Café VergissMeinNicht - Betrugsprävention
Auch bei dem Café-Termin am 19. August 2022 durften wir uns über viele Besucherinnen und Besucher freuen, was sicher dem spannenden Thema "Betrugsprävention/ Enkeltrick & Co" geschuldet war.
Der Kriminalpolizeiliche Berater für den Landkreis Marburg-Biedenkopf Jan-Oliver Karo stellte verschiedene Betrugsmaschen vor, z.B. Gefahren an der Haustür, am Telefon, Nachrichtendienste wie WhatsApp, Gewinnversprechen und konnte wertvolle Tipps geben. Wichtig sei es, nicht mit Fremden über persönliche/ finanzielle Verhältnisse sprechen. Vor allem soll man sich nicht unter (Zeit-)Druck setzen zu lassen, im Zweifel einen Freund oder Familie um Rat fragen und auf diese hören. Falls es keine Vertrauensperson gibt, sollte man sich nicht scheuen, die Polizei um Hilfe zu bitten.
Der Vortrag wurde durch Erzählungen von eigenen Erfahrungen der Zuhörerinnen und Zuhörer bereichert.
Unser nächster Café-Termin: Freitag, 16. September um 14.30 Uhr mit Heinz Peetzen und seiner Ziehharmonika: Musik, Musik, Musik.
Karin Zeilmeir
Programmflyer Café VergissMeinNicht für die restlichen Termine des Jahres
Heißes Wochenende für die Rauschenberger Feuerwehr
Die Rauschenberger Feuerwehr hat vor allem aufgrund der anhaltenden Hitze und Trockenheit zurzeit alle Hände voll zu tun.
Zunächst konnte in der Nacht zum 11.8. durch das schnelle Eingreifen der Schwabendorfer Wehr ein Übergreifen der Flammen auf Wohnhaus, Nebengebäude und trockene Vegetation verhindert werden, die infolge des schweren Verkehrsunfalls auf der B3 entstanden waren. Das Fahrzeug brannte vollständig aus, der Fahrer konnte sich rechtzeitig selbst befreien. Die Nähe des Schwabendorfer Feuerwehrgerätehauses und die kurze Ausrückzeit der Kameraden war hier maßgeblich entscheidend, dass hier weiterer Schaden an Leib und Leben verhindert werden konnte.
Am Folgetag dann der Stromausfall in Teilen des Stadtgebietes durch eine defekte Oberleitung in Ernsthausen, in dessen Folge sich die umliegenden trockenen Wiesen und Sträucher entflammten.
Als im Laufe des Samstages sich die Situation durch den Waldbrand im Lahn-Dill-Kreis zuspitzte und erste Einheiten aus unserem Landkreis bereits abgerufen worden waren, waren die Kameraden des 16. KatS-Löschzug bereits vorgewarnt, doch noch bevor um 4.30 Uhr am Sonntagmorgen die Alarmierung den KatS-Zug erreichte, mussten alle Stadtteilwehren gegen 1.55 Uhr in die Wambach ausrücken, da hier ein Holzstapel brannte. Da die Anwohner geistesgegenwärtig sofort begannen selbst zu löschen, konnten die meisten Einheiten bereits auf der Anfahrt wieder abdrehen. Es waren lediglich Nachlösch- und Kontrolltätigkeiten durchzuführen.
Um 4.30 Uhr dann die Alarmierung des 16. Löschzuges Marburg-Biedenkopf, der ausschließlich durch die Rauschenberger Feuerwehr gestellt wird. Im Einsatz waren:
- MTW
- TSF-W Schwabendorf
- TSF-W Ernsthausen
- LF10 Bracht
- Zusätzliches Personal aus Josbach und der Kernstadt
Nach der Anfahrt in Kolonne nach Dillenburg in den Bereitstellungsraum erfolgte die Zuteilung, Nachlöscharbeiten im Einsatzgebiet durchzuführen. Diese Nachlöscharbeiten wurden allerdings erheblich eingeschränkt, da wegen unvermittelt umstürzender Bäume große Flächen nicht betreten werden konnten. Weiterhin wurde das LF 10 zur Einspeisung des Löschwassers in den Aufnahmebehälter des Löschhubschraubers eingeteilt. Unterdessen wurde der Brandschutz in Rauschenberg durch verbleibende Kräfte und umliegende Wehren sichergestellt. Der Zug konnte nach erfolgreichem Einsatz um 18 Uhr wieder in die Feuerwehrgerätehäuser einrücken.
Gerade der Einsatz im Rahmen des Katastrophenschutzes hat im Vergleich zum Alltag einen besonderen Stellenwert. Die Mannschaft ist häufig mehrere Stunden am Stück im Einsatz und gelegentlich sogar mehrere Tage unterwegs. Es hat sich auch wieder gezeigt, dass sich die Stadtteile sehr gut unterstützen und miteinander arbeiten, denn der eingesetzte Löschzug bestand aus 23 Personen, die aus 5 verschiedenen Stadtteilen kamen.
Ein besonderer Dank und höchster Respekt hierfür!
Thorsten Wiener
Schulung der Bürgerhilfe Rauschenberg
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
wie schon angekündigt, findet eine neue, für Sie kostenfreie Schulung der Bürgerhilfe Rauschenberg in der Kratz´schen Scheune statt. Haben Sie Interesse, sich in unserem Projekt für Ihre Mitmenschen zu engagieren? Dann freuen wir uns über Ihre Teilnahme an der im September startenden Schulung.
Herzliche Grüße aus dem Familien- und Beratungszentrum
Ihre Simone Berwanger
Kurs Pflege in Balance - Pflege, Beruf und Familie vereinbaren
Kurs pflegende Angehörige
Ein fachbereichsübergreifendes Angebot der Initiative „Gesundheit fördern – Versorgung stärken“ und dem Fachdienst Gesundheits- und Altenplanung (FB Gesundheitsamt) sowie der Volkshochschule des Landkreises Marburg-Biedenkopf.
Einweihung Trinkwasserhochbehälter Albshausen
Zur Einweihung des neuen Trinkwasserhochbehälters in Albshausen möchte ich gemeinsam mit dem Ortsbeirat alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich einladen. Die Einweihung findet statt am
Sonntag, 18. September 2022 um 11.00 Uhr
Sie erhalten in der Zeit von 11.00 bis 14.00 Uhr die Gelegenheit zur Besichtigung des Speichers und können sich über den Neubau informieren. Der Ortsbeirat Albshausen sorgt für Essen und Getränke.
Den Trinkwasserhochbehälter erreichen Sie von der Marburger Straße über die Brückenstraße am Sportplatz vorbei immer geradeaus und gelangen dann ins Feld oberhalb von Albshausen (siehe Anfahrtsskizze).
Wir freuen uns auf Ihr Kommen.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Emmerich
Bürgermeister
50 Jahre Minigolf-Anlage Rauschenberg: Hobby-Turnier im September
Seit nunmehr 50 Jahren wird auf der Anlage in der Rauschenberger Bahnhofstraße Minigolf gespielt. Grund genug, dass dort ein Hobby-Turnier ausgetragen wird. Teilnehmen können alle Hobbyspieler, die nicht Mitglied eines Vereins des Deutschen Minigolf-Sportverbandes und mindestens acht Jahre alt sind.
Die Regeln sind wie in den vergangenen Jahrzehnten nahezu unverändert und ganz einfach, gilt es doch lediglich den Ball mit möglichst wenig Schlägen im Loch zu versenken. Wer es mit 6 Versuchen nicht geschafft hat, notiert 7 Schläge für das entsprechende Hindernis. Gewonnen hat am Ende die- oder derjenige mit den wenigstens benötigten Schlägen. Beim Rauschenberger Hobbyturnier werden drei Runden gespielt. Diese müssen zwar nicht an einem Tag, aber zu den Öffnungszeiten der minigolf-Anlage absolviert werden.
Und das Mitmachen ist auch ganz einfach: In der Zeit vom 4. bis 30. September kann jede/jeder Teilnehmer/in drei Runden auf der Anlage mit 17 Hindernissen spielen. Am Tag der Siegerehrung am 3. Oktober, haben die jeweils fünf Erstplatzierten einer Einzelkategorie die Gelegenheit, noch einmal ab 11 Uhr ein Special gegeneinander auszuspielen.
Schläger und Turnierbälle werden gestellt. Es gibt Sachpreise zu gewinnen und Urkunden. Die Teilnahme kostet fünf Euro für Erwachsene und drei Euro für Kinder und Jugendliche. Die Anmeldung ist direkt vor Ort auf der Minigolf-Anlage mit dem Eintragen in die entsprechende Liste und dem Zahlen des Startgeldes möglich.
Gewertet werden folgende Kategorien:
-Frauen
-Männer
-Kinder von 8 bis 12 Jahren
-Jugendliche von 13 bis 17 Jahren
Zudem können auch Mannschaften gebildet werden: Jeweils drei Spielerinnen und/oder Spieler gehören zu einem Team. Die Teams können sich aus Vereinen, Gruppierungen, Freunden, Nachbarschaften oder Familien bestehen. Dabei sind Phantasie- oder Nicknamen möglich. Die Mannschaftswertung findet in einer Kategorie statt.
Zum Auftakt gibt Maik Moll, der Rauschenberger spielt seit Jahren erfolgreich Mini-Golf, am Sonntag, den 4. September, ab 11 Uhr Tipps.
Das gesamte Startgeld fließt wieder an die Teilnehmenden in Form von Sachpreisen zurück. Markus Happel, seit diesem Sommer Betreiber der Minigolfanlage und des dazugehörenden Lokals, unterstützt das Hobby-Turnier dadurch, dass er für die Turnierrunden auf die ansonsten übliche Spielgebühr verzichtet.
Organisiert wird das Turnier vom SPD-Ortsverein Rauschenberg. Bei Fragen: Manfred Günther, Telefon 0151 61362939.
Ferienspiele 2022 in Bracht: Vielseitiges Programm begeistert die Kinder
Gleich an drei Standorten boten die von der Kita Bracht und dem Team der Stadtjugendpflege organisierten Ferienspiele den Kindern die Möglichkeit zu Spiel und Spaß. Im Wald am Hexenhäuschen wurde mit Speckstein gebastelt und unter Anleitung der Umgang mit den benötigten Werkzeugen wie Bohrer, Feile und Säge geübt. Filigran ging es bei der Anfertigung von Armbändern zu: Hier konnten die Kinder bunte Ringe zu ihrem eigenen kreativen Modeschmuck kombinieren. Etwas abseits des Hexenhäuschens im Wald, über einen schmalen Pfad erreichbar, haben die Kinder kleine „Hütten“ errichtet. Als Baumaterial diente, mit Zustimmung des Försters, das zahlreich vorhandene Totholz. Auch hier gingen die Kinder mit viel Spaß ans Werk. Ärgerlich zeigte sich allein die Hexe in ihrem Häuschen, hatte doch kein Kind Angst vor ihr.
An der Mehrzweckhalle war die Wasserrutsche wieder eine Attraktion. Kaum hatten Stadtjugendpfleger Stefan Ullrich und sein Team die Inbetriebnahme signalisiert, standen die meisten Kinder schon in ihrer Badekleidung bereit zum Start. Und das obwohl, eher ungewöhnlich für diesen Sommer, eine recht frische Temperatur herrschte. Die Kinder, die schon Erfahrung mit dem Gleiten auf der Wasserrutsche haben, erreichen mit Schwung meistens auch das Ende der Bahn. Alle andere hatten mit Stefan Ullrich den besten Coach, um die dazu nötige Technik zu erlernen.
Ein weiteres Highlight war die Tour mit Förster Armin Wack zum Wichtelwald, unweit vom Hexenhäuschen gelegen. Hier wurden vor zwei Jahren verschiedene Baumarten neu gepflanzt, die besser mit den Herausforderungen des wärmeren, trockeneren Klimas zurechtkommen. So sollen die zum Teil seltenen Baumarten Vogelkirsche, Elsbeere, Speierling sowie der Feldahorn im Wichtelwald gedeihen und unsere Umwelt nachhaltig bereichern. Dazu ist es wichtig, dass die Bäume regelmäßig von den umgebenden Adlerfarnen befreit werden, die den jungen Pflanzen Licht und Nährstoffe entziehen, wie Armin Wack erläuterte. Diese Aufgabe übernahmen die 35 Kinder die sich der Tour angeschlossen hatten mit großer Begeisterung. Schaden nehmen kann der Wald aber auch durch den Borkenkäfer. Wie versucht wird, den Schädling im Zaum zu halten, demonstrierte Armin Wack den Kindern anhand einer Borkenkäferfalle. Auf großes Interesse stieß bei den Kindern auch das Thema Fledermäuse. Armin Wack informierte die Kinder über die heimischen Fledermäuse und zeigte die Unterschlüpfe der scheuen Flugkünstler.
Um Fledermäuse ging es unter anderem auch auf dem Grillplatz, und zwar im Rahmen des Bastelangebots: So erblickte dank der Kinder ein ganzer Schwarm Fledermäuse das Licht der Welt und fand in den Ästen der nahen Bäume einen Unterschlupf. Während der Ferienspiele hatte sich der Grillplatz in eine weitläufige Spielwiese mit teilweise beschatteten Bereichen verwandelt. Hier konnten die Kinder ungestört nach Herzenslust toben oder sich mit den zahlreichen Spielzeugen beschäftigen.
Kultursommer Mittelhessen
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Kreisseniorennachmittag - 50 Jahre Seniorenbildung
Flurbereinigungsverfahren Kirchhain - Sandfang: Öffentliche Bekanntmachung zur Vorläufigen Besitzeinweisung
Kreis untersagt Wasserentnahme aus Bächen, Flüssen und Seen
Allgemeinverfügung soll Austrocknung von Gewässern verhindern
Marburg-Biedenkopf – Der Landkreis Marburg-Biedenkopf untersagt mit einer Allgemeinverfügung bis auf weiteres die Entnahme von Wasser aus Bächen, Flüssen und Seen (sogenannte oberirdische Gewässer). Denn wegen der anhaltenden Trockenheit und der seit Wochen fehlenden Niederschläge haben sich in den Gewässern sehr niedrige Wasserstände eingestellt.
Diese Regelung gilt auch für die Wasserentnahme durch Eigentümer von Grundstücken, die an oberirdische Gewässer angrenzen. Auch Personen, die für die Nutzung dieser Grundstücke berechtigt sind (Anlieger), sind von dieser Regelung betroffen. Die Nichtbeachtung der Untersagungen stellt eine Ordnungswidrigkeit dar und kann im Einzelfall mit einem Bußgeld bis zu 100.000 Euro geahndet werden. Das Entnahmeverbot gilt nicht für Personen, die eine ausdrückliche Erlaubnis der Unteren Wasserbehörde des Kreises oder der Oberen Wasserbehörde des Regierungspräsidiums zur Wasserentnahme besitzen.
Mit der Allgemeinverfügung möchte der Kreis verhindern, dass die Gewässer austrocknen und Umwelt und Natur weiter Schaden nehmen. Denn die anhaltende Trockenheit und die seit Wochen fehlenden Niederschläge haben für sehr niedrige Wasserstände in Bächen, Flüssen und Seen gesorgt. Eine Änderung dieser Situation ist derzeit nicht absehbar. Die bisherigen Niederschlagsmengen liegen weit unter dem Durchschnitt. Es besteht deshalb die Gefahr, dass der Naturhaushalt nachhaltig gestört wird, darunter auch die Tier- und Pflanzenwelt. Die Entnahme von Wasser aus Bächen, Flüssen und Seen verstärkt diese Gefahr erheblich. Die Untersagung bezweckt ferner, vorsorglich die Lebensgrundlage Wasser sowie das Wohl der Allgemeinheit zu schützen und zu erhalten.
Grundlage der Allgemeinverfügung des Kreises als Untere Wasserbehörde ist das Wasserhaushaltsgesetz.
Die Allgemeinverfügung ist auf der Homepage des Kreises unter www.lkmb.de abrufbar. Sie findet sich unter der Rubrik „Politik & Gremien“, Unterpunkt „Öffentliche Bekanntmachungen“.
Kindergarten Storchennest Ernsthausen: Jubiläum mit eigenem Theaterstück
Seit über 50 Jahren gibt es nun schon das Storchennest in Ernsthausen. Als Vorschule gegründet ist der Kindergarten mittlerweile ein fester Bestandteil des Betreuungsangebotes. Und feierte Anfang des Monats Jubiläum. Störche gelten allgemein als Vögel des Sommers, sind gesellig und ein Symbol für Kinder- und Glück. Beim Jubiläum der Einrichtung Storchennest in Ernsthausen traf dies alles zu: Bei sommerhaften Temperaturen, trafen sich die Familien und Freunde der Kindergartenkinder und erlebten gemeinsam glückliche Stunden.
Schon früh hatte sich der Festausschuss Gedanken über die Umsetzung des Sommerfestes gemacht: Sowohl am Samstag als auch am Sonntag sollte mit einem bunten Programm das 50jährige Jubiläum der Kindertagesstätte gefeiert werden, sich die Programmpunkte aber nicht nur einfach wiederholen. Und so waren nicht wenige Eltern, Großeltern, Geschwister, Verwandte und Freunde der Kinder an beiden Tagen zu Gast und erlebten Gesang und Spielangebote: Während Hüpfburgen für actionreiche Unterhaltung sorgten, konnten die Kinder auch Märchen lauschen. Eines der Highlights stellte sicherlich die Theateraufführung des Stückes „Prinz Frechdachs und Prinz Tunichtgut“ dar, welches inhaltlich verschiedene Märchen der Gebrüder Grimm aufgriff und von der Theatergruppe Ernsthausen extra für das Jubiläum einstudiert wurde. Damit knüpfte die Gruppe an eine lange Tradition an: Bereits zum 30jährigen und 40jährigen Jubiläum bereicherte diese das Jubiläum mit einer Aufführung.
Gegründet als Vorschule durch die Volkshochschule aufgrund fehlender Betreuungsplätze im Jahre 1972, entwickelte die sich die Vorschule schnell zu einer Institution innerhalb von Ernsthausen und darüber hinaus, 2003 übernahm der heutige Träger das Ruder. Zahlreiche Kinder, auch von umliegenden Dörfern, schätzen das Angebot der heutigen Einrichtung, die auf eine gesunde Mischung aus Spiel und Lernen setzt und mit zahlreichen Highlights den Kindern ab zwei Jahren an fünf Tagen in der Woche tiefere Einblicke in das Leben ermöglicht: Von Besuchen des Recyclinghofes zu Bauernhof oder Wald lernen die Kinder so nicht nur Ihre Umgebung besser kennen, sondern auch schätzen. Dies hoben auch zahlreiche Redner und Gratulanten, darunter auch der Bürgermeister der Kernstadt Rauschenberg, Michael Emmerich, hervor und überbrachten ihre Glückwünsche an den Kindergarten, deren Träger heute der Förderverein selbst ist.
„Ich bin froh und stolz auf das, was wir als Team jeden Tag leisten“, so Simone Debus, die Leiterin des Kindergartens, die sich auch bei den zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfern bedankt, ohne die das Fest in dieser Form nicht möglich gewesen wäre. „Wir versuchen stets den Bedarf der Familien im Blick zu haben und mit einem pädagogischen Konzept die Bedürfnisse zu erfüllen, aber auch Neues zu fördern.“ Und dass dies dem Team gut gelingt, davon konnten sich die vielen Besucherinnen und Besucher überzeugen.
Matthias Fischer
Brutto für netto im Ferienjob - Die Deutsche Rentenversicherung informiert
Viele Schülerinnen und Schüler nutzen die Sommerferien, um mit einem Ferienjob ihr Taschengeld aufzubessern. Damit brutto für netto im Geldbeutel landet, muss der Ferienjob auf höchstens drei Monate oder 70 Arbeitstage pro Kalenderjahr befristet sein. Darauf weist die Deutsche Rentenversicherung Hessen hin. So genannte kurzfristige Beschäftigungen sind – auch für die Arbeitgeberin oder den Arbeitgeber – frei von Sozialabgaben. Dabei spielt die Höhe des Verdienstes keine Rolle. Allerdings ist zu beachten, dass mehrere Jobs dieser Art während eines Kalenderjahres zusammengerechnet werden. Das heißt, wer durch mehrere Aushilfejobs länger als drei Monate oder mehr als 70 Arbeitstage arbeitet, wird sozialversicherungspflichtig. Die Sozialabgaben sind dann auf den gesamten Verdienst eines Kalenderjahres zu zahlen. Dass länger andauernde Nebenjobs der Versicherungspflicht unterliegen, klingt zunächst ungünstig. Aus rentenrechtlicher Sicht ist es jedoch langfristig gesehen von Vorteil, so die Deutsche Rentenversicherung Hessen. Wer Pflichtbeiträge zahlt, erwirbt rentensteigernde Ansprüche. Weitere Informationen gibt es unter www.deutsche-rentenversicherung-hessen.de oder www.rentenblicker.de, dem Jugendportal der gesetzlichen Rentenversicherung.
Stadtmuseum Rauschenberg sucht Utensilien aus der früheren Schulzeit
Die großen Ferien haben begonnen und vielleicht beschäftigt sich die eine oder andere Familie in der freien Zeit mit dem Entrümpeln von Dachboden oder Kellerräumen. Sollten Ihnen dabei altbekannte Gegenstände aus der eigenen Schulzeit oder der der Eltern oder Großeltern in die Hände fallen würden wir uns sehr freuen, wenn uns diese für unsere im Aufbau befindliche Ausstellung zur Verfügung gestellt werden würden, gerne auch leihweise für einen fest vereinbarten Zeitraum. Denn pünktlich zum Beginn der großen Schulferien beschäftigen sich die „Museumskümmerer“ mit der Fertigstellung des Schulzimmers aus der Zeit der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts. Zwei Schülerbänke sowie ein Lehrerpult, eine Tafel und einige kleinere Utensilien konnten wir schon aus unserem Bestand aufbauen. Außerdem haben bereits einige Spenden aus der Bevölkerung den Weg ins Dachgeschoss des Rathauses gefunden, darunter ein alter Kanonenofen, der uns leihweise zur Verfügung gestellt wurde – dafür an dieser Stelle herzlichen Dank an alle Spender und Verleiher! Gerne nehmen wir weitere Schulutensilien wie Schiefertafeln, Griffel und -Griffelkasten, Hefte und Bücher entgegen.
Neben den Exponaten sind es auch die kleinen Geschichten, die manchmal ganz nebenbei „mitgeliefert“ werden, die unsere Arbeit interessant machen und die wir gerne mit künftigen Museumsgästen teilen wollen. So erzählte uns Frau Christa Dersch bei der Übergabe des Ranzens ihrer Schwester, dass diese ihn damals von ihrer Patentante bekommen habe. Dass es ein Ranzen für ein Mädchen sei könne man sehr leicht am „Überschlag“ erkennen: Bei Jungs bedeckte der Überschlag den ganzen Ranzen, die Schulmappe für Mädchen kam mit einem halben aus.
Wenn Sie passende Gegenstände abgeben oder leihen möchten oder Anekdoten erzählen können, die nicht in Vergessenheit geraten sollten, lassen Sie es uns gerne wissen.
Ulrike Möschet, Tel. 6314
Hannelore Klein, 8186993
Gerhard Friedrich, 6122
Katrin Richter, 2755
Kevin Boseniuk, 01512 0994142
Förster Armin Wack zu Gast im Jubiläumscafé VergissMeinNicht
Als „Referent der ersten Stunde“ durfte Förster Armin Wack beim 5. Jubiläum des Begegnungscafés in Bracht nicht fehlen. Viele der Gäste haben einen engen Bezug zum heimischen Wald und so stieß das Thema des Juli-Cafés „Probleme bei der Wiederbewaldung“ auf reges Interesse bei den Besuchern.
Eine große Auswahl von Anschauungsmaterialien unterfüttert mit spannenden Fakten zu Klimawandel, Schädlingsbefall sowie Schwierigkeiten bei der Pflanzenbeschaffung und bei der Naturverjüngung sorgten für einen kurzweiligen Vortrag, bei dem sich die Gäste mit Fragen und Anregungen aktiv einbringen konnten.
Von der Funktionsweise einer Borkenkäferfalle, über die Demonstration von Maßnahmen zum Baumschutz, bis hin zum Erkennen von Schädlingsbefall anhand kleiner Bohrlöcher in Rindenstücken - sogar ein Glas mit ca. 2600 eingefangenen Borkenkäfern konnte begutachtet werden. Förster Wack gewährte den Besuchern einen interessanten Einblick in seinen Arbeitsalltag und machte einmal mehr deutlich: die Probleme des heimischen Burgwalds sind zugleich die Herausforderungen unserer Zeit und der kommenden Generationen.
Auf den Vortrag folgte eine tolle Resonanz, sodass sich sowohl Café-Gäste als auch -Helfer noch vor Ort für eine baldige Wiederholung des Besuchs von Herrn Wack aussprachen…zu berichten gäbe es sicher genug.
Cathrin Bamberger
Neue Bürgerhilfe-Schulungen ab September
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
im letzten Jahr absolvierten 13 Bürgerinnen und Bürger die erste Bürgerhilfe-Schulung in Rauschenberg. Alle Bürgerhelfer sind bereits im Einsatz – jedoch besteht auch noch weiterhin eine hohe Nachfrage nach Unterstützungsleistungen.
Daher starten wir für Sie ein neues kostenfreies Schulungsangebot im September in der Kratz´schen Scheune! In insgesamt 32 Unterrichtseinheiten erfahren Sie, wie Sie gut mit älteren Menschen umgehen können und was z.B. im Umgang mit von Demenz betroffenen Menschen zu beachten ist. Sie erhalten einen Notfall-Erste-Hilfe-Kurs und vieles mehr an Informationen und Wissen. Nach Abschluss der Schulung erhalten Sie ein Zertifikat über Ihr neues Wissensgebiet.
Hier die Termine:
2. und 3. September, 7. September, 17. September, 23. September, 30. September und 1. Oktober 2022. Die Termine in der Woche finden in der Zeit von 16 -19 Uhr, samstags von 10 – 15 Uhr statt.
Nähere Informationen zu der Schulung erhalten Sie im Familien- und Beratungszentrum unter der Telefonnummer 0159-06105791.
Herzliche Grüße Ihre
Simone Berwanger
DRK Blutspende-Termin am 08.08.2022
Freibad Rauschenberg begrüßt 10.000sten Besucher
Das Freibad-Team konnte am 22. Juli 2022 mit Horst Seibert aus Rauschenberg den 10.000sten Besucher der diesjährigen Freibad-Saison begrüßen und als Glückwunsch einen Gutschein für eine Jahreskarte der kommenden Saison überreichen.
Das Rauschenberger Freibad erfreut sich auch dieses Jahr wieder großer Beliebtheit bei kleinen und großen Badegästen, nicht zuletzt dank des Freibad-Teams, das mit großem Engagement den reibungslosen Badebetrieb und das Angebot an Snacks und Getränken ermöglicht.