrage nach reitpädagogischen, reittherapeutischen und inklusiven reitsportlichen Angeboten zeigt, dass der Bedarf noch lange nicht gedeckt ist, so Lakenbrink über die „Beweggründe“. „Mit dem Umzug in unser neues Zuhause in Rauschenberg haben sich für uns ganz neue Möglichkeiten der Entfaltung und des Wirkens eröffnet.“
„Neben den Angeboten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene sowie Kooperationen mit sozialen Institutionen gibt es auch Neuerungen im Konzept“, erläutert Lakenbrinks Kollegin Hannah Methfessel. Dazu gehört die im Aufbau befindliche Ergotherapiepraxis mit tiergestütztem Angebot. „Patient*innen können dann Termine in dieser Praxis buchen, die eine einzigartige Verbindung von ergotherapeutischer Behandlung und – bei Bedarf – dem Kontakt mit Pferden als Kassenleistung ermöglicht.“
Doch damit nicht genug: Ein Ferienlager wird eingerichtet, in dem in allen hessischen Schulferien inklusive Reitferien stattfinden sollen. Diese beinhalten nicht nur Aktivitäten mit den Pferden, sondern ermöglichen auch, die wunderschöne Umgebung von Rauschenberg zu erleben.
Zudem ist ein kleines Hofcafé mit Selbstbedienung eingerichtet – ein Raum zum Kennenlernen und Austauschen. Denn „Bewegt mit Pferd“ strebt therapeutische Schutzräume und eine wohltuende Atmosphäre auf dem Hof für alle an, die Interesse an Pferden und Gemeinschaft haben.
Das Hauptaugenmerk liegt dabei nicht auf dem sportlichen Reiten, sondern vielmehr auf dem Kontakt zu den Tieren in unterschiedlichsten Angeboten. „Um dieses Ziel zu erreichen, werden 15 eigene Pferde für den Verein im Offenstall stehen“, beschreibt Methfessel das Konzept.
Mehr Informationen zu „Bewegt mit Pferd“ finden Sie unter www.bewegtmitpferd.de" oder auf Instagram und Facebook unter @bewegtmitpferd.
Bild + Text: Manfred Günther
Kostenfreie Energieberatung direkt bei Ihnen zu Hause – Ein Angebot der Stadt Rauschenberg und der LandesEnergieAgentur Hessen (LEA)
In Zusammenarbeit mit der LEA Hessen bietet die Stadt Rauschenberg Eigentümern von Ein- und Zweifamilienhäusern bis zum Baujahr 1999 in Rauschenberg den Klima-Check der Kampagne „Aufsuchende Energieberatung“ an – kostenfrei und direkt bei Ihnen zu Hause! Bei dem circa einstündigen Termin berät Sie ein qualifizierter Energieeffizienzexperte zum baulichen Wärmeschutz, der Heizungstechnik und den Einsatzmöglichkeiten erneuerbarer Energien. Im Anschluss erhalten Sie ein Beratungsprotokoll mit Handlungsempfehlungen und bekommen Informationen zu den möglichen nächsten Schritten. Die Beratung ist anbieter- und produktneutral, die Kosten übernimmt die LEA Hessen. Somit ist die Beratung für Sie kostenfrei und unverbindlich. Die Kampagne ist befristet bis zum 13.11.2024
Das Anmeldeformular zur Energieberatung können Sie hier als PDF-Datei herunterladen. Anmeldeformular
Eröffnung der ersten Premium-Wanderregion in Hessen: Wandermärchen Burgwald-Ederbergland feiert Zertifizierung
Schritt für Schritt ging es in den letzten Jahren mit viel Arbeit hinter den Kulissen voran - nun ist es endlich so weit: Das Wandermärchen Burgwald-Ederbergland ist die erste zertifizierte Premium-Wanderregion in Hessen!
Das Deutsche Wanderinstitut e.V. zeichnet mit diesem Zertifikat besondere Wanderregionen aus, die nicht nur über Premium-Wanderwege verfügen, sondern ihren Gästen rund um das Wandern einen umfassenden zusätzlichen Service bieten.
Vor über 15 Jahren wurde bereits begonnen, in der Region Burgwald-Ederbergland Premium-Rundwanderwege zu konzipieren. Für das Angebot hat die Region eine Marke erarbeitet: „Wandermärchen Burgwald-Ederbergland – verborgene Naturschätze und vielfältige Kulturplätze entdecken“.
Unter Federführung der Region Burgwald-Ederbergland arbeitete ein engagiertes Team aus den Tourismusorganisationen Marburg Stadt und Land Tourismus und Ederbergland Touristik sowie ehrenamtlichen Wanderwegepaten mehrere Jahre zusammen an dem Ziel, die umfassenden Kriterien für die Zertifizierung zu erfüllen: Die hochwertige Ausgestaltung der Premium-Wanderwege, ein einheitliches Wanderinformationssystem, ein Mobilitäts-/ und Sicherheitskonzept, Kooperationen mit wanderfreundlichen Gastgebern und diverse Angebote für Wanderungen und Events.
„Unsere Region ist mit ihrer einzigartigen Natur zwischen den großen Tourismusregionen Edersee, Kellerwald und Sauerland immer noch ein Geheimtipp, den wir für die Menschen vor Ort und außerhalb bekannter machen wollen, so dass Gastgeber und Tourismusbetriebe nachhaltig davon profitieren,“ so Herr Gerd-Jürgen Daubert, der sich seit fast 30 Jahren in der nachhaltigen Regionalentwicklung ehrenamtlich engagiert. Im Vordergrund stand deswegen ein einheitliches Wiedererkennungskonzept aller zum Wandermärchen gehörigen Angebote. Neben der umfangreichen Beschilderung ab den ÖPNV-Haltestellen bzw. Wanderparkplätzen, einer durchgehenden Wege-Kilometrierung für die Orientierung (v.a. im Notfall) und zahlreichen Informationstafeln über Historie, Fauna und Flora auf und am Rande der Premiumwege werden auch alle Partnerbetriebe (Gastronomien, Cafés, Hotels usw.) des Wandermärchens einheitlich mit dem „WM-Logo“ ausgewiesen.
Neben den Infrastruktur- und Ausstattungsmaßnahmen rund um die Wanderwege wurde für die gesamte Wanderregion eine neue Webseite erstellt: www.wandermaerchen.eu. Seit Januar 2024 sind dort umfangreiche Informationen zu allen Premium-Wanderwegen, Einkehrmöglichkeiten, Naturhighlights und Ausflugstipps zu finden. Und auch über Social-Media (Instagram & Facebook) werden regelmäßig aktuelle Veranstaltungen und Infromationen zum Wandermärchen veröffentlicht. „Eine gebündelte Anlaufstelle für alle Angebote ist für unsere Wanderregion so wichtig, da sie wie viele ländliche Räume von Zersplitterung betroffen ist. Wir liegen in zwei Landkreisen mit zwei touristischen Organisation mit über 15 Kommunen. Bei all unseren Projekten ist es deswegen wichtig, in größeren Zusammenhängen zu denken, um Synergien über Entfernungen hinweg schaffen zu können.“ , ergänzt Luisa Bischoff, Regionalmanagerin der Region Burgwald-Ederberlgand.
Und auch, wenn etwas auf den Premiumwegen schiefläuft, wird sich schnell gekümmert: Seit 2021 besteht ein Wegemanagement, welches sich um allerlei Mängel auf den Wegen kümmert. Alle Störungsmeldungen sind tagesaktuell eingepflegt und über die Homepage abrufbar. Meldungen können per Handy, per Mail oder über die Webseite 24/7 weitergegeben werden.
„Insgesamt haben wir in den letzten Jahren ein vielfältiges und gut gelungenes Wandererlebnis für Alt und Jung, Naturliebhaber und auch kulturhistorisch Interessierte geschaffen. Ich freue mich, die erste Premium-Wanderregion Hessens gemeinsam mit vielen weiteren Menschen aus unserer Region und darüber hinaus weiter zu erkunden und neu zu erleben.“, schließt Rüdiger Heß, 1. Vorsitzender der Region. In diesem Sinne werden Alle herzlich eingeladen, an den Veranstaltungen des Wandermärchens teilzunehmen und die Natur- und Kulturschätze selbst zu entdecken.
Informationen und Veranstaltungen zur Premium-Wanderregion: www.wandermaerchen.eu
Hintergrund:
Die Premium Wanderregion „Wandermärchen Burgwald-Ederbergland“ ist ein über LEADER gefördertes Projekt der Region Burgwald-Ederbergland. Die Wanderregion ist ein Zusammenschluss aus den folgenden 15 Kommunen: Amöneburg, Allendorf (Eder), Battenberg (Eder), Burgwald (Eder), Cölbe, Frankenberg (Eder), Gemünden (Wohra), Hatzfeld (Eder), Kirchhain, Lahntal, Münchhausen, Rauschenberg, Rosenthal, Wetter (Hessen) und Wohratal.
Für die Vermarktung der Premium-Wanderregion „Wandermärchen Burgwald-Ederbergland“ wurden Vereinbarungen mit den beiden touristischen Arbeitsgemeinschaften Marburg Stadt und Land Tourismus und Ederbergland Touristik geschlossen.
Die Region Burgwald-Ederbergland ist eine von 24 „LEADER“-Regionen in Hessen. LEADER ist die Abkürzung des französischen "Liaison entre actions de développement de l'économie rurale" und wird übersetzt mit "Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung des ländlichen Raums".
LEADER ist ein methodischer Ansatz der Regionalentwicklung, der es lokalen Akteuren ermöglicht, regionale Prozesse mit zu gestalten.
Die Region Burgwald-Ederbergland e.V. ist ein Zusammenschluss aus 13 Kommunen und setzt sich für eine zukunftsfähige, nachhaltige Entwicklung der Region ein. Als anerkannte LAG bietet die Region Zugang zu Fördermitteln der ländlichen Entwicklung. Mitgliedskommunen sind Allendorf (Eder), Battenberg (Eder), Burgwald (Eder), Cölbe, Frankenberg (Eder), Gemünden (Wohra), Hatzfeld (Eder), Lahntal, Münchhausen, Rauschenberg, Rosenthal, Wetter (Hessen) und Wohratal mit annähernd 80.000 Menschen.
Oktoberfest der Freiwilligen Feuerwehr Rauschenberg
Am Samstag, 12.10.2024 findet zum 8. mal das Oktoberfest der Feuerwehr Rauschenberg in der Kratz`schen Scheune statt. Der Aufbau beginnt am Freitag, den 11.10.2024 um 17.00 Uhr, und am Samstag, den 12.10.2024 um 10.00 Uhr. Der Abbau beginnt am Sonntag, den 13.10.2023 um 10.00 Uhr jeweils an der Kratz'schen Scheune.
Noch zwei freie Bauplätze in 35282 Rauschenberg im Stadtteil Ernsthausen
In der Gemarkung „Vor der Luck“ in ruhiger Wohnlage
- Grundstücksgröße 785 m2 bzw. 824 m2
- Preis: 64 Euro / m2
- Anbieter: Stadt Rauschenberg
- Beide Baugrundstücke sind voll erschlossen und sofort bebaubar.
Weitere Informationen finden Sie hier