Luther im Jubiläumsjahr - Öffentliche Lutherführung am Sonntag, 2. Oktober 2022
Die darf im Jubiläumsjahr der Stadt nicht fehlen, die legendäre „Lutherführung“! Zweifelsohne nimmt das Zeitgeschehen im 16. Jahrhundert in den 800 Jahren Marburger Stadtgeschichte einen ganz besonderen Platz ein und Martin Luther ist mittendrin dabei. Der damalige Landgraf, Philipp der Großmütige, schloss sich schon früh den reformatorischen Gedanken Martin Luthers und Philipp Melanchthons an und sorgte 1529 endgültig für Aufsehen: Er initiierte ein Treffen im Marburger Schloss, bei dem erstmalig zehn Reformatoren grundlegende Glaubensfragen diskutierten, allen voran Martin Luther und Huldrych Zwingli. Ob man damals schon ahnte, welche weltweite Bedeutung dieses so genannte (allerdings ergebnislose) Religionsgespräch haben sollte?
Zwei Jahre zuvor bereits hatte der Landgraf die erste protestantische Universität der Welt gegründet: Die Philipps-Universität, die zunächst im verlassenen Dominikanerkloster ihren Platz fand. Im 19. Jahrhundert entstand auf dessen Grundmauern der neogotische Universitätsneubau (1887-1891) mit einer unvergleichlichen Innenausstattung der Aula. Diese wie auch das Schloss mit dem Landgrafenzimmer sind Teil dieses einmaligen Rundgangs auf den Spuren Martin Luthers vom Lahntor durch die mittelalterliche Marburger Oberstadt bis hinauf zum Schloss.
Informationen und Tickets
Tourist-Informationen (Biegenstraße 15 und Wettergasse 6, Tel. 06421 99120) oder online unter https://www.marburg-tourismus.de/luther.
Kurz und knapp:
Titel: Luther in Marburg
Datum: 2. Oktober 2022
Uhrzeit: 14.30 Uhr Dauer: 2 – 2,5 Std.
Ort: Aula, Altstadt und Schloss
Preis: 14,00 € / erm. 13.00 € (Kinder 6-12 Jahre) inkl. Eintritt Aula + Schloss
Marburg Stadt und Land Tourismus GmbH
Mädchenfreizeit 2022 - noch wenige Plätze frei
Für die Mädchenfreizeit 2022 der Stadtjugendpflege Rauschenberg vom 24.10. - 27.10. sind noch einige wenige Plätze frei. Info-Flyer mit Anmeldeformular zum Download unter "Jugendpflege".
Volleyball-Legende Jochen Schöps trainierte einen Abend mit dem ASV Rauschenberg
"Was neben üben, üben, üben noch wichtig ist: Spaß am Spiel und den Gegenüber die Fehler machen lassen"
Einmal mit einem ganz Großen zu trainieren: Dieser Wunsch ging jetzt für die meist noch jugendlichen Volleyballer der Rauschenberger Männermannschaft in Erfüllung. Jochen Schöps ist nicht nur zwei Meter groß, sondern gehört zu den besten und erfolgreichsten Volleyballern Deutschlands.
Vor wenigen Wochen hat der 318-fache Nationalspieler nach Profistationen in Deutschland, Russland, Polen, Frankreich und Katar sowie zuletzt wieder zurück in die Bundesliga bei den United Volleys Frankfurt die A-Trainer-Lizenz erworben und nun bei einem Trainingsabend mit 13 Volleyballern der Rauschenberger Männermannschaft eindrucksvoll bewiesen, dass er auch außerhalb des Feldes am richtigen Platz ist. Kein Wunder also, dass es am Ende viel Applaus für diesen besonderen Trainingsabend gab, und eigentlich niemand aus der Halle wollte.
Dabei vermittelte er die Freude am Sport, mit der er einst seinen Beruf als Volleyballer begonnen hat, eindrucksvoll: „Den Spaß am Spiel erhalten“ – das stand nicht nur bei den Übungen und Spielformen ganz oben an, sondern war auch der wichtigste Tipp des Mannes, der unter anderem in Deutschland und Polen Meister und Pokalsieger wurde, mit dem VfB Friedrichshafen die Champions-League und mit der Nationalmannschaft die Europaliga gewann sowie an mehreren Europameisterschaften, Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen teilnahm.
Das Geheimnis des Erfolgs, das er an diesem Abend in der Rauschenberger Sporthalle weitergab, klingt eigentlich ganz einfach: „Den Gegenüber am Netz die Fehler machen lassen, Genauigkeit geht beim Schlagen vor Härte.“ Doch weil genau das eben im wahrsten Sinne des Wortes nicht so einfach „von der Hand geht“, sondern das Ergebnis harter Arbeit ist, antwortete er auf die Frage, wie man ein guter Volleyballer wird, dann auch mit den drei Worten: „üben, üben, üben.“
Bis zum Sommer spielte der Diagonalangreifer noch bei den United Volleys Frankfurt, wo er 2021 mit dem Pokalsieg den ersten Titel für den Verein überhaupt feierte. Dort entstand auch der Kontakt zum Rauschenberger Trainer Manfred Günther, der in der vergangenen Saison als freier Journalist über die Uniteds berichtete, unter anderem für das Portal der Volleyball-Bundesliga.
Auch nachdem der Frankfurter Verein im Juni keine Lizenz erhalten hatte, brach der persönliche Kontakt zu Schöps nicht ab. Und auf die Frage, ob der frisch lizenzierte Trainer einmal für einen Abend nach Rauschenberg kommen würde, gab es eine knappe Antwort: „Wann trainiert ihr?“
Antworten gab der Mann, den der Verband aufgrund seiner Spielweise einmal als „sanften Killer“ charakterisiert hat, an diesem Abend dann auch noch auf viele weitere Fragen, zum Beispiel zu seiner Zukunft. Spielen werde er jetzt in der Dritten Liga – mit einer neuen Gelassenheit im Rücken. Für seine berufliche Zukunft hat er noch keine konkreten Pläne, „dem Volleyball werde ich auf alle Fälle in irgendeiner Form erhalten bleiben“. Erhalten bleibt auf alle Fälle auch ein besonderer Eindruck bei den Volleyballern des ASV Rauschenberg, die übrigens auch etwas Großes im Kleinen geleistet haben: dass der Verein nach 25 Jahren wieder eine Männermannschaft im Punktspielbetrieb stellt.
Viele neue Gesichter im Scheunen-Café
Von Alt bis Jung trafen sich im gut besuchten Scheunencafé viele neue Gesichter bei sommerlichen Temperaturen. Der Zuspruch, den das Scheunen-Café bei Rausch und Siddel erlebt, ist für das Organisationsteam um Barbara Muckelmann eine große Freude und Belohnung für die konzeptionelle Arbeit, die von vielen helfenden Händen getragen wird. Unter anderem auch von Helga Schein, eine treue Kuchen- und Plätzchenbäckerin der ersten Stunde. Zu ihrem 70. Geburtstag konnte ihr im Rahmen des Scheunen-Cafés herzlich gratuliert und ein kleines Präsent überreicht werden. Wie im Vorfeld bereits angekündigt, stellte Reinhold Kreyling seine wunderschönen, selbstgemachten Holzkunstwerke vor, von denen auch einige Stücke den Besitzer wechselten. Währenddessen hatten die Kinder viel Freude am Schmirgeln und Schleifen von Holzstücken und letztlich durften sie ihre selbst gebastelte Kettenanhänger mit nachhause nehmen. Herr Kreyling freute sich sehr über das große Interesse an seinen Arbeiten und überreichte dem Team vom Scheunen-Café abschließend eine Spende. Ein herzliches Dankeschön dafür! Jedoch wurde an diesem Tag auch ein Blumenstrauß von Elisa Reith meistbietend von einer sehr glücklichen Besucherin ersteigert. Frau Reith wird sich und ihr Gewerbe „Gänseblümchen – Blumen und Dekoratives“ im nächsten Scheunen-Café persönlich vorstellen.
Das Team von „Rausch und Siddel“ bedankt sich wiederum herzlich bei allen Kuchenbäckerinnen, die das Café so wunderbar unterstützen. Falls Sie Lust und Zeit haben das Helferteam zu unterstützen, melden Sie sich sehr gerne bei Frau Muckelmann (Tel.: 0178-1630077) oder bei Frau Berwanger vom Familien- und Beratungszentrum (Tel.: 01590-6105791). Wir freuen uns auf Sie!
Im nächsten Scheunencafé am 21. September 2022 erwartet Sie das Thema „Wissenswertes zum Thema Apfel“. Schauen Sie doch mal vorbei! Herzliche Einlad
Barbara Muckelmann / Andreas Pigulla
Bordsteinrampen
Von Hessen Mobil wurde festgestellt, dass innerhalb vieler Ortsdurchfahrten an Bundes-, Landes- und Kreisstraßen vermehrt von Straßenanliegern an durch Bordanlagen von der Straße getrennten Grundstückszufahrten Bordsteinrampen vor die Grundstückszufahrten gelegt oder sogar an der Straßenrinne befestigt wurden. Diese Rampen aus unterschiedlichen Materialien sollen den Anliegern ein bequemeres Zufahren ermöglichen.
Unabhängig davon, dass solche Rampen die Entwässerung der Straße beeinträchtigen, stellen sie ein erhebliches Sicherheitsrisiko bei der Durchführung des Winterdienstes (Räumen) dar. Sollte eine Rampe ungünstig mit dem Schneepflug erfasst werden, könnte sie unkontrolliert in den Verkehrsraum gelangen. Hierbei können sowohl Sach- als auch Personenschäden entstehen.
Das Auslegen solcher Borsteinrampen stellt eine erlaubnispflichtige Sondernutzung nach § 8 Abs. 1 Bundesfernstraßengesetz (FStrG) bzw. § 16 Abs. 1 Hessisches Straßengesetz (HStrG) dar.
Wir möchten daher alle Hauseigentümer bitten, sofern sie solche Bordsteinrampen ausgelegt haben, diese umgehend zu entfernen.
Ordnungsamt der Stadt Rauschenberg
Oktoberfest 2022
Denkmalschutzpreis für Fachwerkhaus-Sanierung in Bracht
Der Landkreis Marburg-Biedenkopf hat Familie Fiolka im Rauschenberger Stadtteil Bracht für die Sanierung ihres Fachwerkhauses in der Schwabendorfer Straße mit dem Denkmalschutzpreis ausgezeichnet. Die Familie habe eindrucksvoll gezeigt, was mit langjährigem Einsatz erreicht werden kann und aus ihrem Gebäude ein Zuhause geschaffen. Auch Details wie die Anlage der Eingangstreppe in Sandstein und die originalgetreue Nachbildung der Tore am Gebäude habe die Familie im Auge behalten – und damit dem Haus seinen besonderen Charakter wiedergegeben. Der Denkmalbeirat hat diese Leistung als besonders preiswürdig erachtet: „Das hohe Maß an Engagement und Eigenleistung der Familie über viele Jahre spiegelt die positive Einstellung zum Denkmalschutz ebenso wider, wie das genaue Augenmerk auf verträgliche Materialien und den Erhalt vieler historischer Details.“
Foto Landkreis Marburg Biedenkopf: Mit dem Denkmalschutzpreis würdigt Landrat Jens Womelsdorf (l.) Familie Fiolkas langjähriges Engagement in den eigenen vier Wänden.
Mit dem Denkmalschutzpreis werden jährlich Eigentümerinnen und Eigentümer von denkmalgeschützten Objekten für ihre besondere Leistung zum Erhalt der Vielfalt historischer Bauwerke im Landkreis ausgezeichnet. Dabei schlägt der Denkmalbeirat des Kreises dem Kreisausschuss jedes Jahr drei auszeichnungswürdige Objekte vor. Der Kreisausschuss trifft dann die endgültige Entscheidung. Neben einer Urkunde und einer Plakette für die Hauswand erhalten die Ausgezeichneten jeweils 1.000 Euro.
„Man ging nicht zum Schiedsmann, man ging zum Pigulla“
Wechsel im Rauschenberger Schiedsamt: Ludwig Pigulla reicht nach 25 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit als Schiedsmann den Stab an seinen Nachfolger Kai Radau weiter
„Nun sind Sie von der Verantwortung ihres Amtes als Schiedsmann befreit“ sagt Andrea Hülshorst als sie Ludwig Pigulla mit einem Lächeln die Entlassungsurkunde im Amtsgericht Kirchhain überreicht. Zuvor hatte die Direktorin des Amtsgerichts die 25-jährige ehrenamtliche Tätigkeit von Ludwig Pigulla als Schiedsmann in Rauschenberg ausführlich gewürdigt und die Bedeutung des Schiedsamtes zur außergerichtlichen Streitschlichtung hervorgehoben. Mit Hilfe des Schiedsamtes können viele Konflikte unter Wahrung des Gesichts aller Streitparteien rasch beigelegt werden. „Bis ein Fall vor Gericht landet, sind die Fronten oft schon verhärtet“, weiss Andrea Hülshorst aus Erfahrung zu berichten. Ludwig Pigulla habe in seinem Amt sehr erfolgreich agiert, nicht zuletzt dadurch, dass er die örtlichen Beziehungen kennt und inmitten der Menschen lebt, mit denen er als Schiedsmann zu tun hatte.
Rauschenbergs Erster Stadtrat Heinrich Müller dankte Ludwig Pigulla in Vertretung des terminlich verhinderten Bürgermeisters im Namen der Stadt für die über viele Jahre geleistete Arbeit: „Ein großartiger Schiedsmann der seine Arbeit mit Freude ausgeübt hat“. Wie erfolgreich Ludwig Pigulla im Schiedsamt war, zeige schon seine Erfolgsquote von 80 Prozent beigelegten Streitfällen.
„Man ging nicht zum Schiedsmann, man ging zum Pigulla“ fasst Ludwig Pigulla seine Rolle in den vergangenen 25 Jahren in einem Satz zusammen. Viele Menschen hätten ihm das Vertrauen geschenkt, dass er bei Streitfällen nach einer gerechten Lösung für alle Beteiligten suche. In dieser Zeit habe er viele Fälle erlebt, darunter auch sehr schlimme. Dass er mit diesen Belastungen gut umgehen konnte und die Familie nicht in Mitleidenschaft gezogen wurde, habe er seiner Ausbildung und seiner Erfahrung in der Sozialarbeit, u.a. in der Familienbetreuung des Jugendamtes, zu verdanken.
Wichtig ist Ludwig Pigulla, dass die Position seiner Stellvertretung im Schiedsamt in Rauschenberg stets mit einer Frau besetzt wurde. Diese Kombination habe sich bei der Schlichtung vieler Fälle bewährt. Da Sabine Schmerberg weiterhin ihr Amt ausübt, kann sein Nachfolger ebenfalls auf die Unterstützung einer Stellvertreterin bauen. Mit seinem Nachfolger ist Ludwig Pigulla übrigens sehr einverstanden: Schon seit den ersten Gesprächen zwischen ihnen ist er davon überzeugt, dass mit Kai Radau der richtige Mann in das Schiedsamt folgt.
Mit der anschließenden Vereidigung durch Andrea Hülshorst erfolgte die offizielle Amtsübergabe an Kai Radau. Er freue sich auf seine Aufgaben, wobei ihm bewusst sei, dass er in „ziemlich große Fußstapfen“ trete, erklärte der neue Rauschenberger Schiedsmann. Dennoch sei er zuversichtlich, dass er die Herausforderungen des Schiedsamtes meistern werde. Den Umgang mit Menschen ist Kai Radau nicht zuletzt durch seinen Lehrerberuf und sein ehrenamtliches Engagement im sozialen Bereich gewohnt.
Neugründung eines gemeinsamen örtlichen Ordnungs- und Verwaltungsbehördenbezirks „Ostkreis“
Im Rahmen der Interkommunalen Zusammenarbeit (IKZ) haben die Kommunen Rauschenberg, Neustadt, Kirchhain und Wohratal zum 1. Juli 2022 einen gemeinsamen örtlichen Ordnungsbehördenbezirk gegründet.
Es wird eine gemeinsame Aufgabenbewältigung in folgenden Themenbereichen vorgenommen:
- Überwachung des ruhenden Straßenverkehrs (u.a. Parkverstöße) und mobile Überwachung des fließenden Verkehrs,
- Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten nach dem Straßenverkehrsgesetz sowie des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten,
- Gefahrenabwehrverordnung über das Halten und Führen von Hunden (HundeVO),
- Der gemeinsame örtliche Verwaltungsbehördenbezirk nimmt die Aufgabe der Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten im Bereich der Gefahrenabwehr wahr, für die entsprechende Zuständigkeiten für die Verwaltungsbehörden bestehen (z.B. Abfallrecht, Meldewesen usw.).
Die neue Interkommunale Zusammenarbeit im Bereich des Ordnungsrechts entwickelt sich schrittweise und beinhaltet, wie bereits aufgezählt, neben der Verkehrsüberwachung auch die Aufgabenstellung „Gefährliche Hunde“ nach der Hessischen Hundeverordnung sowie die zentrale Bearbeitung von allgemeinen Ordnungswidrigkeiten (z.B. nach Abfallrecht, Melderecht, Lärm, Ortssatzungen etc.). Die Steuerung und Verantwortung liegt bei der Stadt Kirchhain.
Die Alzheimer Gesellschaft Marburg-Biedenkopf e.V. lädt zu Veranstaltungen rund um den Welt-Alzheimertag am 21. September 2022 ein
Unter dem diesjährigen Motto: „Demenz – verbunden bleiben“ bietet die Alzheimer Gesellschaft Marburg-Biedenkopf e.V. verschiedene Veranstaltungen für Interessierte an.
Am Sonntag, dem 18. September wird der Film „Stiller Abschied“, mit Christiane Hörbiger in der Hauptrolle, im Capitol in der Biegenstr. in Marburg gezeigt. Die Filmmatinee startet um 11:00 Uhr mit einem kleinen Sektempfang. Im Anschluss an den Film besteht die Möglichkeit zum Austausch. Der Eintritt beträgt 5,00 Euro.
Am Mittwoch, den 21. September findet ein Tanzcafé für Menschen mit und ohne Demenz in der Hansenhausgemeinde in der Gerhart-Hauptmann-Schule statt. Alle Interessierten mit und ohne Demenz sind ganz herzlich zu der kostenlosen Tanzveranstaltung eingeladen. Ab 14:30 Uhr kann nach Lust und Laune das Tanzbein zu Live-Musik von Manfred Arnold geschwungen werden. Tanzen macht Spaß und aktiviert alle Sinne. Zur Stärkung stehen Kaffee und Kuchen bereit. Wenn Sie nähere Informationen zu diesem kostenlosen Angebot wünschen oder sich als größere Gruppe anmelden möchten, dann rufen Sie in der Geschäftsstelle der Alzheimer Gesellschaft Marburg-Biedenkopf e.V. (Tel. 0 64 21/ 69 03 93) an. Das Tanzcafé wird in Kooperation mit der Hansenhausgemeinde und dem Diakonischen Werk Marburg-Biedenkopf angeboten.
Die Alzheimer Gesellschaft mit ihrer Geschäftsstelle im BiP, Am Grün 16 in Marburg, berät rund um das Thema Demenz und stellt landkreisweit ein breites Unterstützungsangebot zur Entlastung der Angehörigen einerseits und zur Unterstützung der Menschen mit Demenz andererseits bereit. Angehörige, Ehrenamtliche und Interessierte werden zudem zum Thema Demenz geschult und erhalten zahlreiche Tipps zum Umgang mit der Erkrankung und zu Entlastungsmöglichkeiten. Weitere Informationen zu unseren vielfältigen Angeboten erhalten Sie telefonisch (06421 690393) oder über die Homepage www.alzheimer-mr.de.
Es geht wieder los: Apfelsaft pressen in Bracht!
Am 17. September 2022 kommt die Apfelpresse nach Bracht. An der Mehrzweckhalle, am Lohweg in Bracht besteht von 9.30 Uhr bis 15.30 Uhr die Möglichkeit Äpfel zu Saft zu verpressen. Kultur.Leben.Bracht e.V. hat die mobile Apfelpresse organisiert, sie wird auf dem Parkplatz hinter der Mehrzweckhalle stehen. Der Verein bittet um Buchung der Termine ab 50 kg Äpfe und möglichst mit Angabe der ca. Apfelmenge, die entsaftet werden soll. Der Liter frisch gepresster und erhitzter Apfelsaft inklusive Verpackung kostet 1,20 €. Damit jetzt die frühreifen Äpfel und ein wenig später die erst dann gereiften Äpfel verwertet werden können, gibt es auch einen zweiten Apfelsaftpresstermin am 9. Oktober 2022. Anmeldungen bitte unter www.kulturlebenbracht.de
GlasfaserPlus baut in Rauschenberg und Wetter (Hessen) insgesamt rund 3.405 Glasfaser-Anschlüsse
- Geschwindigkeiten bis 1 Gigabit pro Sekunde (Gbit/s) möglich
- Kostenfreier Hausanschluss bei Tarif-Buchung
- Ein Netz für alle Inhalteanbieter
Die GlasfaserPlus wird ab Frühjahr 2023 in Rauschenberg rund 1.135 und in Wetter (Hessen) rund 2.270 Glasfaseranschlüsse bis ins Haus bauen. Die beiden Städte Rauschenberg und Wetter (Hessen) und die GlasfaserPlus haben dazu jetzt eine Gemeinsame Erklärung unterzeichnet. Die GlasfaserPlus ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Deutschen Telekom und IFM Investors. Bei IFM Investors handelt es sich um einen australischen Fondsverwalter, der im Eigentum von Pensionskassen steht und global Pensionsgelder in Infrastrukturunternehmen anlegt. Ein Glasfaseranschluss überträgt stabil und zuverlässig Daten in Gigabitgeschwindigkeit. Das neue Netz erlaubt eine Downloadgeschwindigkeit von 1 Gbit/s. Damit können alle bekannten Anwendungen problemlos genutzt werden. In Zukunft werden sogar noch höhere Geschwindigkeiten möglich sein, denn die Bandbreite auf einem Glasfaserkabel ist nahezu unbegrenzt.
Rauschenbergs Bürgermeister Michael Emmerich und Kai-Uwe Spanka, Bürgermeister von Wetter (Hessen) heben die Bedeutung von schnellen und stabilen Internetverbindungen hervor: „Glasfaser ist die Technologie, die die zukünftig benötigten Datenmengen transportieren kann. Ein Glasfaseranschluss in der eigenen Wohnung oder im eigenen Haus ist genauso wichtig wie ein Anschluss an Strom, Wasser oder Gas. Außerdem steigert er den Wert der Immobilie.” „Die GlasfaserPlus knüpft ihre Ausbauzusage nicht an die Erreichung von Vermarktungsquoten“, sagt Holger König, der von der GlasfaserPlus beauftragte Telekom-Regionalmanager. „Daher ist es eine gute Nachricht für Rauschenberg und Wetter (Hessen), dass ein Glasfaserausbau geplant ist. Damit wird eine digitale Infrastruktur für die Zukunft geschaffen.“
GlasfaserPlus: Ein Netz der Vielfalt
Die GlasfaserPlus vermietet das Netz anbieteroffen an alle Telekommunikationsanbieter. Bürgerinnen und Bürger haben damit die freie Wahl, bei wem sie Telefon, Internet oder Fernsehen buchen möchten. Die GlasfaserPlus wird bis 2028 vier Millionen gigabitfähige Glasfaser-Anschlüsse vor allem im ländlichen Raum bauen. Für den Ausbau in Rauschenberg und Wetter (Hessen) hat die Telekom bereits angekündigt, das Netz der GlasfaserPlus nutzen zu wollen.
Kostenloser Anschluss der Immobilie während der Ausbauphase
Die GlasfaserPlus schließt eine Immobilie während der Ausbauphase kostenfrei an, wenn Kunden einen Glasfaser-Tarif bei einem Telekommunikationsanbieter abschließen. Die GlasfaserPlus benötigt in diesem Fall lediglich eine Genehmigung, den Anschluss herstellen zu dürfen, weil dafür Privatgrund betreten werden muss. Immobilienbesitzer werden diese Genehmigung zu einem späteren Zeitpunkt ganz bequem im Internet erteilen können. Bei einer Buchung nach der Ausbauphase fällt eine einmalige Anschlusspauschale an, die, je nach Anbieter, unterschiedlich hoch ausfallen kann. Für Kunden der Telekom beträgt diese Pauschale einmalig 799,95 Euro. Die Beauftragung funktioniert folgendermaßen: Kunden buchen bei einem Telekommunikationsanbieter einen Glasfaser-Tarif. Der wiederum nimmt Kontakt mit der GlasfaserPlus auf und regelt die Details.
Mehr Informationen zur Verfügbarkeit und den Tarifen der Telekom:
Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich ab sofort im Internet unter www.telekom.de/highspeed-interesse vorregistrieren. Einfach die Adresse in der Adresssuche eingeben, anschließend auf den Button „Verfügbarkeit prüfen“ klicken und die benötigten Daten für den Glasfaser-Ausbau eingeben.
Deutsche Telekom AG im Auftrag der GlasfaserPlus
„Eine Feier an die wir uns gern erinnern werden“ - 50 Jahre Städtepartnerschaft Rauschenberg und Middelkerke
Anlässlich der Feier zur 50-jährigen Städtepartnerschaft mit Middelkerke war eine Delegation der Partnerstadt vom 5. bis 8. August 2022 zu Gast in Rauschenberg. Für die 50 Besucher aus der flämischen Gemeinde, einige waren sogar per Fahrrad angereist, hatte die Stadt gemeinsam mit dem Ortsbeirat und dem Kultur- und Verschönerungsverein Rauschenberg (KVR) ein abwechslungsreiches Programm organisiert. Beim offiziellen Empfang am Freitagabend in der Kratz’schen Scheune mit Rauschenberger Bürgerinnen und Bürgern sowie Mitgliedern der politischen Gremien, hieß Bürgermeister Michael Emmerich die Besucher aus Middelkerke im Namen der Stadt Rauschenberg willkommen. Dabei würdigte der Bürgermeister die Gründer der Städtepartnerschaft vor 50 Jahren von denen viele selbst noch Krieg und Not erlebt hatten und den Gedanken der Völkerverständigung aktiv voranbringen wollten. Dieser Gedanke habe gerade in heutiger Zeit nichts von seiner Bedeutung verloren. Bemerkenswert sei – so Michael Emmerich - dass über die Jahrzehnte aus der Partnerschaft persönliche Freundschaften entstanden sind, die bis heute anhalten. Dies konnten Arsène Henon, Vorsitzender des Partnerschaftskomitees aus Middelkerke, und Dirk Depoorter, Vertreter der Gemeinde, die sich Im Namen der Gäste für die Einladung bedankten, bestätigen. Besonders freuten sie sich darüber, dass mit der Familie Ruckert, mit Wilhelm Wissemann und mit Uwe Schauß Rauschenberger der ersten Stunde anwesend waren, die einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung einer lebendigen Städtepartnerschaft geleistet haben. Herbert Schmitz, als damaliger Rauschenberger Bürgermeister einer der Initiatoren der Partnerschaft, konnte leider nicht teilnehmen.
Da die Gäste aus Middelkerke nicht mit leeren Händen gekommen waren, konnte Michael Emmerich im Namen der Stadt Rauschenberg verschiedene belgische Spezialitäten entgegennehmen, darunter die berühmten Pralinen und eine Auswahl verschiedener Biersorten. Als besondere Überraschung und zur bleibenden Erinnerung an das 50-jährige Jubiläum hatten die Besucher zudem das stattliche Modell eines Strandhauses aus Middelkerke mitgebracht.
Bei der anschließenden Feier vor der Kratz’schen Scheune freuten sich die Gäste aus Middelkerke gemeinsam mit vielen Rauschenberger Bürgerinnen und Bürgern über die heimischen „Kalt-Getränke“ und traditionelle Speisen: Der KVR hatte den Getränkeausschank übernommen und konnte etliche Fässer Bier leer zapfen. Währenddessen versorgte das eingespielte Team der Rauschenberger Trachtengruppe die Feiernden mit Steaks und Bratwürsten vom Grill sowie mit Udo Wittekindts berühmter Gulaschsuppe, die auch bei den Gästen aus Middelkerke großen Beifall fand. Für die musikalische Unterhaltung war Günter Jockel zuständig, der es sich nicht nehmen ließ, bis spät in den Abend für Stimmung zu sorgen.
Am Samstag stand für die Besucher aus Middelkerke u.a eine Besichtigung der Elisabeth-Kirche in Marburg und eine Fahrt mit der Schloßbahn auf dem Programm, begleitet von Michael Emmerich und Ulrike Huth, die seitens der Stadt Rauschenberg mit der Organisation des Besuchsprogramms und der Jubiläumsfeier betraut war.
Mit der Teilnahme am Gottesdienst auf dem Marktplatz und dem Besuch des Heidelbeerfestes stand Rauschenberg am Sonntag im Mittelpunkt. Den Abschluss des Besuchsprogramms bildete eine Stadtführung durch die Rauschenberger Altstadt, geleitet von Ludwig Pigulla, der ebenfalls seit vielen Jahren der Partnerschaft mit Middelkerke eng verbunden ist.
„Eine Feier an die wir uns gern erinnern werden“, fasste Arsène Henon die Eindrücke vom Partnerschafts-Jubiläum zusammen. Einen Beitrag dazu leistete auch der Rauschberger Musikverein der zu Ehren der Besucher extra die flämische Nationalhymne einstudiert hatte und damit bei den Gästen aus Middelkerke große Rührung auslöste.
Scheunen-Café bei Rausch und Siddel am 21. September 2022
Gemeinsam Französisch Kochen Und Essen
Termine mobiles Impfteam in Bracht und Josbach
Beratung zu rechtlicher Vorsorge, Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und ehrenamtlicher Betreuung
„Digitale Sucht – Digitale Abhängigkeiten: Wenn das Internet zur Sucht wird“
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
hier ein interessantes Angebot vom Diakonischen Werk Marburg-Biedenkopf:
„Digitale Sucht – Digitale Abhängigkeiten: Wenn das Internet zur Sucht wird“
Heutzutage sind in nahezu allen Bereichen unseres Alltags Smartphones, PCs und andere elektronische Geräte vorhanden. Die Nutzung ist kaum noch aus dem Alltag wegzudenken. Doch was kann man tun, wenn die Begeisterung zu groß wird und die Zeiten vor dem Computer immer länger werden? Wenn andere Lebensbereiche, wie Familie, Freund*innen, aber auch die Arbeit immer mehr in den Hintergrund rücken? Der Sozialwissenschaftler Jens Seibel erklärt die Herausforderungen des immer häufiger auftretenden problematischen Konsums digitaler Medien und zeigt Wege auf, diesem Konsum entgegenzuwirken. Die Sucht- und Drogenberatungsstelle des Diakonischen Werkes Marburg-Biedenkopf informiert und berät hierzu mit dem Projekt „go onlife“.
Der Vortrag beginnt am 21. September 2022 um 18:00 Uhr. Der digitale Veranstaltungsraum ist bereits ab 17:30 Uhr geöffnet. Bitte melden Sie sich per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! an, wir senden Ihnen dann die Zugangsdaten.
Die Teilnahme ist von jedem internetfähigen Gerät (Smartphone, Tablet, PC) mit aktuellem Betriebssystem möglich, auch wenn das Gerät keine Kamera hat.
Herzliche Grüße aus dem Familien-und Beratungszentrum
Ihre Simone Berwanger
Einbruch in die Rauschenberger Grillhütte
Am Freitag, 19.08.2022, wurde die Tür zur Grillhütte am Grillplatz aufgehebelt, der dort deponierte Feuerlöscher geleert und in die Büsche neben dem Grillplatz geworfen. Der Feuerlöscher ist nunmehr unbrauchbar. Zudem wurde die Grillhütte innen und außen mit Schmierereien an Fenstern und Wänden verunstaltet. Die Schmierereien sind zwischenzeitlich vom KVR so gut wie möglich entfernt worden, so dass der Grillplatz weiter genutzt werden kann. Hinweise auf den oder die Täter nimmt die Stadtverwaltung telefonisch oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! entgegen.