Denkmalschutzpreis für Fachwerkhaus-Sanierung in Bracht
Der Landkreis Marburg-Biedenkopf hat Familie Fiolka im Rauschenberger Stadtteil Bracht für die Sanierung ihres Fachwerkhauses in der Schwabendorfer Straße mit dem Denkmalschutzpreis ausgezeichnet. Die Familie habe eindrucksvoll gezeigt, was mit langjährigem Einsatz erreicht werden kann und aus ihrem Gebäude ein Zuhause geschaffen. Auch Details wie die Anlage der Eingangstreppe in Sandstein und die originalgetreue Nachbildung der Tore am Gebäude habe die Familie im Auge behalten – und damit dem Haus seinen besonderen Charakter wiedergegeben. Der Denkmalbeirat hat diese Leistung als besonders preiswürdig erachtet: „Das hohe Maß an Engagement und Eigenleistung der Familie über viele Jahre spiegelt die positive Einstellung zum Denkmalschutz ebenso wider, wie das genaue Augenmerk auf verträgliche Materialien und den Erhalt vieler historischer Details.“
Foto Landkreis Marburg Biedenkopf: Mit dem Denkmalschutzpreis würdigt Landrat Jens Womelsdorf (l.) Familie Fiolkas langjähriges Engagement in den eigenen vier Wänden.
Mit dem Denkmalschutzpreis werden jährlich Eigentümerinnen und Eigentümer von denkmalgeschützten Objekten für ihre besondere Leistung zum Erhalt der Vielfalt historischer Bauwerke im Landkreis ausgezeichnet. Dabei schlägt der Denkmalbeirat des Kreises dem Kreisausschuss jedes Jahr drei auszeichnungswürdige Objekte vor. Der Kreisausschuss trifft dann die endgültige Entscheidung. Neben einer Urkunde und einer Plakette für die Hauswand erhalten die Ausgezeichneten jeweils 1.000 Euro.
„Man ging nicht zum Schiedsmann, man ging zum Pigulla“
Wechsel im Rauschenberger Schiedsamt: Ludwig Pigulla reicht nach 25 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit als Schiedsmann den Stab an seinen Nachfolger Kai Radau weiter
„Nun sind Sie von der Verantwortung ihres Amtes als Schiedsmann befreit“ sagt Andrea Hülshorst als sie Ludwig Pigulla mit einem Lächeln die Entlassungsurkunde im Amtsgericht Kirchhain überreicht. Zuvor hatte die Direktorin des Amtsgerichts die 25-jährige ehrenamtliche Tätigkeit von Ludwig Pigulla als Schiedsmann in Rauschenberg ausführlich gewürdigt und die Bedeutung des Schiedsamtes zur außergerichtlichen Streitschlichtung hervorgehoben. Mit Hilfe des Schiedsamtes können viele Konflikte unter Wahrung des Gesichts aller Streitparteien rasch beigelegt werden. „Bis ein Fall vor Gericht landet, sind die Fronten oft schon verhärtet“, weiss Andrea Hülshorst aus Erfahrung zu berichten. Ludwig Pigulla habe in seinem Amt sehr erfolgreich agiert, nicht zuletzt dadurch, dass er die örtlichen Beziehungen kennt und inmitten der Menschen lebt, mit denen er als Schiedsmann zu tun hatte.
Rauschenbergs Erster Stadtrat Heinrich Müller dankte Ludwig Pigulla in Vertretung des terminlich verhinderten Bürgermeisters im Namen der Stadt für die über viele Jahre geleistete Arbeit: „Ein großartiger Schiedsmann der seine Arbeit mit Freude ausgeübt hat“. Wie erfolgreich Ludwig Pigulla im Schiedsamt war, zeige schon seine Erfolgsquote von 80 Prozent beigelegten Streitfällen.
„Man ging nicht zum Schiedsmann, man ging zum Pigulla“ fasst Ludwig Pigulla seine Rolle in den vergangenen 25 Jahren in einem Satz zusammen. Viele Menschen hätten ihm das Vertrauen geschenkt, dass er bei Streitfällen nach einer gerechten Lösung für alle Beteiligten suche. In dieser Zeit habe er viele Fälle erlebt, darunter auch sehr schlimme. Dass er mit diesen Belastungen gut umgehen konnte und die Familie nicht in Mitleidenschaft gezogen wurde, habe er seiner Ausbildung und seiner Erfahrung in der Sozialarbeit, u.a. in der Familienbetreuung des Jugendamtes, zu verdanken.
Wichtig ist Ludwig Pigulla, dass die Position seiner Stellvertretung im Schiedsamt in Rauschenberg stets mit einer Frau besetzt wurde. Diese Kombination habe sich bei der Schlichtung vieler Fälle bewährt. Da Sabine Schmerberg weiterhin ihr Amt ausübt, kann sein Nachfolger ebenfalls auf die Unterstützung einer Stellvertreterin bauen. Mit seinem Nachfolger ist Ludwig Pigulla übrigens sehr einverstanden: Schon seit den ersten Gesprächen zwischen ihnen ist er davon überzeugt, dass mit Kai Radau der richtige Mann in das Schiedsamt folgt.
Mit der anschließenden Vereidigung durch Andrea Hülshorst erfolgte die offizielle Amtsübergabe an Kai Radau. Er freue sich auf seine Aufgaben, wobei ihm bewusst sei, dass er in „ziemlich große Fußstapfen“ trete, erklärte der neue Rauschenberger Schiedsmann. Dennoch sei er zuversichtlich, dass er die Herausforderungen des Schiedsamtes meistern werde. Den Umgang mit Menschen ist Kai Radau nicht zuletzt durch seinen Lehrerberuf und sein ehrenamtliches Engagement im sozialen Bereich gewohnt.
Neugründung eines gemeinsamen örtlichen Ordnungs- und Verwaltungsbehördenbezirks „Ostkreis“
Im Rahmen der Interkommunalen Zusammenarbeit (IKZ) haben die Kommunen Rauschenberg, Neustadt, Kirchhain und Wohratal zum 1. Juli 2022 einen gemeinsamen örtlichen Ordnungsbehördenbezirk gegründet.
Es wird eine gemeinsame Aufgabenbewältigung in folgenden Themenbereichen vorgenommen:
- Überwachung des ruhenden Straßenverkehrs (u.a. Parkverstöße) und mobile Überwachung des fließenden Verkehrs,
- Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten nach dem Straßenverkehrsgesetz sowie des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten,
- Gefahrenabwehrverordnung über das Halten und Führen von Hunden (HundeVO),
- Der gemeinsame örtliche Verwaltungsbehördenbezirk nimmt die Aufgabe der Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten im Bereich der Gefahrenabwehr wahr, für die entsprechende Zuständigkeiten für die Verwaltungsbehörden bestehen (z.B. Abfallrecht, Meldewesen usw.).
Die neue Interkommunale Zusammenarbeit im Bereich des Ordnungsrechts entwickelt sich schrittweise und beinhaltet, wie bereits aufgezählt, neben der Verkehrsüberwachung auch die Aufgabenstellung „Gefährliche Hunde“ nach der Hessischen Hundeverordnung sowie die zentrale Bearbeitung von allgemeinen Ordnungswidrigkeiten (z.B. nach Abfallrecht, Melderecht, Lärm, Ortssatzungen etc.). Die Steuerung und Verantwortung liegt bei der Stadt Kirchhain.
Die Alzheimer Gesellschaft Marburg-Biedenkopf e.V. lädt zu Veranstaltungen rund um den Welt-Alzheimertag am 21. September 2022 ein
Unter dem diesjährigen Motto: „Demenz – verbunden bleiben“ bietet die Alzheimer Gesellschaft Marburg-Biedenkopf e.V. verschiedene Veranstaltungen für Interessierte an.
Am Sonntag, dem 18. September wird der Film „Stiller Abschied“, mit Christiane Hörbiger in der Hauptrolle, im Capitol in der Biegenstr. in Marburg gezeigt. Die Filmmatinee startet um 11:00 Uhr mit einem kleinen Sektempfang. Im Anschluss an den Film besteht die Möglichkeit zum Austausch. Der Eintritt beträgt 5,00 Euro.
Am Mittwoch, den 21. September findet ein Tanzcafé für Menschen mit und ohne Demenz in der Hansenhausgemeinde in der Gerhart-Hauptmann-Schule statt. Alle Interessierten mit und ohne Demenz sind ganz herzlich zu der kostenlosen Tanzveranstaltung eingeladen. Ab 14:30 Uhr kann nach Lust und Laune das Tanzbein zu Live-Musik von Manfred Arnold geschwungen werden. Tanzen macht Spaß und aktiviert alle Sinne. Zur Stärkung stehen Kaffee und Kuchen bereit. Wenn Sie nähere Informationen zu diesem kostenlosen Angebot wünschen oder sich als größere Gruppe anmelden möchten, dann rufen Sie in der Geschäftsstelle der Alzheimer Gesellschaft Marburg-Biedenkopf e.V. (Tel. 0 64 21/ 69 03 93) an. Das Tanzcafé wird in Kooperation mit der Hansenhausgemeinde und dem Diakonischen Werk Marburg-Biedenkopf angeboten.
Die Alzheimer Gesellschaft mit ihrer Geschäftsstelle im BiP, Am Grün 16 in Marburg, berät rund um das Thema Demenz und stellt landkreisweit ein breites Unterstützungsangebot zur Entlastung der Angehörigen einerseits und zur Unterstützung der Menschen mit Demenz andererseits bereit. Angehörige, Ehrenamtliche und Interessierte werden zudem zum Thema Demenz geschult und erhalten zahlreiche Tipps zum Umgang mit der Erkrankung und zu Entlastungsmöglichkeiten. Weitere Informationen zu unseren vielfältigen Angeboten erhalten Sie telefonisch (06421 690393) oder über die Homepage www.alzheimer-mr.de.
Es geht wieder los: Apfelsaft pressen in Bracht!
Am 17. September 2022 kommt die Apfelpresse nach Bracht. An der Mehrzweckhalle, am Lohweg in Bracht besteht von 9.30 Uhr bis 15.30 Uhr die Möglichkeit Äpfel zu Saft zu verpressen. Kultur.Leben.Bracht e.V. hat die mobile Apfelpresse organisiert, sie wird auf dem Parkplatz hinter der Mehrzweckhalle stehen. Der Verein bittet um Buchung der Termine ab 50 kg Äpfe und möglichst mit Angabe der ca. Apfelmenge, die entsaftet werden soll. Der Liter frisch gepresster und erhitzter Apfelsaft inklusive Verpackung kostet 1,20 €. Damit jetzt die frühreifen Äpfel und ein wenig später die erst dann gereiften Äpfel verwertet werden können, gibt es auch einen zweiten Apfelsaftpresstermin am 9. Oktober 2022. Anmeldungen bitte unter www.kulturlebenbracht.de
GlasfaserPlus baut in Rauschenberg und Wetter (Hessen) insgesamt rund 3.405 Glasfaser-Anschlüsse
- Geschwindigkeiten bis 1 Gigabit pro Sekunde (Gbit/s) möglich
- Kostenfreier Hausanschluss bei Tarif-Buchung
- Ein Netz für alle Inhalteanbieter
Die GlasfaserPlus wird ab Frühjahr 2023 in Rauschenberg rund 1.135 und in Wetter (Hessen) rund 2.270 Glasfaseranschlüsse bis ins Haus bauen. Die beiden Städte Rauschenberg und Wetter (Hessen) und die GlasfaserPlus haben dazu jetzt eine Gemeinsame Erklärung unterzeichnet. Die GlasfaserPlus ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Deutschen Telekom und IFM Investors. Bei IFM Investors handelt es sich um einen australischen Fondsverwalter, der im Eigentum von Pensionskassen steht und global Pensionsgelder in Infrastrukturunternehmen anlegt. Ein Glasfaseranschluss überträgt stabil und zuverlässig Daten in Gigabitgeschwindigkeit. Das neue Netz erlaubt eine Downloadgeschwindigkeit von 1 Gbit/s. Damit können alle bekannten Anwendungen problemlos genutzt werden. In Zukunft werden sogar noch höhere Geschwindigkeiten möglich sein, denn die Bandbreite auf einem Glasfaserkabel ist nahezu unbegrenzt.
Rauschenbergs Bürgermeister Michael Emmerich und Kai-Uwe Spanka, Bürgermeister von Wetter (Hessen) heben die Bedeutung von schnellen und stabilen Internetverbindungen hervor: „Glasfaser ist die Technologie, die die zukünftig benötigten Datenmengen transportieren kann. Ein Glasfaseranschluss in der eigenen Wohnung oder im eigenen Haus ist genauso wichtig wie ein Anschluss an Strom, Wasser oder Gas. Außerdem steigert er den Wert der Immobilie.” „Die GlasfaserPlus knüpft ihre Ausbauzusage nicht an die Erreichung von Vermarktungsquoten“, sagt Holger König, der von der GlasfaserPlus beauftragte Telekom-Regionalmanager. „Daher ist es eine gute Nachricht für Rauschenberg und Wetter (Hessen), dass ein Glasfaserausbau geplant ist. Damit wird eine digitale Infrastruktur für die Zukunft geschaffen.“
GlasfaserPlus: Ein Netz der Vielfalt
Die GlasfaserPlus vermietet das Netz anbieteroffen an alle Telekommunikationsanbieter. Bürgerinnen und Bürger haben damit die freie Wahl, bei wem sie Telefon, Internet oder Fernsehen buchen möchten. Die GlasfaserPlus wird bis 2028 vier Millionen gigabitfähige Glasfaser-Anschlüsse vor allem im ländlichen Raum bauen. Für den Ausbau in Rauschenberg und Wetter (Hessen) hat die Telekom bereits angekündigt, das Netz der GlasfaserPlus nutzen zu wollen.
Kostenloser Anschluss der Immobilie während der Ausbauphase
Die GlasfaserPlus schließt eine Immobilie während der Ausbauphase kostenfrei an, wenn Kunden einen Glasfaser-Tarif bei einem Telekommunikationsanbieter abschließen. Die GlasfaserPlus benötigt in diesem Fall lediglich eine Genehmigung, den Anschluss herstellen zu dürfen, weil dafür Privatgrund betreten werden muss. Immobilienbesitzer werden diese Genehmigung zu einem späteren Zeitpunkt ganz bequem im Internet erteilen können. Bei einer Buchung nach der Ausbauphase fällt eine einmalige Anschlusspauschale an, die, je nach Anbieter, unterschiedlich hoch ausfallen kann. Für Kunden der Telekom beträgt diese Pauschale einmalig 799,95 Euro. Die Beauftragung funktioniert folgendermaßen: Kunden buchen bei einem Telekommunikationsanbieter einen Glasfaser-Tarif. Der wiederum nimmt Kontakt mit der GlasfaserPlus auf und regelt die Details.
Mehr Informationen zur Verfügbarkeit und den Tarifen der Telekom:
Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich ab sofort im Internet unter www.telekom.de/highspeed-interesse vorregistrieren. Einfach die Adresse in der Adresssuche eingeben, anschließend auf den Button „Verfügbarkeit prüfen“ klicken und die benötigten Daten für den Glasfaser-Ausbau eingeben.
Deutsche Telekom AG im Auftrag der GlasfaserPlus
„Eine Feier an die wir uns gern erinnern werden“ - 50 Jahre Städtepartnerschaft Rauschenberg und Middelkerke
Anlässlich der Feier zur 50-jährigen Städtepartnerschaft mit Middelkerke war eine Delegation der Partnerstadt vom 5. bis 8. August 2022 zu Gast in Rauschenberg. Für die 50 Besucher aus der flämischen Gemeinde, einige waren sogar per Fahrrad angereist, hatte die Stadt gemeinsam mit dem Ortsbeirat und dem Kultur- und Verschönerungsverein Rauschenberg (KVR) ein abwechslungsreiches Programm organisiert. Beim offiziellen Empfang am Freitagabend in der Kratz’schen Scheune mit Rauschenberger Bürgerinnen und Bürgern sowie Mitgliedern der politischen Gremien, hieß Bürgermeister Michael Emmerich die Besucher aus Middelkerke im Namen der Stadt Rauschenberg willkommen. Dabei würdigte der Bürgermeister die Gründer der Städtepartnerschaft vor 50 Jahren von denen viele selbst noch Krieg und Not erlebt hatten und den Gedanken der Völkerverständigung aktiv voranbringen wollten. Dieser Gedanke habe gerade in heutiger Zeit nichts von seiner Bedeutung verloren. Bemerkenswert sei – so Michael Emmerich - dass über die Jahrzehnte aus der Partnerschaft persönliche Freundschaften entstanden sind, die bis heute anhalten. Dies konnten Arsène Henon, Vorsitzender des Partnerschaftskomitees aus Middelkerke, und Dirk Depoorter, Vertreter der Gemeinde, die sich Im Namen der Gäste für die Einladung bedankten, bestätigen. Besonders freuten sie sich darüber, dass mit der Familie Ruckert, mit Wilhelm Wissemann und mit Uwe Schauß Rauschenberger der ersten Stunde anwesend waren, die einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung einer lebendigen Städtepartnerschaft geleistet haben. Herbert Schmitz, als damaliger Rauschenberger Bürgermeister einer der Initiatoren der Partnerschaft, konnte leider nicht teilnehmen.
Da die Gäste aus Middelkerke nicht mit leeren Händen gekommen waren, konnte Michael Emmerich im Namen der Stadt Rauschenberg verschiedene belgische Spezialitäten entgegennehmen, darunter die berühmten Pralinen und eine Auswahl verschiedener Biersorten. Als besondere Überraschung und zur bleibenden Erinnerung an das 50-jährige Jubiläum hatten die Besucher zudem das stattliche Modell eines Strandhauses aus Middelkerke mitgebracht.
Bei der anschließenden Feier vor der Kratz’schen Scheune freuten sich die Gäste aus Middelkerke gemeinsam mit vielen Rauschenberger Bürgerinnen und Bürgern über die heimischen „Kalt-Getränke“ und traditionelle Speisen: Der KVR hatte den Getränkeausschank übernommen und konnte etliche Fässer Bier leer zapfen. Währenddessen versorgte das eingespielte Team der Rauschenberger Trachtengruppe die Feiernden mit Steaks und Bratwürsten vom Grill sowie mit Udo Wittekindts berühmter Gulaschsuppe, die auch bei den Gästen aus Middelkerke großen Beifall fand. Für die musikalische Unterhaltung war Günter Jockel zuständig, der es sich nicht nehmen ließ, bis spät in den Abend für Stimmung zu sorgen.
Am Samstag stand für die Besucher aus Middelkerke u.a eine Besichtigung der Elisabeth-Kirche in Marburg und eine Fahrt mit der Schloßbahn auf dem Programm, begleitet von Michael Emmerich und Ulrike Huth, die seitens der Stadt Rauschenberg mit der Organisation des Besuchsprogramms und der Jubiläumsfeier betraut war.
Mit der Teilnahme am Gottesdienst auf dem Marktplatz und dem Besuch des Heidelbeerfestes stand Rauschenberg am Sonntag im Mittelpunkt. Den Abschluss des Besuchsprogramms bildete eine Stadtführung durch die Rauschenberger Altstadt, geleitet von Ludwig Pigulla, der ebenfalls seit vielen Jahren der Partnerschaft mit Middelkerke eng verbunden ist.
„Eine Feier an die wir uns gern erinnern werden“, fasste Arsène Henon die Eindrücke vom Partnerschafts-Jubiläum zusammen. Einen Beitrag dazu leistete auch der Rauschberger Musikverein der zu Ehren der Besucher extra die flämische Nationalhymne einstudiert hatte und damit bei den Gästen aus Middelkerke große Rührung auslöste.
Scheunen-Café bei Rausch und Siddel am 21. September 2022
Gemeinsam Französisch Kochen Und Essen
Termine mobiles Impfteam in Bracht und Josbach
Beratung zu rechtlicher Vorsorge, Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und ehrenamtlicher Betreuung
„Digitale Sucht – Digitale Abhängigkeiten: Wenn das Internet zur Sucht wird“
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
hier ein interessantes Angebot vom Diakonischen Werk Marburg-Biedenkopf:
„Digitale Sucht – Digitale Abhängigkeiten: Wenn das Internet zur Sucht wird“
Heutzutage sind in nahezu allen Bereichen unseres Alltags Smartphones, PCs und andere elektronische Geräte vorhanden. Die Nutzung ist kaum noch aus dem Alltag wegzudenken. Doch was kann man tun, wenn die Begeisterung zu groß wird und die Zeiten vor dem Computer immer länger werden? Wenn andere Lebensbereiche, wie Familie, Freund*innen, aber auch die Arbeit immer mehr in den Hintergrund rücken? Der Sozialwissenschaftler Jens Seibel erklärt die Herausforderungen des immer häufiger auftretenden problematischen Konsums digitaler Medien und zeigt Wege auf, diesem Konsum entgegenzuwirken. Die Sucht- und Drogenberatungsstelle des Diakonischen Werkes Marburg-Biedenkopf informiert und berät hierzu mit dem Projekt „go onlife“.
Der Vortrag beginnt am 21. September 2022 um 18:00 Uhr. Der digitale Veranstaltungsraum ist bereits ab 17:30 Uhr geöffnet. Bitte melden Sie sich per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! an, wir senden Ihnen dann die Zugangsdaten.
Die Teilnahme ist von jedem internetfähigen Gerät (Smartphone, Tablet, PC) mit aktuellem Betriebssystem möglich, auch wenn das Gerät keine Kamera hat.
Herzliche Grüße aus dem Familien-und Beratungszentrum
Ihre Simone Berwanger
Einbruch in die Rauschenberger Grillhütte
Am Freitag, 19.08.2022, wurde die Tür zur Grillhütte am Grillplatz aufgehebelt, der dort deponierte Feuerlöscher geleert und in die Büsche neben dem Grillplatz geworfen. Der Feuerlöscher ist nunmehr unbrauchbar. Zudem wurde die Grillhütte innen und außen mit Schmierereien an Fenstern und Wänden verunstaltet. Die Schmierereien sind zwischenzeitlich vom KVR so gut wie möglich entfernt worden, so dass der Grillplatz weiter genutzt werden kann. Hinweise auf den oder die Täter nimmt die Stadtverwaltung telefonisch oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! entgegen.
Sitzung Ortsbeirat Bracht am 14.09.2022
Café VergissMeinNicht - Betrugsprävention
Auch bei dem Café-Termin am 19. August 2022 durften wir uns über viele Besucherinnen und Besucher freuen, was sicher dem spannenden Thema "Betrugsprävention/ Enkeltrick & Co" geschuldet war.
Der Kriminalpolizeiliche Berater für den Landkreis Marburg-Biedenkopf Jan-Oliver Karo stellte verschiedene Betrugsmaschen vor, z.B. Gefahren an der Haustür, am Telefon, Nachrichtendienste wie WhatsApp, Gewinnversprechen und konnte wertvolle Tipps geben. Wichtig sei es, nicht mit Fremden über persönliche/ finanzielle Verhältnisse sprechen. Vor allem soll man sich nicht unter (Zeit-)Druck setzen zu lassen, im Zweifel einen Freund oder Familie um Rat fragen und auf diese hören. Falls es keine Vertrauensperson gibt, sollte man sich nicht scheuen, die Polizei um Hilfe zu bitten.
Der Vortrag wurde durch Erzählungen von eigenen Erfahrungen der Zuhörerinnen und Zuhörer bereichert.
Unser nächster Café-Termin: Freitag, 16. September um 14.30 Uhr mit Heinz Peetzen und seiner Ziehharmonika: Musik, Musik, Musik.
Karin Zeilmeir
Programmflyer Café VergissMeinNicht für die restlichen Termine des Jahres
Heißes Wochenende für die Rauschenberger Feuerwehr
Die Rauschenberger Feuerwehr hat vor allem aufgrund der anhaltenden Hitze und Trockenheit zurzeit alle Hände voll zu tun.
Zunächst konnte in der Nacht zum 11.8. durch das schnelle Eingreifen der Schwabendorfer Wehr ein Übergreifen der Flammen auf Wohnhaus, Nebengebäude und trockene Vegetation verhindert werden, die infolge des schweren Verkehrsunfalls auf der B3 entstanden waren. Das Fahrzeug brannte vollständig aus, der Fahrer konnte sich rechtzeitig selbst befreien. Die Nähe des Schwabendorfer Feuerwehrgerätehauses und die kurze Ausrückzeit der Kameraden war hier maßgeblich entscheidend, dass hier weiterer Schaden an Leib und Leben verhindert werden konnte.
Am Folgetag dann der Stromausfall in Teilen des Stadtgebietes durch eine defekte Oberleitung in Ernsthausen, in dessen Folge sich die umliegenden trockenen Wiesen und Sträucher entflammten.
Als im Laufe des Samstages sich die Situation durch den Waldbrand im Lahn-Dill-Kreis zuspitzte und erste Einheiten aus unserem Landkreis bereits abgerufen worden waren, waren die Kameraden des 16. KatS-Löschzug bereits vorgewarnt, doch noch bevor um 4.30 Uhr am Sonntagmorgen die Alarmierung den KatS-Zug erreichte, mussten alle Stadtteilwehren gegen 1.55 Uhr in die Wambach ausrücken, da hier ein Holzstapel brannte. Da die Anwohner geistesgegenwärtig sofort begannen selbst zu löschen, konnten die meisten Einheiten bereits auf der Anfahrt wieder abdrehen. Es waren lediglich Nachlösch- und Kontrolltätigkeiten durchzuführen.
Um 4.30 Uhr dann die Alarmierung des 16. Löschzuges Marburg-Biedenkopf, der ausschließlich durch die Rauschenberger Feuerwehr gestellt wird. Im Einsatz waren:
- MTW
- TSF-W Schwabendorf
- TSF-W Ernsthausen
- LF10 Bracht
- Zusätzliches Personal aus Josbach und der Kernstadt
Nach der Anfahrt in Kolonne nach Dillenburg in den Bereitstellungsraum erfolgte die Zuteilung, Nachlöscharbeiten im Einsatzgebiet durchzuführen. Diese Nachlöscharbeiten wurden allerdings erheblich eingeschränkt, da wegen unvermittelt umstürzender Bäume große Flächen nicht betreten werden konnten. Weiterhin wurde das LF 10 zur Einspeisung des Löschwassers in den Aufnahmebehälter des Löschhubschraubers eingeteilt. Unterdessen wurde der Brandschutz in Rauschenberg durch verbleibende Kräfte und umliegende Wehren sichergestellt. Der Zug konnte nach erfolgreichem Einsatz um 18 Uhr wieder in die Feuerwehrgerätehäuser einrücken.
Gerade der Einsatz im Rahmen des Katastrophenschutzes hat im Vergleich zum Alltag einen besonderen Stellenwert. Die Mannschaft ist häufig mehrere Stunden am Stück im Einsatz und gelegentlich sogar mehrere Tage unterwegs. Es hat sich auch wieder gezeigt, dass sich die Stadtteile sehr gut unterstützen und miteinander arbeiten, denn der eingesetzte Löschzug bestand aus 23 Personen, die aus 5 verschiedenen Stadtteilen kamen.
Ein besonderer Dank und höchster Respekt hierfür!
Thorsten Wiener
Schulung der Bürgerhilfe Rauschenberg
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
wie schon angekündigt, findet eine neue, für Sie kostenfreie Schulung der Bürgerhilfe Rauschenberg in der Kratz´schen Scheune statt. Haben Sie Interesse, sich in unserem Projekt für Ihre Mitmenschen zu engagieren? Dann freuen wir uns über Ihre Teilnahme an der im September startenden Schulung.
Herzliche Grüße aus dem Familien- und Beratungszentrum
Ihre Simone Berwanger
Kurs Pflege in Balance - Pflege, Beruf und Familie vereinbaren
Kurs pflegende Angehörige
Ein fachbereichsübergreifendes Angebot der Initiative „Gesundheit fördern – Versorgung stärken“ und dem Fachdienst Gesundheits- und Altenplanung (FB Gesundheitsamt) sowie der Volkshochschule des Landkreises Marburg-Biedenkopf.